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«Ich muss meinem Opa danken, der leider nicht mehr lebt»
ByRSSPubliziert11. September 2025, 04:52FC Basel: «Ich muss meinem Opa danken, der leider nicht mehr lebt»Moritz Broschinski spricht über seinen guten Start in Basel, seine Ziele mit dem FCB und warum er vom Verein sofort begeistert war. Das grosse Exklusiv-Interview.Darum gehtsMoritz Broschinski (24) ist neu beim FC Basel und hat sich schnell eingelebt.In seinem ersten Cupspiel für den Club schoss er zwei Tore.Im exklusiven Interview mit 20 Minuten sagt er, er sehe den FC Basel als «das Bayern München der Schweiz» und ist motiviert, Titel zu gewinnen.Moritz Broschinski, wie gefällt es Ihnen in Basel?Sehr gut, muss ich sagen. Ich mag die Mobilität hier und das gute Wetter. Die Stadt macht unheimlich Spass. Ich freue mich, hier zu sein, und versuche natürlich, so viel wie möglich aufzusaugen – alles, was um mich herum passiert. Am wichtigsten ist dabei natürlich die Zeit mit den Jungs auf dem Platz.Also haben Sie sich schon eingelebt.Ich bin aktuell noch im Hotel, aber der Umzug findet nächste Woche statt, wenn alles glattläuft. Ich bin froh, dass es so schnell geklappt hat, und froh, dass ich hier schon gut angekommen bin. Meine Freundin wird dann mit mir hier in Basel wohnen.Und mit Schweizerdeutsch läuft es auch schon?Durch meinen ehemaligen Teamkollegen Noah Loosli, der Schweizer ist, kenne ich ein paar Sachen. Aber ich verstehe natürlich nicht alles, vor allem wenn es schnell gesprochen wird.Ihr Wechsel zum FC Basel – wie kam es dazu? Der FC St. Gallen war auch an Ihnen interessiert.Mein Berater hat mich angerufen und gesagt, dass Basel Interesse hat. Sie haben mich beobachtet und wollten mich unbedingt. Die Details haben gut zusammengepasst. Ausserdem sagt man, dass Basel so etwas wie «das Bayern München der Schweiz» ist. Das war für mich eine zusätzliche Motivation und Herausforderung.Moritz Broschinski will beim FC Basel zum Goalgetter werden.Pascal Muller/freshfocusIhr Einstand war perfekt: gleich zwei Tore im Cupspiel. War das ein Traumstart für Sie?Auf jeden Fall. Zunächst ging es mir darum, eine Bindung zur Mannschaft zu bekommen. Auf dem Spielfeld hat es sofort harmoniert. Klar, ich hätte vielleicht noch mehr Tore machen können, aber ich bin sehr froh, dass es so lief.Welche Verbindung hatten Sie vorher schon zum FC Basel?Basel war mir natürlich ein Begriff – international bekannt. Man kennt Spieler, Transfers und die grosse Fanbase. In Deutschland war ich bei Traditionsvereinen, wo die Stimmung extrem ist. Das habe ich hier sofort wieder gespürt.Wie haben Sie die Basler Fans, insbesondere die Muttenzerkurve, bisher erlebt?Schon beim ersten Spiel war ich begeistert, die Fans entwickelten eine richtige Wucht. Im ausverkauften Parken-Stadion in Kopenhagen war die Stimmung dann noch einmal intensiver. Meine Freundin hat mir ein Video geschickt, wie die Basler Fans dort durch die Stadt marschierten – das war beeindruckend.Moritz Broschinski: «Es ist sehr intensiv, besonders wie wir hier in Basel Fussball spielen. Das kommt mir entgegen, weil ich Pressing mag.»IMAGO/Sports Press PhotoSie haben bis 2029 unterschrieben. Was sind Ihre Ziele in Basel?Kurzfristig geht es für mich und das Team darum, Spiele zu gewinnen. Cup und Meisterschaft sind sehr