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Muttenzerkurve ohne MK: Gegen Lugano kommt die Stimmung von oben
ByRSS– Gegen Lugano kommt die Stimmung von obenIn allen Schweizer Stadien protestieren die organisierten Fans. Auch in Basel, wo die Muttenzerkurve auf die Gallerie ausweicht.Publiziert heute um 20:30 UhrKeine Fans, dafür eine klare Mitteilung: «Verschobeni Wohrnähmig – verschobene Kurve». Die Fans verfolgen das Spiel gegen Lugano aus dem Sektor G.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Während die Team der Super League grade fleissig um Siege und Punkte und Tabellenplätze spielen, gibt es in der Schweizer Liga noch ein anderes Duell. Eines, das etwas länger dauern dürfte als 90 Minuten. Denn in den letzten Monaten stehen die Zeichen in der Beziehung zwischen den Fussballfans und Behörden mal wieder auf «schwierig».Zuletzt wurden seitens der Behörden zahlreiche Kollektivstrafen, was die Fans in einer gemeinsamen Mitteilung als eine «Eskalation» beschreiben, die in die Sackgasse führt. Darum wird an diesem Spieltag protestiert. Nicht nur im St.-Jakob-Park, sondern in allen Schweizer Stadien. Überall hängen die gleichen Plakate als Zeichen, dass die Fans sich – in diesem Punkt – einig sind.Natürlich beteiligen sich auch die Basler Fans an der schweizweiten Aktion unter dem Motto «Verschobene Wahrnehmung, verschobene Kurven». Wie in allen Stadien haben die Fans ihre angestammten Plätze verlassen. In Basel bedeutet das: Die Muttenzerkure bleibt leer, dafür ist die Gallerie ganz oben im Stadion gefüllt. Ein ungewohntes Bild. Eines, das zeigen soll, die festgefahren die Situation gerade ist.«Wir wollen mit dieser Aktion anregen, was die Kollektivstrafen der KKJPD für den Schweizer Fussball und seine Fans bedeuten», schreiben die Fans in ihrer Mitteilung. «Wir wollen uns als Fans auastausch, mit allen im Stadion, von den Logen zu den Tribünen, von den Alteingesessenen zu den Familien, von jenen, die ihre Hände verwerfen, wenn die Kurve wieder zündet, bis zu jenen, die früher selbst in den Kurven standen.»Tilman Pauls arbeitet seit über zehn Jahren für die Sportredaktion der Basler Zeitung und beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit dem FC Basel.Mehr Infos@tilman_pFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
Niederlage gegen Aarau: Der FC Basel verliert gegen seinen Ex-Trainer Alex Frei
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Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Bei Hitz ist der Kopf im Weg und Kade wählt die falsche Entscheidung
ByRSSAboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Bei Hitz ist der Kopf im Weg und Kade wählt die falsche EntscheidungIn einer unterhaltsamen Partie trennt sich der FC Basel von Lausanne-Sport 1:1. Ungenügend ist dabei nur einer in Rotblau.Publiziert heute um 19:45 UhrDie Szene, die zum 1:1 führte: Der Lausanne-Freistoss gelangt via Hinterkopf von Marwin Hitz ins Basler Tor.Foto; Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 4,5Nach auskurierter Hüftverletzung kehrt die Nummer 1 ins Basler Tor zurück. 