FCB-Präsident David Degen: «Verband und Liga müssen reformiert werden. Da gibt es hundert Themen, die anzupacken sind»

Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

David Degen im Interview

«Verband und Liga müssen reformiert werden. Da gibt es hundert Themen, die anzupacken sind»

David Degen, Präsident des FC Basel, während eines Gesprächs am 10. September 2025 in Basel.

David Degen, das Transferfenster ist seit Montag zu – und Alvyn Sanches spielt nun bei YB statt beim Schweizer Meister. Hie und da hiess es, das müsse den FC Basel ärgern …

Mich ärgert null, dass Alvyn Sanches nun bei YB ist. Wenn, dann habe ich mich höchstens daran gestört, dass medial suggeriert wurde, dass wir uns über diesen Transfer aufregen.

Im YB-Communiqué war aber die Rede davon, dass Sanches nur zu YB wechseln wollte …

Das heisst es doch immer … Ich glaube sehr wohl, dass Sanches auch zu uns gekommen wäre. Wir hatten ihn schon lange auf dem Radar. Und natürlich haben wir uns auch in jüngerer Vergangenheit gedanklich mit ihm befasst – das Paket war uns aber zu teuer.

Befasst?

Unser Sportdirektor Daniel Stucki war mit Lausanne im losen Gespräch. Aber die Meinung in unserer Sportkommission war klar: relativ tiefe Ablöse, relativ hohe Beteiligung an einem Weitertransfer. Diese Wette wäre uns das Risiko wert gewesen. Das, was er nun gekostet hätte, wollten wir jedoch nicht bezahlen.

Also hat YB einen Fehler gemacht?

Das würde ich nie behaupten! Vielleicht liegen auch wir falsch. Alvyn Sanches ist zweifellos ein aussergewöhnlicher Fussballer. Einer, der jetzt im Ausland wäre, hätte er sich im März nicht das Kreuzband gerissen. Heutzutage ist diese Verletzung im Normalfall kein Problem. Das klar grössere Fragezeichen ist für mich aber der Faktor Zeit: Sanches wird im Februar 23. Für mich stellt 23 eine Schwelle dar, wenn es darum geht, ob ein Weitertransfer noch lukrativ ist. Denn auch potenzielle Abnehmer machen die Rechnung, ihn in zwei, drei Jahren nochmals gewinnbringend transferieren zu können – dann zu einem der ganz grossen Clubs … In Sanches’ Fall bedeutet das: Kaum wieder fit, muss er ab Januar durchstarten, damit es für den abgebenden Club zu einem einträglichen Transfer kommt.

Alvyn Sanches von Lausanne feiert mit Fans im Stadion nach dem Spiel gegen FC Sion, hält Krücken hoch.

Aber wenn das nicht der Fall ist, dann kann er die Ausgaben ja auch in einem grösseren Zeitraum durch sportliche Leistung in Form von Uefa-Prämien einspielen …

Grösserer Zeitraum? Auch ein Spieler, der 25 ist, macht einen Transfer, sobald er einen Club wie den FCB sportlich weiterbringt. Nur sind es dann bei weitem keine 15 Millionen Ablöse mehr, die fliessen. Aber das ist nur meine Meinung, meine Sichtweise. Ich sage nicht, dass ich recht habe. Wenn Sanches ab Januar durchstartet, dann gratuliere ich YB-Verwaltungsrat Christoph Spycher zu diesem Transfer – dem Spieler selbst wünsche ich es sowieso.

Bei Sanches ist von einem YB-Transfercoup die Rede. Beim FC Basel blieb in diesem Sommer eine spektakuläre Neuverpflichtung aus …

Wir wollen gute Transfers machen, nicht spektakuläre. Spektakulär allein bringt uns nichts.

Aber Xherdan Shaqiris Heimkehr war doch spektakulär, oder?

Ja, aber vor allem hat er uns sportlich massiv weitergebracht. Das ist einfach perfekt aufgegangen. Spektakulär allein darf nie das Ziel sein. Es geht darum, ob es sportlich und finanziell Sinn macht. Meine Linie gebe ich da nicht auf.