wichtig, und in der Europa League wollen wir so weit wie möglich kommen. Jeder Fussballer spielt, um Titel zu holen – genau deshalb bin ich hier.Welche Unterschiede sehen Sie bisher zwischen Bundesliga und Super League?Es ist sehr intensiv, besonders wie wir hier in Basel Fussball spielen. Das kommt mir entgegen, weil ich Pressing mag. In der Bundesliga gibt es mehr Teams, die spielerisch ähnlich agieren wie Basel. Das ist der grösste Unterschied bisher.In Bochum waren Sie oft Joker. Welche Rolle streben Sie in Basel an?Ich will so viele Spiele wie möglich machen. Aufgrund der Europa League kommen in dieser Saison eine Menge Spiele auf uns zu. Ob es für mich am Ende gleich 50 sind, weiss ich nicht, aber ich will Stammspieler sein und viele Tore schiessen.So viele Tore haben Sie in Bochum nicht erzielt. Soll sich das in Basel ändern?Ja, absolut. In Bochum haben wir mehr Konterfussball gespielt und aufgrund der Tabellensituation auch viel verteidigt. Dadurch entstanden weniger Chancen in der Offensive. Aber ich habe den Anspruch, mehr zu treffen – das will ich hier umsetzen.Vor dem FC Basel spielte Moritz Broschinski beim VfL Bochum.Moritz BroschinskiWarum sind Sie eigentlich Stürmer geworden?Da muss ich meinem Opa danken, der leider nicht mehr lebt. Er hat mich schon als Kind mit Fussball in Verbindung gebracht. Mit vier Jahren hat er mich im Verein angemeldet. Seitdem spiele ich Fussball – und so bin ich Stürmer geworden.Was mögen Sie am Fussball?Tore schiessen. Das ist das Schönste.Was sind Ihre Stärken und Schwächen? Was für ein Typ sind Sie auf und neben dem Platz?Privat bin ich locker, mache Spässe, habe gerne gute Stimmung. Auf dem Platz schalte ich in den Wettkampfmodus – da zählt nur Gewinnen. Freundschaften sind in diesem Moment Nebensache.Sie hatten in Ihrer Karriere teils schwere Verletzungen. Wie sind Sie damit umgegangen?Am Anfang war es nicht leicht, aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Im Nachhinein sage ich: Es war wichtig, dass es passiert ist, weil ich daran wachsen konnte. Aus jedem Negativen nimmt man auch etwas Positives mit.Zurück zum FC Basel: Wie erleben Sie Ihre Mitspieler beim FC Basel?Alle sind superkorrekt, vom ersten Tag an war die Energie positiv. Es läuft immer Musik, keiner verbreitet schlechte Laune. Alle sind offen, freundlich, ambitioniert – ganz normal, wie in einer guten Fussballkabine.Sie wollen Titel gewinnen. Haben Sie aber auch persönliche Träume oder Ziele?Ja, aber die behalte ich für mich. Das schützt mich und verhindert, dass ich mir zu viel Druck mache. Wichtig ist, Spass am Fussball zu haben. Aber natürlich habe ich Ziele, ohne die geht es nicht.20 Minuten Fantasy LeagueStell dir vor, du kannst dein eigenes Fussballteam managen und die Topstars auf den Platz schicken – genau das bietet dir die 20 Minuten Fantasy League! Erstelle dein individuelles Dreamteam, zeig dein Gespür für Taktik und erklimme die Rangliste.Deine Spieler punkten basierend auf ihren realen Leistungen: Tore sorgen für Jubel und Extrapunkte, Rote Karten können hingegen teuer werden. Strategisches Denken ist gefragt, wenn du der oder die beste Manager*in werden willst.Spannung, Wettbewerb und grossartige Preise erwarten dich jeden Monat. Bist du bereit, die Herausforderung anzunehmen?Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.