17 Minuten sind gespielt, da muss er sich ein erstes Mal ganz lang machen. Ajdini trifft die Hereingabe Gigers nicht optimal, Hitz behändigt den Kullerball. Auch sonst löst der Basler Schlussmann seine Aufgaben mit Bravour – bis Diabaté nach 67 Minuten den Freistoss zu präzise tritt, sodass der Ball von der Torumrandung via Hitz’ Kopf über die Linie fliegt. Eigentor! Das ist unglücklich. Doch an einem guten Tag pariert Hitz einen solchen Freistoss.Joe Mendes: 4Nach der gelb-bedingten Pause im Servette-Spiel kehrt der Schwede in die Startelf zurück. Hat im ersten Umgang mit dem pfeilschnellen Baldé seine liebe Mühe. Danach ist er auf das Offensivspiel der Gäste besser eingestellt.Adrian Barisic: 5Der Bosnier spielt eine gute Partie. Dass sein Foul an Sène zu einem Freistoss führt, der den Ausgleich bringt, ist unglücklich und gibt in der Note nur einen minimen Abzug. Er spielt fehlerlos und hat mit der letzten Aktion des Spiels gar das 2:1 auf dem Kopf.Jonas Adjetey: 4Der Ghanaer schüttelt den Kopf, als er den Ball nach rund einer halben Stunde ins eigene Tor befördert. Doch es meldet sich der VAR, der bei Custodios Freistoss eine Abseitsposition eines Lausanners ausgemacht hat. Im Verlauf der Partie steigert er sich. Spektakulär, wie er sich zuweilen gegen den wendigen Okou durchsetzt. Gegen Ende etwas zu fahrig.Dominik Schmid: 5Der Kaiseraugster ist ein sicherer Wert im Basler Defensivverbund. Diesmal ist er aber auch in der Offensive ein Pluspunkt. Einzig der Torerfolg bleibt aus, obwohl er dreimal aus aussichtsreicher Position zum Abschluss gelangt.Léo Leroy: 5,5Mit seinem Assist auf Carlos gelingt ihm nach vier Minuten der perfekte Start ins Spiel. Nach einer guten halben Runde kann er Sanches bei dessen Solo nur noch per Foul stoppen – Gelb. Obwohl vorbelastet, spielt der Franzose weiter mutig und engagiert. Er ist an diesem Nachmittag der beste Spieler in Rotblau. Selbst als Celestini das System umstellt, ist Leroy im Mittelfeld überzeugend.Leon Avdullahu: 4,5Es ist ein unscheinbarer Auftritt des 20-Jährigen im Zentrum. Was aber nicht heisst, dass der U-Nationalspieler schlecht gespielt hat. Ist viel gelaufen und hat so manchen Ball abgefangen, den die Gäste gerne in ihrer letzten Zone platziert hätten.Romario Baro: 4Erstmals seit dem 24. Oktober letzten Jahres steht der Portugiese wieder in der Basler Startaufstellung. Im Dreier-Mittelfeld ist er der Schwächste, ist aber immer noch genügend und wird nach 59 Minuten ausgewechselt.Xherdan Shaqiri: 5Es ist eine Partie, in der von Shaqiri vor allem bei den Standards viel Gefahr ausgeht. Diesmal will ihm aber für einmal kein Skorerpunkt gelingen. Wobei er davon nicht weit entfernt ist: Bei beiden aberkannten FCB-Toren kam der letzte Pass – natürlich von Shaqiri. Versucht im zweiten Umgang das Spiel an sich zu reissen und gibt jenen Leader, den man sich von ihm gewohnt ist.Kevin Carlos: 4,5Souverän, wie er nach 4 Minuten den FCB in Führung bringt. Das ist abgeklärt; so eben, wie es ein Torjäger macht. Doch es gibt auch ein Aber: Nach 37 Minuten muss der Spanier auf 2:0 erhöhen. Erst scheitert er an Lausannes Goalie Letica, ehe Poaty den zweiten Versuch Carlos’ vor der Linie klärt. Hätte einer dieser beiden Torchancen zum Erfolg geführt, wäre Rotblau wohl mit einer Zweitore-Führung in die Pause gegangen.Philip Otele: 4,5Als das Spiel den Baslern in der ersten Halbzeit mehr und mehr zu entgleiten droht, ist es der Neuzuzug, der bei den Zuschauern Emotionen auslöst. Sein Sprint über das gefühlt ganze Feld ist nett anzuschauen, am Ende aber