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FCB-Bilanz nach elf Runden

Beste Offensive, beste Defensive – und Platz vier

Nach elf Runden hat der FC Basel bei seinen Fans Hoffnungen auf eine erfolgreiche Saison geweckt.
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Tabellenplatz 4

Kurz gesagt: Der FCB ist im Soll. Mit Tabellenplatz vier befindet man sich zum einen auf Kurs darauf, nach 33 Runden in die Meisterrunde zu kommen. Zum anderen berechtigt dieser Rang zur Teilnahme an der zweiten Qualifikationsrunde zur Conference League. Das sind die beiden Ziele, die Sportchef Daniel Stucki vor dem Saisonstart kommuniziert hat. 

Zudem befinden sich die Basler mit 19 Punkten sowohl vier Punkte hinter Leader Servette als auch vier Punkte vor dem Siebten Yverdon – also zwischen Meistertitel und Abstiegsrunde. Zum Vergleich: In der letzten Saison, 2023/24, stand der FCB nach elf Runden – ohne das Nachholspiel gegen Lugano im Dezember – mit fünf Punkten auf dem letzten Platz. Ein Jahr zuvor befand man sich zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls auf Platz 4, allerdings mit lediglich 16 Punkten. Das heisst mit anderen Worten: Seit dem Saisonstart mit Patrick Rahmen in der Saison 2021/22 war der FCB nach elf Runden nie mehr so gut wie in dieser Saison.

24 Tore

Wir erinnern uns: 6:0 gegen Servette. Am 11. August. Es war ein Offensivfeuerwerk, das der FC Basel im Stade de Genève gegen müde «Grenats» zündete. Am letzten Wochenende in Winterthur Ähnliches: Wieder schiesst der FCB sechs Tore, erhält allerdings auch eines. Die zwölf Tore aus diesen Spielen führen unter anderem dazu, dass der FCB mit 24 erzielten Treffern und 2,2 Toren pro Spiel die beste Offensive der Liga stellt. Wären diese beiden Exploits ausgeblieben und hätte man – als Gedankenspiel – jeweils nur zwei Tore erzielt, hätte man nur noch die siebtbeste Offensive der Liga.

Bester Torschütze für die Basler ist weiterhin Thierno Barry mit fünf Treffern. Ihm folgen Albian Ajeti mit vier und Kevin Carlos mit drei Toren für den FCB und einem für Yverdon. Besonders der Spanier befindet sich derzeit in einer guten Form, traf er doch im letzten Spiel gegen Winterthur zum 1:0 und zuvor gegen St. Gallen gleich doppelt. Ebenfalls zu erwähnen gilt es hier Dominik Schmid und Xherdan Shaqiri, die mit jeweils vier Vorlagen zu den besten Assistgebern der Liga zählen.

11 Torschützen

Die 24 FCB-Tore verteilen sich auf elf unterschiedliche Torschützen. Das ist aus Basler Sicht insofern eine gute Nachricht, als man weniger von einzelnen Spielern abhängig ist. Wichtiger scheint jedoch, dass bereits sechs Spieler mehrfach getroffen haben. Thierno Barry (5), Albian Ajeti (4), Bénie Traoré (3), Kevin Carlos (3), Marin Soticek (2) und Xherdan Shaqiri (2).

Auch wenn Barry bekanntermassen nicht mehr in Basel weilt, ist das doch ein Unterschied zu letzter Saison. Denn damals haben unter Fabio Celestini mit Thierno Barry (9), Anton Kade (5), Mohamed Dräger, Gabriel Sigua, Dominik Schmid und Jonathan Dubasin (alle 2) zwar ebenfalls sechs Spieler mehrfach getroffen. Allerdings im Zeitraum von 27 Spielen.