Manche sagen, der FCB müsse mehr erfahrene Spieler verpflichten.

Wir sind eine Ausbildungsliga, wir müssen jung bleiben. Erfahrene Spieler kosten hohe Gehälter, die wir uns nicht in Hülle und Fülle leisten können. Ein einzelner erfahrener Spieler kann helfen, aber er macht nicht die ganze Mannschaft aus. Ich bin überzeugt, dass es für den FC Basel, ja generell für einen Schweizer Club nur diesen Weg geben kann, will er nachhaltig sportlich erfolgreich und finanziell gesund sein. So, dass er keinen Mäzen braucht, der das Portemonnaie aufmacht.

Nun kann man aber auch sagen: Hätte der FCB in den Playoffs zur Champions League ein breiteres Kader mit mehr Europacup-Erfahrung gehabt, dann hätte es gegen Kopenhagen vielleicht gereicht – und würden von der Uefa einige Millionen mehr ins rotblaue Kässeli fliessen …

Ich sehe den Punkt mit der Europacup-Erfahrung. Ich sehe aber auch, dass unsere Startelf im Hinspiel gar älter als jene des Gegners war – und wie wir vor allem in Kopenhagen im Rückspiel auftraten. Für mich war da der Kopenhagener Goalie der Matchwinner, wie er unsere beiden Topchancen zum 1:1 zunichtemachte. Vor allem der Reflex gegen Moritz Broschinski war Extraklasse. Was ich auch sehe, sind die beiden Clubs: Im Vergleich zum FC Kopenhagen sind wir beim FCB nur Schulbuben.

Wie meinen Sie das?

In Kopenhagen wurde mir der Club von den Verantwortlichen ausführlich präsentiert. Der FC Kopenhagen hat fixe Einnahmen von rund 100 Millionen Euro im Jahr. Das ist mehr als das Doppelte des FC Basel. Was die aus der Vermarktung, dem Merchandising und vielem mehr herausholen, ist beeindruckend. Hinzu kommt, dass auch aus der Liga mehr Geld fliesst: Während wir hier aus dem TV-Pool rund 1,25 Millionen Franken erhalten, sind es für den FC Kopenhagen 8,5 Millionen Euro pro Saison. In Dänemark, wo 3 Millionen Menschen weniger leben als in der Schweiz …

Was schliessen Sie aus alldem?

Verschiedenes. Etwa, dass wir trotzdem unsere Chancen gegen Kopenhagen hatten und über das Verpassen der Champions League enttäuscht sein dürfen. Die Königsklasse zu erreichen, wäre finanziell, aber auch fürs Prestige toll gewesen. Da ist aber auch das Gefühl, dass wir wohl einfach noch nicht so weit sind, um wirklich wieder zur Champions League zu gehören. Und dass es sportlich und für den Uefa-Koeffizienten der Schweiz vielleicht sogar besser ist, in der Europa League zu spielen, zumal wir attraktive Gegner zugelost erhalten haben. Dann ist da – mit Blick auf die genannten Zahlen – vor allem auch noch dies: Wir müssen in der Schweiz verdammt aufpassen, dass wir gegenüber Nationen, die eigentlich in unserer Bandbreite liegen, nicht den Anschluss verpassen. Ich glaube, da ist es nicht fünf vor, sondern bereits eins vor zwölf.

Was ist zu tun?

Meiner Meinung nach müssen der SFV und die Swiss Football League reformiert werden. Da gibt es hundert Themen, die anzupacken sind!

Welche Themen erachten Sie als die dringlichsten oder grössten?