«Magnin wird sich an Shaqiri anpassen müssen»
ByRSSPubliziert25. Juli 2025, 18:29Anderi Liga 2.0: «Magnin wird sich an Shaqiri anpassen müssen»Die neue Saison steht in den Startlöchern. Zeit, dein Team in der Fantasy League wieder zu aktivieren und aufzustellen.Darum gehtsDie Super League Saison startet bald mit dem Spiel FCZ gegen Sion im Letzigrund.Sportredakteure von 20 Minuten geben ihre Meistertipps und gewagten Prognosen ab.Der FC Basel gilt als Favorit, doch die Dreifachbelastung könnte eine Herausforderung sein.Sion und Luzern werden als mögliche Überraschungsteams gehandelt.Die Super League Saison geht wieder los. Am Freitagabend kommt es im Zürcher Letzigrund zur Partie zwischen dem FCZ und Sion (live bei uns). Im Vorfeld geben die Sportredakteure von 20 Minuten ihren Meistertipp, den Abstiegskandidaten und Hot-Take, also eine gewagte Prognose und mehr ab. Alles dazu gibts in der neusten Folge des Fussball-Podcasts Anderi Liga 2.0.Dominik ManiMeistertipp«Der FC Basel verteidigt den Titel. Man hat ein gutes Gefühl, wenn man so hört, was im Club so abgeht. Ich war am Anfang etwas skeptisch bezüglich Ludovic Magnin. Magnin wird sich eher an Shaqiri anpassen müssen, als umgekehrt. Aus Shaq wird mit 33 kein Pressing-Monster mehr. Aber Magnin ist schlau genug.»«Ich habe das Gefühl, dass Sion eine wichtige Rolle spielen wird. Sie haben schlau eingekauft und haben sich etwas getraut. Das könnte gut funktionieren und für die Meisterrunde reichen. Ob es am Schluss über den Strich reicht, wird sich zeigen.»Sebastian RiederMeistertipp«Langweilige Antwort, aber Basel wird alles dominieren. Es würde mich überraschen, wenn es anders wäre. Der Club ist so gefestigt, es ist ruhig. Die Frage ist, was passiert, wenn es einen Fehlstart gibt und einige Spieler nicht so einschlagen, wie gewünscht. Die Dreifachbelastung ist sicher der heikelste Punkt. Das Team ist international zwar wettbewerbsfähig, aber wohl nicht in der Champions League. Die ist eine Schuhnummer zu gross.»«Ich wünsche mir eine spannende Saison, aber denke YB kann nicht ansatzweise mit Basel mithalten. Vielleicht reicht es nicht einmal für den zweiten Platz. Die Verstärkungen sind zwar schlau, aber mit Wüthrich und Edimilson Fernandes erhoffen sie sich Leadership. Aber sie sind nicht die Spieler, die vielleicht mal den Karren aus dem Dreck reissen. Dazu kommt auch die Frage: Wer soll die Tore schiessen?»Nino VinzensMeistertipp«Es wird nochmals der FC Basel werden. Es ist zwar eine langweilige Aussage, aber es ist schwierig, dem FCB das Wasser zu reichen. Es ist halt die logische Antwort. Die zusätzliche Belastung des Europacups wird kein Problem sein. Man wird getragen vom Double-Sieg und Shaq führt das Team auch durch Europa.»«Der FC Luzern wird mindestens in die Top 3 kommen. Sie haben gute Transfers gemacht. Darunter auch Di Giusto und Von Moos. Ich bin grosser Fan von Mario Frick als Trainer und ich glaube, dass das Projekt Luzern sehr gut kommen wird.»Pascal RuckstuhlMeistertipp«Von den Spielern her muss Basel einfach Meister werden. Ich sage, dass sie extrem deutlich den Titel holen, trotz der Dreifachbelastung. Basel weiss, dass die fehlende Konstanz in der Saison die einzige Schwäche war. Das Winner-Mindset, das es braucht um alle Spiele zu gewinnen, sind sie am entwickeln.»