11 Gegentore

Kein anderes Schweizer Team steht in dieser Saison bislang defensiv so gut da wie der FCB. Nur elf Gegentore haben die Basler erhalten. Das ist ein gutes Zeugnis für die Abwehrspieler – und nicht zuletzt für Goalie Marwin Hitz. Jedoch stehen der FCB-Defensive womöglich schwierige Wochen bevor. Denn neben den seit längerem verletzten Innenverteidigern Arnau Comas und Finn van Breemen ist seit eineinhalb Wochen auch Jonas Adjetey aufgrund einer Stressfraktur am linken Fuss nicht verfügbar. Die Konsequenz daraus: Für die Innenverteidigung kommen nur Adrian Barisic, Nicolas Vouilloz und der 17-jährige Marvin Akahomen infrage. 

Vergleicht man die elf Gegentore in elf Spielen mit der vergangenen Saison, kommt heraus: Der FCB steht auch im Durchschnitt besser da. Das eine Gegentor pro Spiel steht 1,37 Gegentoren pro Spiel in der Spielzeit 2023/24 gegenüber. Betrachtet man allerdings nur die 27 Spiele unter Fabio Celestini, fällt auf: Mit 27 Gegentoren befand man sich damals auf dem gleichen Level wie heute, was die Defensive anbelangt.

53 Prozent Ballbesitz

Fabio Celestini bot sich zu Beginn dieser Spielzeit eine andere Ausgangslage als noch Ende Oktober 2023, als er den FCB übernommen hatte. Damals war sein Auftrag, die Basler vor dem Abstieg zu bewahren – egal mit welchen Mitteln. Doch in dieser Saison sind die Ansprüche anders. Die Erwartungshaltung der meisten Fans ist, dass der FCB nicht nur um die Europacup-Plätze, sondern auch wieder attraktiven Fussball spielen soll. Mit anderen, simplen Worten: mehr angreifen, weniger verteidigen.

Dass der FCB dies bislang umzusetzen weiss, zeigt ein Blick auf die Ballbesitz-Statistik. Über die elf Spiele gesehen haben die Basler laut den Statistiken der SFL über 53 Prozent der Spieldauer den Ball an den eigenen Füssen. Das ist der zweitbeste Wert der Liga, nur Lugano hat mit 63 Prozent mehr Ballbesitz. Daraus lässt sich ableiten, dass Celestinis Ansatz, vermehrt die spielbestimmende Mannschaft stellen zu wollen, fruchtet.

26 eingesetzte Spieler

Es war rekordverdächtig, wie viele Spieler der FC Basel in der vergangenen Saison eingesetzt hatte. In der Liga waren es zum Ende der Spielzeit 41 Stück. Mehr als jedes andere Super-League-Team und sogar der zweithöchste Wert der Super-League-Geschichte. Bedingt war dies durch mehrere Faktoren. Beispielsweise durch die vielen Transfers während der Saison und die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle.

In der Spielzeit 2024/25 sieht das bis jetzt anders aus. In den elf Super-League-Partien setzte Fabio Celestini 26 verschiedene Spieler ein. Sechs Super-League-Teams haben weniger Spieler eingesetzt, zwei gleich viele und drei mehr.

Auch wenn sich die Fluktuation beim FCB damit gemässigt hat, ist ein Effekt der Transfers, die dabei eine gewichtige Rolle spielen, zu erahnen. Denn nach den letzten getätigten Transfers Ende August beziehungsweise Anfang September brauchte der FCB zwei Spiele mit null Punkten und null Toren, um wieder in die Spur zu finden.

18,72 erwartbare Tore

Erzielt hat der FCB bisher bekanntermassen 24 Tore. Doch war das in Bezug auf die Qualität der Basler Chancen zu erwarten? Nicht ganz. Laut der Statistik für erwartbare Tore (xG) hätte der FC Basel 18,72 Tore erzielen sollen. Das ist im Ligavergleich nach den 21,54 xG von Lausanne-Sport der zweitbeste Wert.

Was man daraus schliessen kann? Die Basler sind effizient im Abschluss und machen durchschnittlich mehr aus ihren Chancen, als man erwarten kann.

Durchschnittsalter 26,5

Das Durchschnittsalter des Basler Kaders beträgt in dieser Saison 26,5 Jahre. Lediglich der FC Servette stellt mit einem Altersschnitt von 27,9 ein älteres Team. Besonders interessant ist das, weil sich die sportliche Führung der Basler um Präsident David Degen in der Vergangenheit vermehrt den Vorwurf gefallen lassen musste, dass man zu sehr auf junge Spieler, die Weiterverkaufspotenzial hätten, setzen und damit den Mittelbau des Teams vernachlässigen würde.