Beim Verband geht es um die Ausbildung des Nachwuchses und der Trainer. Bei der Entwicklung unserer Talente haben wir selbst im Vergleich zu kleineren Nationen Land verloren. Schauen Sie zum Beispiel die U17-Auswahl an, die zuletzt fast jedes Spiel verloren hat … Da läuft etwas verkehrt. Und wenn ich sehe, dass man bei uns selbst als Nationalspieler im allerbesten Fall fünf Jahre benötigt, um als Trainer die Uefa-Pro-Lizenz zu erwerben, dann wundert mich das nicht. Da muss man doch die Trainerausbildung in der Schweiz hinterfragen. Ich sage nichts gegen den einen oder anderen Trainerkurs. Aber ich sage: ein halbes, vielleicht ein ganzes Jahr – und Stempel aufs Papier. Ein guter Trainer ist ein Leader, der ein Gefühl im Umgang mit Menschen hat – das hast du oder nicht. Da kannst du noch so viele Kurse in Bern besuchen. Und zumindest die, die das haben, müsste man gezielt fördern und rasch voranbringen. Denn die brauchen wir – im Nachwuchs und bei den Profis.

David Degen, Präsident und Hauptaktionär des FCB, sitzt nachdenklich an einem Tisch. Basel, 10. September 2025.

Und bei der Liga?

Ich sehe in der Challenge League aktuell eine Handvoll Clubs, die das Potenzial für die Super League haben. Da geht es nicht nur um den Sport, sondern auch darum, wie es sich auf das Produkt auswirkt. Denn es gibt immer wieder Aufsteiger mit bescheidener Fanbasis, die der Super League und ihrer Attraktivität eher schaden als nützen. Ich wünsche mir zwar keine geschlossene Liga. Aber ich denke, die wirtschaftlichen Kriterien für eine Aufnahme in der Super League müssten strenger sein. Hinzu kommt, dass die Challenge League semiprofessionell betrieben werden müsste. So, wie es jetzt ist, spielen dort ganz viele ausländische Profis, die es nie mehr weiterbringen werden – und es ist folglich zu wenig Platz für den Schweizer Nachwuchs, um sich zu entwickeln.

Aber ist das nicht auch ein Problem in der Super League, wo nicht zuletzt der FCB allein mit den ausländischen Profis in seinem Kader fast zwei Mannschaften aufs Feld schicken könnte?

Das sind aber ausländische Spieler mit Qualität. Da sind wir dann eben wieder beim anderen Thema: Wollen wir international einigermassen wettbewerbsfähig sein oder den Anschluss verlieren? Die Super League ist überreguliert, was die internationale Wettbewerbsfähigkeit hemmt. Das zeigt sich zum Beispiel bei der Kadergrösse, die auf 25 beschränkt ist. Und ich verstehe auch nicht, warum wir bei der Lizenzierung zwischen EU- und Nicht-EU-Ausländern unterscheiden, zumal wir ja gar nicht in der EU sind. Ich tue mich schwer damit, dass ein 18-jähriges Talent aus Brasilien aufgrund des Arbeitsgesetzes eine sogenannte Fachkraft sein muss, also bereits professionelle Erfahrung mitbringen muss, um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. So bleibt dieser Markt den Schweizer Clubs komplett verwehrt. Wir sind aber Fussball-Unternehmen in einem globalen Wettbewerb – kein regionales Handwerkergeschäft. Und wir sprechen auch nicht von Tausenden von Arbeitsplätzen, die man schützt. Sondern von 300 oder 400. Da braucht der Schweizer Fussball eine Sonderregelung. Bei diesem System wurde zu kurz gedacht.

Sie sagten, Ihre ausländischen Spieler hätten Qualität. Bewiesen hat das aber bei weitem nicht jeder Ausländer, den Sie verpflichtet haben …

Ich strebe eine hundertprozentige Trefferquote an – im Wissen, dass kein Club der Welt diese je erreichen wird. Ja, es gibt Fehleinschätzungen oder -entscheidungen. Oder Dinge, die nicht nach Wunsch verlaufen, Umstände, die sich als schwierig erweisen. Verletzungen auch. Ich kann auch gleich einige Namen nennen, bevor Sie mir diese aufzählen: Juan Gauto, Djordje Jovanovic, Gabriel Sigua oder Emmanuel Essiam etwa. Für jeden dieser Spieler und für uns wünschte ich mir, es wäre anders gekommen. Aber das ist Fussball. Es funktioniert nicht alles. Die Frage lautet aber: Wie viel funktioniert – und wie gut? Ich habe vor vier Jahren den Club übernommen. Aktuell sind wir Meister und Cupsieger und machen auf dem Transfermarkt einen ziemlich ordentlichen Job.