«GC wird vor dem FCZ die Saison beenden. Ich glaube, dass es eng wird, doch die Hoppers haben die Nase vorne. Das wird zwischen den Plätzen sechs und neun sein.»20 Minuten Fantasy LeagueStell dir vor, du kannst dein eigenes Fussballteam managen und die Topstars auf den Platz schicken – genau das bietet dir die 20 Minuten Fantasy League! Erstelle dein individuelles Dreamteam, zeig dein Gespür für Taktik und erklimme die Rangliste.Deine Spieler punkten basierend auf ihren realen Leistungen: Tore sorgen für Jubel und Extrapunkte, Rote Karten können hingegen teuer werden. Strategisches Denken ist gefragt, wenn du der oder die beste Manager*in werden willst.Spannung, Wettbewerb und grossartige Preise erwarten dich jeden Monat. Bist du bereit, die Herausforderung anzunehmen?Florian GnägiMeistertipp«Der FC Basel kann sich nur selber stoppen. Da sehe ich vor allem das Thema Shaqiri. Sollte er ausfallen, dann wird es auch für Basel schwierig und YB oder Lugano könnten mitmischen. Ich denke es wird also ein möglicher Dreikampf werden.»«Ich bin der Überzeugung, dass der FC Thun kein Kanonenfutter sein wird. Der FC Thun blieb als Mannschaft zusammen, hatte keine wichtigen Abgänge. Die Chemie stimmt also. Sie wissen, was ihre Ausgangslage ist, sind keine Träumer. Man ist bescheiden im Berner Oberland.»Wenns nach Florian Gnägi geht, wird Thun nicht absteigen. Claudio De Capitani/freshfocusNils HänggiMeistertipp«Sie haben ein komplettes Team. Nach Fabio Celestini haben sie einen sehr emotionalen Ludovic Magnin als Trainer geholt, der von allen Spielern gelobt wird. Magnin kann auch mit jungen Spielern arbeiten und wenn er Shaqiri, Hitz und Schmid hinter sich bringt, dann führt kein Weg am FC Basel vorbei.»«Der FC Sion wird Vizemeister. Sie haben eine Euphorie im Verein, auch weil irgendwann ein neues Stadion gebaut werden soll. Sie haben auch auf der Trainerposition noch eine Konstanz. Der Start wird nicht schief gehen und Sion wird alle überraschen.»Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.
«Lugano wird ‹Grazie› sagen»: Enttäuschung pur beim FC Basel
ByRSSPubliziert14. Dezember 2024, 23:20Pleite gegen GC: «Lugano wird ‹Grazie› sagen»: Enttäuschung pur beim FC BaselDer FC Basel hat das letzte Spiel vor der Winterpause gegen die Grasshoppers verloren. Die Enttäuschung bei den Spielern und Fans ist gross.vonDarum gehtsDer FC Basel unterliegt den Grasshoppers mit 0:1 im letzten Spiel vor der Winterpause.Die Niederlage enttäuscht Spieler und Fans, die auf einen Sieg gehofft hatten.Lugano kann am Sonntag von Basels Niederlage profitieren und den Vorsprung vergrössern.Fans kritisieren die Leistung des Teams in den sozialen Medien.Eigentlich hätte der FC Basel am Samstagabend feiern wollen. Nach dem Spiel gegen GC steht die interne Weihnachtsfeier an. Diese wurde aber von den Hoppers mit der 0:1-Niederlage vermiest. Die Basler kommen aus den letzten drei Spielen nur auf zwei Punkte, schlechter ist aktuell nur das Tabellenschlusslicht Winterthur. Lugano kann den Vorsprung am Sonntag auf vier Punkte ausbauen.Die Basler erreichten gegen GC bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nie wirklich Betriebstemperatur. Dominik Schmid sagt nach dem Spiel zu SRF: «Es tut extrem weh. Wir wollten das letzte Spiel der halben Saison positiv gestalten. Es war unter dem Strich einfach deutlich zu wenig.» Der Platz sei nicht optimal gewesen, doch der Gegner habe ja auch darauf spielen müssen, so der FCB-Verteidiger.FCB träumt immer noch vom TitelDie Basler eroberten in dieser Saison die Tabelle von hinten. Vor allem Xherdan Shaqiri hatte einen starken Lauf. Am Samstagabend bleibt aber auch der routinierte Spielmacher, der bei seiner Vorstellung vom Gewinn der Meisterschaft