Zieht man zum Vergleich die Vorsaison heran, sieht man: Damals betrug der Altersschnitt des FCB 25,8 Jahre. Man stellte damit mit Lugano zusammen das fünftjüngste Team der Liga.

4906 Pässe

Insgesamt spielte der FCB in den bisherigen elf Ligaspielen 4906 Pässe. Das sind die zweitmeisten der Liga, was sich mit dem ebenfalls hohen Ballbesitz der Basler deckt. Ein nicht zu vernachlässigender Nebenaspekt dieser Statistik: 644 dieser Pässe – das ist der höchste Wert der Liga – gingen in das offensive Drittel der Basler und damit in die Gefahrenzone vor dem gegnerischen Tor.

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In unserer Kabine sind fast alle der Meinung, dass es niemals hätte Rot geben dürfen.Leon Avdullahu sagte nach dem Spiel in St. Gallen etwas überspitzt, die Spieler wüssten selbst nicht mehr genau, wie die Regeln genau sind. Ist das so?Wir wissen, wie die Regeln lauten. Aber viele sind nicht mit allem zu 100 Prozent einverstanden. Oder vielmehr damit, wie sie angewendet werden.Auch Handspiele sorgten schon für viele Diskussionen.Auch da gibt es die eine oder andere Situation, in der sich mir die Regelauslegung nicht ganz erschliesst. Wie ist das jetzt mit der Absicht? Wie mit der natürlichen Körperhaltung?Braucht der Fussball also klarere Regeln?Ich halte es für unmöglich, dass wir in diesem Punkt vollständige Einigkeit finden. Diskussionen wird es immer geben. Für mich entscheidend ist die Interpretation der Regeln.«Wenn alle Spieler aus Angst vor Sanktionen immer zurückziehen, haben wir eine andere Sportart.»Nach dem Spiel in St. Gallen äusserte sich Xherdan Shaqiri kritisch gegenüber dem Niveau der Schiedsrichter in der Super League. Wie sehen Sie das?Allgemein will ich das nicht beurteilen. Aber auf diese eine Aktion bezogen: Ich denke nicht, dass überall in Europa auf Foul entschieden worden wäre.Das Problem liegt also nicht zwingend bei den Regeln, sondern vielmehr bei der Regelauslegung der Schiedsrichter?Absolut. Soll man jedes Mal zurückziehen, wenn man den Gegner touchieren könnte? Das hat doch mit Fussball nichts zu tun. Fussball ist eine risikoreiche Sportart. Verletzungen gehören leider dazu, sofern sie nicht durch Absicht entstehen.Die gesamtheitliche Entwicklung des Fussballs geht dahin, dass die Gesundheit der Spieler immer wichtiger wird. Hat man es damit mittlerweile übertrieben?Es ist ein schmaler Grat. Natürlich ist es wichtig, auf die Gesundheit zu achten. Aber man darf den Fussball nicht töten. In St. Gallen war das in meinen Augen teilweise der Fall.So weit würden Sie gehen?Nun ja, wenn alle Spieler aus Angst vor Sanktionen immer zurückziehen, haben wir eine andere Sportart mit weniger Zweikämpfen und womöglich weniger Toraktionen.Und bezogen auf den Fussball als Ganzes?Da geht es schon in die richtige Richtung. Niemand spielt Fussball, um verletzt zu werden.Sie haben bereits angesprochen, dass Sie gegen GC gesperrt waren. Wie gross war Ihr Frust?Gross. Und umso grösser, weil wir das Spiel verloren haben. Diese Rote Karte, die nie eine hätte sein dürfen, hat mich um die Möglichkeit gebracht, in jener Partie mitzuhelfen, die uns zum Wintermeister hätte machen können.Bénie Traoré hatte in dieser Saison auch schon viel zu bejubeln. Beispielsweise dieses Volley-Tor gegen Yverdon.Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)In dieser Saison läuft es ansonsten gut für Sie. Sie haben in der Liga schon sechs Tore geschossen und fünf Vorlagen gegeben. Haben Sie das vor der Saison erwartet?Um ehrlich zu sein, nein. Ich hatte eine sehr komplizierte Saison hinter mir und alles, was ich wollte, war Fussball zu spielen und die Liebe zum Sport wiederzufinden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine entscheidende Rolle spielen werde und der Mannschaft so stark helfen kann.Wie haben Sie die Liebe zum Fussball verloren?Ich habe in der vorangegangenen Saison bei Sheffield und Nantes nicht viel gespielt. Sie können sich vorstellen, dass das für einen jungen Fussballer nicht einfach ist.Wie erklären Sie es sich, dass auf eine Phase mit zwölf Toren in 14 Ligaspielen beim BK Häcken in Schweden ein Jahr ohne Torerfolg bei Sheffield und Nantes folgte?Die einfache Antwort lautet: Ich habe kaum gespielt. Die Premier League war sehr hart. Es ist nicht einfach, aus Schweden direkt den Sprung in eine Startelf in der besten Liga der Welt zu schaffen. Da hätte man etwas mehr Geduld mit mir haben müssen. In der Ligue 1 war es ähnlich.Wie war jene Zeit für Sie?Es ist eines der schlimmsten Gefühle für einen Spieler, wenn er weiss, dass er die nötigen Fähigkeiten hätte, doch die Chance nicht bekommt, es zu zeigen. Aber im Fussball muss man geduldig sein.Denken Sie im Nachhinein, Sie sind zu früh in eine der Top-Ligen gewechselt?Vielleicht kann man sagen, dass der Wechsel in die Premier League zu früh kam. Und dennoch: Hätte man mehr Geduld mit mir gehabt und mich besser auf den Rhythmus in England vorbereitet, hätten wir diese Diskussion jetzt möglicherweise nicht. Ich habe davon geträumt, in England zu spielen, und bereue nicht, dass ich diese Chance genutzt habe.Bei Sheffield United und in Nantes verlor Bénie Traoré zwischenzeitlich seine Freude am Fussball.Foto: Anna Gowthorpe (Imago)Jene Zeit in England und Frankreich in der Saison 2023/24 war nicht die einzige schwierige Phase in Ihrer Karriere. Im März 2022 erlitten Sie einen Bruch im Unterschenkel, woraufhin Sie mehrere Monate ausfielen und dem Karriereende nah waren.Das war sehr schwierig. Umso mehr, weil ich ganz alleine in Schweden war.Was hat Ihnen in dieser Zeit am meisten geholfen?Der Glaube an Gott hat mich damals gehalten. Auch der Glaube an mich selbst und die Fortschritte, die ich jeden Tag während meiner Genesung gesehen habe. Und da waren natürlich meine Teamkollegen und der Club, die mir Hoffnung gegeben haben.Nun sind Sie in Basel und alles ist gut?Tatsächlich hat es hier sofort gepasst. Der Trainer, die Mitspieler, der Club, alles. Die Fans singen bei den Spielen ununterbrochen und kreieren unglaubliche Choreos. Das ist es, wonach ich gesucht habe, um mein Talent zu zeigen und den Fussball zu leben, wie ich ihn kenne.Dennoch konnten Sie im Vornherein nicht wissen, dass es so gut herauskommen würde. Sie kamen aus einer schwierigen Saison, der FCB auch. Da waren sicherlich gewisse Zweifel.Natürlich. Ich war mir zu Beginn nicht sicher, ob ein Wechsel zum FC Basel nach einer solchen Saison für beide Seiten das Richtige ist. Aber nach den Gesprächen mit dem Sportdirektor und dem Trainer gab es für mich tatsächlich nicht mehr viel zu überlegen.Und Sie haben mit Ihrem Landsmann und Ex-FCB-Spieler Geoffroy Serey Dié gesprochen.Ja, ein bisschen. Er sagte mir: Das ist ein grosser