Kein Widerspruch. Und doch erlauben wir uns diese Anschlussfrage: Nachdem man nun mit Ibrahim Salah und Jeremy Agbonifo nochmals zwei ausländische Flügelangreifer verpflichtet hat, obwohl weder Philip Otele noch Bénie Traore den Club verliessen: Wo sehen Sie da noch die für die Entwicklung nötige Einsatzzeit des eben noch gelobten Marin Soticek oder von Junior Zé, dem Siegtorschützen beim 1:0 in Sion?

Wir haben jetzt ein sehr starkes Kader. Und zwar in allen Mannschaftsteilen. Das ist Luxus pur. Und ja, auf den Flügeln ist es vielleicht noch etwas ausgeprägter. Aber Salah war ein No-Brainer, ein Schnäppchen – gemessen an dem, was er schon gezeigt hat und was er uns per sofort bringen kann. Ich konnte fast nicht glauben, dass er für diese Ablöse zu haben war. Und Agbonifo ist für mich Edon Zhegrova 2.0. Ein Zocker. Kommt er bei uns zum Laufen, dann kann das vielleicht ein 20-Millionen-Spieler werden. Er hat zuletzt 8,5 Millionen gekostet – doch die Kaufoption, die wir nun ausgehandelt haben, liegt um einiges tiefer.

Nochmals: Was wird jetzt aus Soticek und Zé?

Sie müssen sich wie jeder andere beweisen, sich dem Konkurrenzkampf stellen, den jede Mannschaft braucht. Ich denke auch, dass sie aufgrund der Dreifachbelastung weiterhin Gelegenheit erhalten werden. Ich kann mir sowohl bei Otele als auch Salah vorstellen, dass sie nicht ausschliesslich als Flügel eingesetzt werden. Aber das ist Sache des Trainers. So, wie es Sache des Trainers ist, dieses Kader gut zu moderieren. Das wird eine der zentralen Aufgaben von Ludovic Magnin sein.

Ludovic Magnin, Trainer des FC Basel, gestikuliert während eines Super League-Spiels gegen FC Sion in Sion.

Wie nehmen Sie Ludovic Magnin bislang wahr?

Ludo ist ein Trainer, den ich sehr ehrlich und reflektiert und direkt erlebe. Und zwar mit allen. Das finde ich super, zumal viele Trainer ja nicht mal mit sich selbst ehrlich sind. Wenn er so weitermacht, kommen die Resultate. Einhundert Prozent.

Das klingt so, als hätten Sie sich schon oft mit ihm ausgetauscht …

Tatsächlich war das fast nur im Vorbeigehen der Fall. Bei den Gesprächen zu seiner Verpflichtung war ich bei einem Treffen dabei. Seither hat es zwischen ihm und mir kein terminiertes Gespräch mehr gegeben. Ich glaube, ich habe noch gar kein Training beobachtet. Sportdirektor Daniel Stucki, aber auch die Sportkommissionsmitglieder Ruedi Zbinden und Valentin Stocker sind diejenigen, die mit Ludo im intensiven Austausch sind. So, wie es sein muss. Ich komme erst, wenn es heiss wird – und stelle die Antenne wieder ein. (lacht)

So, wie Sie das bei Magnins Vorgänger Fabio Celestini gemacht haben …

Fabio Celestini hat das Double geholt und vieles richtig gemacht. Das Kapitel ist aufgearbeitet und abgeschlossen.

Also muss nichts korrigiert werden, was geschrieben wurde.

Vieles war übertrieben. Aber manchmal muss man die Antenne einstellen …

Was nehmen Ihre eigenen Antennen wahr, wenn Sie hören, wie Xherdan Shaqiri nach dem Playoff-Hinspiel zur Champions League gegen Kopenhagen vor laufender Kamera die Wechsel von Ludovic Magnin hinterfragt?