sprach, blass.Auch Schmid möchte mit Basel den Titel gewinnen, doch nach diesem Spiel ist er kritisch: «Es nervt mich extrem, dass wir das letzte Spiel jetzt noch zu Hause verloren haben. So reicht es am Ende nicht für ganz oben.» Trainer Fabio Celestini bremste bei SRF die Euphorie: «Unser Ziel war es, nach 33 Spielen unter den ersten sechs zu sein. Den Rest schauen wir danach an.»Fans sind sauerEnttäuscht waren auch die Fans des FC Basel. Ihrer Wut schafften sie Luft in der Kommentarspalte auf Instagram. So schrieb ein User: «Katastrophal wow, was ist das für eine Leistung.» Ein Anderer pflichtete dieser Einschätzung bei: «Kann mal passieren, aber nicht gegen den Letzten der Liga, GC und zuhause verdammt.»Die Fans warfen auch ein Auge auf die Tabelle. «Lugano wird morgen ein grosses ‹Grazie› sagen», schreibt ein Nutzer. Der grundsätzliche Tenor ist aber bei fast allen gleich. Es sei gut, dass jetzt die Pause anstehe, um Kräfte zu sammeln und weitere Trainingseinheiten einzuschieben.20 Minuten Fantasy LeagueTauche ein in die spannende Welt des neuen Fantasy-Spiels von 20 Minuten! Erstelle dein individuelles Dreamteam, zeige deine Fussballkenntnisse und kämpfe um die Spitzenposition in der Rangliste. Egal, ob du leidenschaftlicher Fussballfan oder begeisterter Fantasy-Gamer bist – die 20 Minuten Fantasy League ist genau das Richtige für dich!Dein Erfolg hängt von den realen Leistungen der Spieler und deiner geschickten Aufstellung ab. Für Tore gibt es Extrapunkte, für rote Karten hingegen Punktabzüge. Dein Ziel: Werde die erfolgreichste Managerin oder der erfolgreichste Manager. Jeden Monat warten tolle Preise auf die besten Spieler und Spielerinnen!Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.
«Nicht einfach» – FCB-Coach mit scharfer Kritik kurz vor Weihnachten
ByRSSPubliziert16. Dezember 2024, 14:00FC Basel: «Nicht einfach» – FCB-Coach mit scharfer Kritik kurz vor WeihnachtenNach der Niederlage gegen GC gibt es Unmut beim FCB-Trainer Fabio Celestini. Die Vorbereitungszeit sei zu kurz, auf ein Trainingslager wird verzichtet.vonDer FCB geht mit einer Niederlage in die Weihnachtspause.SRFDarum gehtsDer FC Basel verlor kurz vor Weihnachten 0:1 gegen die Grasshoppers nach einer starken Hinrunde.Trainer Fabio Celestini kritisiert die kurze Winterpause und betont die Notwendigkeit eines guten Plans.Der FCB verzichtet auf ein Trainingslager in der Wärme und bereitet sich in Basel vor.Ein Fitness- und Ernährungsprogramm soll die Spieler über die Festtage fit halten.Kurz vor Weihnachten gab es für den FC Basel eine bittere Pille zu schlucken. Nach einem uninspirierten Heim-Auftritt kassierte Rotblau eine 0:1-Pleite gegen die Grasshoppers. Ein Rückschlag nach einer starken Hinrunde, die die Basler auf Rang zwei abschliessen.Seit Sonntag hat das Team bis zum 2. Januar Ferien. Bereits am 19. Januar geht es dann mit der Super League weiter, der FC Basel trifft auf den FC Lugano. Eine superkurze Pause also! Und genau diese kritisiert Trainer Fabio Celestini nach dem letzten FCB-Spiel 2024.Für Fabio Celestini und den FC Basel geht es im neuen Jahr weiter.Daniela Frutiger/freshfocusFabio Celestini: «Wir haben einen guten Plan»«Wir müssen uns überlegen, ob wir diese Winterpause wirklich brauchen», sagt er mit deutlichen Worten. «Denn ab zehn Tagen Pause musst du wieder neu aufbauen. In der aktuellen Situation müssen wir nach drei Wochen bereit für englische Wochen bei null Grad sein.» Das sei nicht einfach, so Celestini: «Aber wir haben einen guten Plan.»Und so