Club, du musst sofort gehen. Sie werden sich gut um dich kümmern.Tatsächlich hat man Ihnen in Basel schnell angesehen, dass Sie sich wohlfühlen. Sie haben gerade zu Beginn locker und verspielt gewirkt auf dem Feld. Woher kommt diese Spielweise?Meinen Spielstil habe ich seit meiner Kindheit, und bis heute habe ich nicht viel daran geändert. Damals war Ronaldinho mein grosses Vorbild, ich schaute mir Videos an, in meinem Zimmer hingen Poster von ihm. Aber im Alter von etwa 13 Jahren habe ich mir gesagt, dass ich kein Vorbild mehr brauche. Ich wollte einfach so sein, wie ich bin.Wie muss man sich Ihre ersten Kontakte mit dem Fussball vorstellen?Fussball ist unglaublich wichtig in meinem Land. Als kleiner Junge an der Côte d’Ivoire habe ich oft mit meinen Freunden aus der Nachbarschaft gespielt. Oftmals spielte ich gegen Ältere, konnte mit sieben schon mit den 15- und 16-Jährigen mithalten. Tatsächlich sprachen auch immer wieder Leute, die mich spielen sahen, meine Eltern deswegen an. Doch diese wollten anfänglich nicht, dass ich Fussballer werde.Weshalb?Sie wollten, dass ich studiere, vielleicht Anwalt werde oder Richter. Als sie dann aber zu einem meiner Spiele kamen und sahen, wie gut ich spielte, hat das ihre Meinung geändert. Von da an haben sie mich unterstützt und ich durfte die Akademie von ASEC Mimosas besuchen. Dann ging alles Schlag auf Schlag.Wie waren damals Ihre Lebensbedingungen?Ich bin in einer grossen Familie aufgewachsen. Insgesamt sind wir acht Kinder von zwei verschiedenen Müttern, aber gewohnt haben wir alle zusammen. Aus finanzieller Sicht war es völlig in Ordnung.Vermissen Sie Ihre Heimat heute manchmal?Ja, sehr. Insbesondere weil dort meine Familie ist.Und vermissen Sie Thierno Barry?(lacht) Wie kommen Sie darauf?Im Sommer scherzten Sie noch, Sie wollten ihn von einem Abgang abhalten. Da haben Sie versagt.Das stimmt. Aber im Ernst: Ich habe nicht wirklich versucht, ihn aufzuhalten. Die Chance, die sich ihm bei Villarreal bietet, ist eine grosse. Dort kann er sich weiterentwickeln. Aber klar, wenn er geblieben wäre … Ich will gar nicht darüber nachdenken, wo wir dann stehen würden.Für Sie persönlich und das gesamte Team bedeutete sein Abgang einen Einschnitt.Ja, es hat uns kurzfristig ein wenig destabilisiert. Der gute Lauf, den wir zuvor hatten, wurde unterbrochen. Und ich selbst blieb ein paar Spiele ohne Torerfolg. Vielleicht war das aber auch nur Zufall. Klar ist: Ohne ihn war es, zumindest für mich, vorübergehend nicht mehr das Gleiche auf dem Feld.Ihr Vertrag beim FC Basel läuft noch bis zum Sommer 2028. Wenn Sie so weiterspielen wie bisher, könnte es aber sein, dass schon bald jemand Sie vom Abgang abhalten muss, oder?Jetzt bin ich hier. Ich will die Zeit geniessen und in allen Bereichen das Maximum herausholen. Andere Ziele habe ich mir derzeit nicht gesetzt.Aber gibt es einen Verein, für den Sie unbedingt mal spielen wollen?Real Madrid ist mein Lieblingsverein. Borussia Dortmund mag ich seit meiner Kindheit – vor allem wegen der Fans. Es wäre unglaublich, mal in diesem Stadion zu spielen.Aber davor gewinnen Sie noch mit dem FCB die Meisterschaft.Ich bin ein Wettkämpfer. Wettkämpfer wollen immer gewinnen. Aber wir werden uns nicht darauf versteifen. Wichtig ist es, dass wir besser abschliessen als letztes Jahr. 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