Ich glaube nicht, dass Shaqiri es böse gemeint hat. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man offen und ehrlich miteinander ist. Ich finde auch, Shaqiri darf das Ludo sagen. Es ist in seiner besonderen Rolle sogar seine Pflicht, das zu tun. Aber dass das öffentlich, in den Emotionen direkt nach dem Spiel geschah, empfand ich als unglücklich.

So unglücklich, dass Sie bei ihm die Antennen einstellen mussten?

Nein, natürlich nicht. Das Thema war nach dem Spiel intern auch schnell wieder erledigt, und Ludo hat an der Medienkonferenz ja auch sehr gelassen reagiert.

Shaqiris Einfluss ist aber aussergewöhnlich – egal, wie es läuft …

Er kennt seine Rolle. Und aussergewöhnlich ist auch der Druck, der damit einhergeht. Da wird auch vieles medial heisser gekocht, als es bei uns gegessen wird.

Xherdan Shaqiri vom FC Basel kontrolliert den Ball während eines Super League Spiels gegen den FC Sion in Sion.

In der Super League scheint er besser bewacht als in der Vorsaison. Kann er wiederholen, was er im ersten Jahr der Rückkehr gezeigt hat?

Ich glaube schon, dass er das kann. Auch wenn ihm nun vielleicht öfter einer auf die Füsse steht. Dass das geschieht, ist nach dem, was gewesen ist, ja nur logisch. Und was bleibt: Allein kann auch er es nicht richten. Es braucht die Unterstützung der Mitspieler.

Ist Magnins Idee eines höheren Pressings auch das, was zu Shaqiri und seinen Mitspielern passt?

Ich glaube, diese Idee ist der richtige Weg. Das ist jedenfalls genau der Fussball, den ich im Joggeli sehen will. Wer nicht spurt, den würde ich rausnehmen.

Aber egal, wie gut die Idee ist: Wenn man vier- oder fünfmal hintereinander nicht damit gewinnen sollte, dann stimmt etwas nicht.

Wenn das beim FC Basel der Fall sein sollte, dann stimmt ganz sicher etwas nicht. Dann müsste ich die grosse Antenne auf der Chrischona einstellen. Aber die Saison ist bis hierhin okay für mich – und wie gesagt: Geht Magnin seinen Weg, kommen die Resultate.

Hat ihn das Verpassen der Champions League viele Prozentpunkte gekostet?

Sowohl der Trainer als auch der Sportchef verlieren null Prozentpunkte durch das Verpassen der Champions League. Ich verstehe all die Themen, die danach medial diskutiert wurden. Aber ich bleibe dabei: Es hat nicht sollen sein.

Was hätten die zusätzlichen Millionen verändert?

Gar nichts. Wir haben keinerlei Europacup-Einnahmen budgetiert. Die zusätzlichen Einnahmen gehen aufs Sparbüchlein.

Von welcher Gesellschaft?

Auf das Sparbüchlein der FC Basel 1893 AG.

Aber die Horizon 2026 AG der Besitzerschaft und die Intein AG existieren noch, die Millionenzahlungen leisteten?

Ja, die existieren noch.

Im Frühjahr 2024 bekannten Sie sich nach entsprechenden Nachfragen aus den Medien und der Öffentlichkeit zu diesen Gesellschaften und anderen Themen. Sind Sie heute froh darüber?

Ja. Wir wissen inzwischen auch, dass wir da selbst proaktiver hätten kommunizieren sollen.

Podiumsdiskussion mit den Aktionären der FC Basel Holding AG Dan Holzmann, Andreas Rey, Ursula Rey-Krayer und David Degen bei der Generalversammlung in Basel.

Gab es seither noch externe Zahlungen an die FC Basel 1893 AG – oder Rückzahlungen von Darlehen?

Nein. Die Situation ist seither unverändert. So, wie es auch bei diesen zwei Gesellschaften im Umfeld des FCB geblieben ist.