sieht dieser aus: Wie im Januar 2024 verzichtet der FCB auf ein Trainingslager in der Wärme. Zur Erinnerung: Bis 2024 reiste der FC Basel stets im Januar an die spanische Costa del Sol, um sich im warmen Marbella auf die Super-League-Rückrunde vorzubereiten. Rund 200’000 Franken blätterte Rotblau gemäss Berichten jeweils für Flüge, Zimmer und Platzmiete hin.Doch warum ist das nicht mehr so? Im Januar 2024 war wohl nebst dem grossen Sparpotenzial der Testspiel-Kracher gegen den FC Bayern München der Grund. Die Ticketeinnahmen wollten sich die FCB-Bosse nicht entgehen lassen. Und was ist jetzt der Grund? 20 Minuten fragt beim FC Basel nach.FCB-Stars haben strengen Plan über Festtage«Die Zeit im Januar ist aus unserer Sicht zu kurz zwischen Trainingsbeginn und Wiederaufnahme der Meisterschaft, sodass es für uns mehr Sinn macht, die Vorbereitung in Basel zu machen», so die Antwort. «Wir haben hier hervorragende Trainingsbedingungen und müssen so auch die ‹Klimazone› nicht verlassen.» Zu guter Letzt sei eine Hin- und Rückreise ins Trainingslager einerseits für die Spieler eine Belastung und auch generell für den Club mit viel Aufwand verbunden.Ein weiterer Punkt im Celestini-Plan ist ein Fitness- und Ernährungsprogramm, das die Spieler für über die Festtage erhalten haben. «Es geht uns darum, die Spieler zu einem gesunden Ernährungsstil zu erziehen. Natürlich ist das Einhalten solcher Pläne an Weihnachten nicht ganz so einfach», so Celestini.Und weiter: «Für die Spieler geht es am Ende darum, aus zehn bis 15 Jahren Karriere das Maximum herauszuholen.» Da spiele die Ernährung eine wichtige Rolle. Celestini sagt: «Aber schon vor einem Jahr kamen alle ohne Übergewicht zurück, obwohl Ernährungsberater José Blesa noch nicht da war.»20 Minuten Fantasy LeagueTauche ein in die spannende Welt des neuen Fantasy-Spiels von 20 Minuten! Erstelle dein individuelles Dreamteam, zeige deine Fussballkenntnisse und kämpfe um die Spitzenposition in der Rangliste. Egal, ob du leidenschaftlicher Fussballfan oder begeisterter Fantasy-Gamer bist – die 20 Minuten Fantasy League ist genau das Richtige für dich!Dein Erfolg hängt von den realen Leistungen der Spieler und deiner geschickten Aufstellung ab. Für Tore gibt es Extrapunkte, für rote Karten hingegen Punktabzüge. Dein Ziel: Werde die erfolgreichste Managerin oder der erfolgreichste Manager. Jeden Monat warten tolle Preise auf die besten Spieler und Spielerinnen!Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.
FCB-Legende hat genug und beendet im Sommer Karriere
ByRSSTaulant Xhaka verkörpert wie kaum ein anderer die rotblaue Clubtreue: Im Jahr 2003, im Alter von 12 Jahren, stiess der Mittelfeldspieler in die Nachwuchsabteilung des FC Basel 1893. Er debütierte 2010 für die erste Mannschaft und trug in seiner gesamten Profikarriere, mit Ausnahme einer eineinhalbjährigen Leihe zu GC, ununterbrochen das rotblaue Trikot – bis heute in insgesamt 406 Pflichtspielen. Taulant Xhaka gewann mit dem FCB sechsmal die Schweizer Meisterschaft und viermal den Schweizer Cup.In den vergangenen Wochen ist der 33-Jährige auf die sportliche FCB-Leitung zugekommen und hat in freundschaftlichen Gesprächen darum gebeten, seinen Vertrag zum Ende der Saison aufzulösen. Er habe gespürt, dass dies der richtige Moment sei, seine Karriere zu beenden und ein neues Kapitel in seinem Leben aufzuschlagen. Aus Respekt vor dem Club und den Verantwortlichen wolle er dies bereits jetzt adressieren und so den Weg frei machen für eine frühzeitige Kaderplanung.