nicht von Erfolg gekrönt (35.). In den zehn Minuten vor der Pause glänzt er noch mit einem Traumzuspiel auf Carlos sowie einem feinen Doppelpass mit Shaqiri. Nach 59 Minuten wird er ausgewechselt. Unmittelbar davor versucht er auf 2:0 zu erhöhen – schiesst aber übers Tor.Bénie Traoré: 4Der Ivorer kommt in der 59. Minute für Otele. Drei Zeigerumdrehungen später jubelt der Offensivakteur. Doch sein Tor wird wegen einer Abseitsposition zu Recht nicht gegeben. Zu einer ähnlichen Aktion kommt er danach nicht mehr, weil er gegen die aufmerksame Gästeabwehr seine Schnelligkeit in den freien Räumen nicht nutzen kann.Anton Kade: 3,5Der Deutsche betritt nach 59 Minuten für Baro das Spielfeld. Nach 76 Minuten steht das halbe Stadion, als der Joker in einem Konter aufs Lausanner Tor loszieht. Kade muss sich entscheiden: Abspielen oder das Solo durchziehen. Am Ende wählt er den Abschluss, anstatt den besser zu postierten Carlos zu bedienen. Der Schuss wird von Goalie Letica schliesslich neben das Tor gelenkt. Es ist die grösste Basler Chance auf das 2:1.Albian Ajeti: -Nach zuletzt drei Spielsperren darf sich der Basler in der Schlussphase zeigen. Da er aber erst nach 77 Minuten für Torschütze Carlos in Geschehen eingreift, gibt es für den Stürmer keine Note. Obwohl sein Kopfball in der 85. ein sehenswerter ist.Xhakas Rücktritt:Den Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. 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ByRSSJulian Schuster hospitierte vor zwei Jahren beim FCB. Seither ist bei Rotblau einiges anders.
Leitartikel zum FC Basel: Beim FCB hängt nun noch mehr von Xherdan Shaqiri ab
ByRSSMeinungAboLeitartikel zum FC Basel – Beim FCB hängt nun noch mehr von Xherdan Shaqiri abMit dem Doublegewinn sind die Ansprüche beim FC Basel gewachsen. Will man diesen gerecht werden, muss der Captain abermals brillieren. Publiziert heute um 08:30 UhrXherdan Shaqiri freut sich auf die neue Saison – und möchte trotz Dreifachbelastung jedes Spiel bestreiten.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze
FCB-Zwischenzeugnisse, Teil 1: Salvi, Schmid und drei Teenager sind die Gewinner
ByRSS– Salvi, Schmid und drei Teenager sind die GewinnerAuch wenn beim FCB vieles schief ging und es nur ganz selten rund lief: Selbst in diesem historisch schlechten Halbjahr gibt es Spieler, die strahlen dürfen. Publiziert heute um 16:49 UhrDie GewinnerKam als zweiter Goalie achtmal zum Einsatz: Mirko Salvi. Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Achtmal stand Mirko Salvi in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend in der FCB-Startelf und bestritt folglich mehr als ein Drittel aller Pflichtspiele (23). Das ist viel für eine klare Nummer 2 im Tor und hat viel damit zu tun, dass bei Marwin Hitz zuerst Achillessehne, dann Adduktoren und schliesslich die Muskulatur im Oberschenkel zwickten. Aber es ist auch ein Vertrauensbeweis der Trainer gegenüber dem 29-jährigen Routinier, dass man so auf ihn setzte und es sich erlauben konnte, bei Hitz gar nie ein Risiko einzugehen, wenn er Schmerzen verspürte. Da Salvi bei seinen jüngsten Vertretungen gegen Lugano zuerst solide und dann gegen GC sehr gut performte, zählt er damit zu den Gewinnern der bisherigen Saison. Einen neuen Backup-Goalie müssen die Basler in nächster Zeit bestimmt nicht verpflichten.