Aber eine Rückzahlung ist schon das Ziel?

Ja, natürlich. Wir wären dazu theoretisch auch in der Lage. Aber da wir gleichzeitig die Liquidität des Clubs und dessen Substanz erhöhen wollen, ist das bislang kein Thema.

Wie steht denn der FC Basel inzwischen finanziell da?

Er steht solid da. Bis im Sommer 2026 sind noch Altlasten vorhanden, danach sieht es noch besser aus.

Altlasten wie der Vertrag des zurückgetretenen Taulant Xhaka?

Altlasten.

Und danach ist das Ziel mit dem strukturellen Defizit von nur noch 5 Millionen Franken pro Jahr erreicht?

Plus/minus gehe ich davon aus, dass wir da stehen werden. Aber mein Ziel ist eigentlich, dass wir bei einer Null stehen, also ohne strukturelles Defizit in eine Saison gehen.

Solange Sie keine Miete für den St.-Jakob-Park bezahlen, beschleunigen Sie das Erreichen dieses Ziels …

Das Geld für die Stadionmiete liegt auf dem Konto bereit und ist eingebucht.

Warum zahlen Sie seit März 2024 nicht, obwohl Sie sich mit der Genossenschaft St.-Jakob-Park erst per 2023 auf einen neuen Mietvertrag geeinigt haben?

Weil wir gegenüber der Stadiongenossenschaft Gegenforderungen offen haben.

Können Sie das ausführen?

Grob. Beispielsweise sind wir auf diverse Ungereimtheiten bei Abrechnungen diverser Leistungen gestossen, die uns von der Genossenschaft in Rechnung gestellt wurden. Dies möchten wir zuerst aufgearbeitet haben. Und auch die Frage, wieso in den letzten Jahrzehnten anscheinend kaum etwas in das Stadion investiert wurde, interessiert uns.

Kennen Sie die Antwort?

Ich will nicht in der Vergangenheit graben. Wir wollen eine tragfähige Lösung für die nächsten 50 oder 100 Jahre – und kein undurchsichtiges Konstrukt.

Die Genossenschaft hat doch mit dem Projekt Stadion+ einen Plan zur Totalsanierung vorgestellt …

Das war vor drei Jahren. Was ist seither passiert? Erfolgsmeldungen habe ich jedenfalls keine vernommen. Und überhaupt: Dieses Projekt löst keine grundsätzlichen Probleme. Damit sind wir nach 20 Jahren wieder am gleichen Punkt. Viel dringender ist ein tragfähiges Konstrukt mit sauberen Verträgen und Regeln. Denn läuft es so weiter wie bisher, dann ist das schlecht für den FCB und für die Stadt Basel. Also muss man zusammensitzen, aufräumen, reinen Tisch machen. Dazu sind wir sofort bereit. Und wenn das die Genossenschaft auch will, dann lässt sich alles innerhalb von einigen Stunden lösen.

Und solange nicht alle aufräumen wollen, halten Sie den eingeschlagenen Kurs?

Ja, dann bleiben wir auf Konfrontationskurs. Dann kann es auch Jahre dauern, bis sich die Situation löst – denn wir sind bereit, den Weg bis zum bitteren Ende zu gehen.

Indem der FCB als Hauptmieter keine Miete bezahlt, setzt er die Genossenschaft massiv unter Druck. Bringt das Sympathiepunkte?

Darum geht es nicht. Es geht auch nicht darum, wie ich empfinde. Ich handle einzig im Sinne des FC Basel (zeigt auf das aufgemalte Club-Emblem an der Wand). Und die Miete nicht zu bezahlen, ist das einzige Druckmittel, das der FCB hat.

Apropos Druck: Empfinden Sie davon eigentlich weniger, seit der sportliche Erfolg mit dem Doublegewinn zum FCB zurückgekehrt ist?

Das ist sehr schwierig zu beantworten.

Warum?

Weil der Druck, den ich mir selber mache, so gross ist. Er überlagert allfälligen Druck, den ich von aussen verspüren könnte.

Ist denn der innere Druck eher kleiner geworden?