Cup-Krimi im Joggeli: FC Basel besiegt Sion im Elfmeterschiessen
ByRSSDie Szene des SpielsIm Cup-Achtelfinal zwischen Basel und Sion lief die 86. Minute, als Anton Kade den Ausgleich für den FCB erzielte. Das Joggeli erbebte, Tausende Fans sprangen vor lauter Freude von ihren Sitzen. Das Tor von Kade: traumhaft. Er verzögerte einmal und zimmerte dann das Ding mit einem brachialen Faden unter die Latte. Sion-Goalie Timothy Fayulu war chancenlos.In der Verlängerung fiel keine Entscheidung. Das Penaltyschiessen musste entscheiden. In diesem hatten die Basel-Stars die besseren Nerven. Besonders Goalie Marwin Hitz wurde zum ganz grossen Helden. Der FCB steht im Viertelfinal des Schweizer Cups.Die Schlüsselfigur(en)Nicolas Vouilloz. Das FCB-Ass erlebte einen ganz, ganz schwachen Abend. Ja, er spielte miserabel. Nachdem er in der Startphase bereits durch Unsicherheiten auffiel, stand er beim Ausgleich ganz schlecht und bewies keine Übersicht. Und vor dem 2:1 des FC Sion passte er die Kugel in die Füsse des Gegners. Es verwunderte nicht, dass FCB-Trainer Fabio Celestini zur Pause reagierte und den Verteidiger von seinem Leid erlöste.Ebenfalls zu nennen sind hier Basels Anton Kade und Goalie Marwin Hitz. Nur dank diesen Stars entschied der FCB den Cup-Krimi für sich.Xherdan Shaqiri konnte am Ende jubeln.IMAGO/Sports Press PhotoDas bessere TeamAnfangs zauberte der FC Basel – und wie. Xherdan Shaqiri streichelte einen Freistoss in der 5. Minute direkt in die Maschen. Im FCB-Liibli gelangen ihm nun seit seiner Rückkehr in 14 Spielen sieben Treffer und sieben Vorlagen. Doch damit war der Zauber auch schon verflogen. Der FC Sion drehte auch aufgrund der desolaten FCB-Abwehr auf und drehte die Partie.Doch das Aufbäumen des FC Basels in der zweiten Hälfte half. Kurz vor dem Ende schoss Kade traumhaft das 2:2. In der Verlängerung war das Spiel dann ausgeglichen. Die Mannschaften schenkten sich nichts.Das Tribünen-GezwitscherWas für eine beeindruckende Serie! Seit 1997 hat der FC Basel von 40 Heimspielen gegen die Walliser ein einziges verloren: den Cupfinal 2015 (0:3). Diese Mega-Serie geht dank des Erfolgs im Cup-Achtelfinal nun weiter.Die Tore5’ I 1:0 I Shaqiri streichelte einen Freistossball in einer herrlichen Kurve um die Mauer herum in die kurze Ecke.30’ I 1:1 I Nach einem Fehler von Vouilloz traf Bouchlarhem zum Ausgleich für Sion.38’ I 1:2 I Wieder patzte Vouilloz. Bouchlarhem konnte profitieren und schoss seine Farben in Führung.86’ I 2:2 I Anton Kade traf absolut traumhaft zum 2:2 und rettete seine Farben in die Verlängerung.So gehts weiterAm Wochenende steht der Liga-Alltag an. Der FC Basel trifft am Sonntag auf den FC St. Gallen. Der FC Sion muss gegen die Young Boys ran.