Nein. Ich glaube, der Druck, den ich mir selber mache, hat seit dem Double zugenommen. Es geht immer weiter. Jetzt will ich den FCB an der Spitze etablieren. Ich will in der Europa League unter die Top 24. Ich will eine tragfähige Lösung für das Stadion. Ich will eine Null statt eines strukturellen Defizits als Ausgangspunkt des Geschäftsjahres. Und, und, und …

Was hingegen weniger geworden ist, sind Ihre Auftritte in der Öffentlichkeit …

Das stimmt – und es stimmt mich froh. Das hatte ich stets angestrebt. Und seit etwas mehr als einem Jahr, da wir diese Klarheit mit Daniel Stucki als Sportdirektor, aber auch mit der Sportkommission als zentralem Gremium haben, ist das auch Tatsache geworden.

Stört es Sie da doppelt, wenn die Medien Ihre Beziehung zur deutschen Schauspielerin Vivien Wulf publik machen?

Stören ist das falsche Wort. Ich bin es ja seit längerem gewohnt, dass medial über mich berichtet wird. Aber es ist nichts, was ich mir wünsche. Und ich möchte auch nicht weiter mein Privatleben ausbreiten.

Haben Sie überhaupt Zeit, eine romantische Beziehung zu pflegen?

Die Beziehungspflege dürfen Sie schon mir überlassen. (lacht) Dass Zeit ein Thema ist, das ist klar.

Reden wir über eine andere Frau: Was können Sie zur Suspendierung von Kim Kulig als Trainerin der FCB-Frauen sagen?

Das ist die Entscheidung von Fabian Sanginés, der seit einigen Monaten für die Frauenabteilung die Hauptverantwortung trägt – und den ich voll unterstütze. Natürlich ist es ungewöhnlich, eine Trainerin oder einen Trainer kurz nach Saisonstart freizustellen. Aber es ist auch der Tatsache geschuldet, dass Sanginés sich zuerst ein Gesamtbild machen musste. Was für mich klar ist: Wir hätten in den vergangenen zwei Saisons mit Kulig zumindest einen Titel holen können, was auch unser Ziel war – aber wir haben keinen geholt. Also mussten Anpassungen gemacht werden. Dass dabei nicht das geschah, was man sich erhoffte, führte nun zu diesem Entscheid.

Trainerin Kim Kulig vom FC Basel klatscht am Spielfeldrand bei einem Frauenfussballspiel gegen FC Aarau, Basel.

Ist das auch als Zeichen zu werten, dass der FCB es ernst meint mit dem Frauen-Fussball und den damit verbundenen Ambitionen?

Ich kann Ihnen versichern: Das nehmen wir sehr ernst. Die Resultate der Frauen haben zwar noch keinen spürbaren Einfluss auf unsere Wirtschaftlichkeit. Aber egal, mit welcher Equipe: Der FC Basel ist ambitioniert. Er will erfolgreich sein.

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Das gibt den Stürmern die Möglichkeit, dass sie daran gemessen werden, was sie sonst noch fürs Spiel machen.Wie bleiben Sie zuversichtlich in so einer Phase ohne persönlichen Torerfolg?Für mich zählt es erst seit drei Spielen wieder, denn davor kam ich fast immer von der Bank oder gar nicht ins Spiel. Dass ich so lange kein Tor geschossen habe, nervt irgendwo, aber es bereitet mir keine schlaflosen Nächte.In Ihre torlose Phase fällt auch die Rote Karte gegen Sion, die Ihnen drei Spielsperren eingebracht hat. Haben Sie sich damals Gedanken darüber gemacht, ob das der Anfang vom Ende Ihrer Zeit beim FCB ist?Nein, gar nicht. Ich war immer im Austausch mit dem Club, und man hat mir damals schon zu verstehen gegeben, dass man langfristig mit mir plant. Das Gute war ja dann auch, dass ich die drei Spielsperren innerhalb von acht Tagen absitzen konnte.Fabio Celestini stützte Sie damals öffentlich und betonte Ihre Wichtigkeit für die Mannschaft. 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Hier bin ich zu Hause, hier sind meine Familie und meine Freunde.Hand aufs Herz: Waren Sie seit dem Sieg gegen Zürich schon einmal gedanklich auf dem Barfi-Balkon?Sicher. Aber ich hatte die Gedanken an den Barfi und an das Feiern mit den Fans schon vor Beginn der Saison.Albian Ajeti (4. von links) bei der Meisterfeier des FC Basel im Mai 2015.Foto: Andy Mueller (Freshfocus)Wie muss man dieses 4:0 einordnen? Sind das die neuen Kräfteverhältnisse zwischen dem FCB und dem FCZ?Wir stehen zu Recht dort, wo wir sind. Dieses Spiel hat gezeigt, wie intensiv wir in den letzten Monaten gearbeitet haben und dass wir fokussiert bleiben.Wie erlebten Sie die Tage seither?Es waren sehr schöne Tage. Ich konnte viel Zeit mit der Familie verbringen und auf das Spiel zurückschauen. Auch der Blick auf die Tabelle macht in dieser Situation viel Freude.Gibt es auch etwas, das Sie ausblenden wollen in dieser Schlussphase der Saison?Nein, alle Gedanken, die ich derzeit habe, geben mir noch einmal zusätzliche Motivation und Lust, um mit den Jungs zu trainieren.Hätten Sie persönlich die Meisterambitionen also schon früher klar benannt?Ich habe, wie gesagt, schon vor der Saison davon geträumt. Aber wir müssen auch sehen, wo wir herkommen, und da ist es klar, dass man mit diesen Ansprüchen zu Beginn einer Saison anders umgehen muss. Aber jetzt ist klar, dass wir den Titel holen wollen.Für Sie persönlich wäre es schon der vierte Meistertitel mit dem FCB und wohl jener, zu dem Sie am meisten beigetragen haben.Für mich haben sie alle einen ganz besonderen Platz. Aber ich finde, dass jeder Spieler, der in einer Meistermannschaft ist, seinen Teil zum Titel beiträgt. Egal, wie viel man gespielt hat. 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    Auslosung – Schweizer Cup: Der FCB reist in die RomandieIm Cup-Viertelfinal trifft der FC Basel auswärts auf das unterklassige Etoile Carouge.Publiziert heute um 08:10 UhrSo jubelte Etoile Carouge im Oktober 2021, nachdem die Genfer im Stade de la Fontenette den FC Basel aus dem Schweizer Cup warfen.Foto: Salvatore Di Nolfi (Keystone)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkBenjamin Huggel hat am späten Donnerstagabend dem FC Basel ein machbares Los im Schweizer Cup gezogen. In der letzten Februar-Woche des kommenden Jahres müssen die Basler zu Etoile Carouge aus der Challenge League reisen.Dabei kommt es in diesem Viertelfinal zu einem Wiedersehen dieser zwei Mannschaften, die sich bereits in der Saison 2021/22 in demselben Wettbewerb gegenüberstanden. Damals siegten die Genfer, die zu diesem Zeitpunkt noch in der Promotion League spielten, gegen den von Patrick Rahmen trainierten FCB im Achtelfinal 1:0.Auf die leichte Schulter kann das Team von Trainer Fabio Celestini diesen Gegner also nicht nehmen – zumal die Waadtländer in der Challenge League aktuell auf Platz zwei klassiert sind. Im Cup-Achtelfinal setzten sie sich am Donnerstag mit 1:0 in Aarau durch.Dominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Alles zum FCB-Spiel gegen YB: Erst fliegt Lauper – dann flankt Shaqiri ins Basler Glück

    Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert. – Erst fliegt Lauper – dann flankt Shaqiri ins Basler Glück Ein Platzverweis gegen die Young Boys ebnet dem FC Basel den Weg zum 1:0-Heimsieg und bringt ihn in die Top 6. YB bleibt Tabellenletzter. Publiziert heute um 20:12 Uhr Die Szene, welche die Partie in die Basler Bahnen…