Der FC Basel ist einer der ersten Fussballclubs in der Schweiz, der À-fonds-perdu-Gelder beim Bund beantragt. Das bringt auch Pflichten für den Club mit sich.

Die Situation für die Proficlubs in der Schweiz ist wegen der Corona-Krise äusserst schwierig. Ausgaben wie Gehälter und Löhne müssen trotz der Null auf der Einnahmenseite bezahlt werden. Ticketverkäufe und die Einkünfte aus dem Stadion-Catering fallen wegen der Geisterspiele weg. Der FC Basel hat sich in dieser prekären Situation dazu entschieden, vom Angebot des Bundes Gebrauch zu machen und À-fonds-perdu-Gelder zu beantragen. Dies berichtet das «SRF Regionaljournal Basel» am Freitag. FCB-CEO Roland Heri bestätigt die Meldung.

Der FCB ist einer der ersten Clubs, der von diesem Hilfsangebot Gebrauch macht. Wie viel Geld der FCB erhalten soll, ist nicht klar. Heri will dies nicht sagen, stellt aber klar, dass es sich um «ein paar Millionen» handle.

Gelder sind an Auflagen geknüpft

Mit dem Erhalt dieser Gelder ist auch klar, dass der FCB seine Lohnsumme senken muss. Genau gesagt: Alle Lohne, die im Sommer 2019 über 150’00 Franken pro Jahr lagen, werden zusammengerechnet, Rotblau muss 20 Prozent einsparen. Dies ist die Auflage des Bundes für den Erhalt der Corona-Hilfszahlungen.

Der Vorteil für Rotblau ist in diesem Zusammenhang, dass der FCB in den vergangenen Monaten bereits diverse Löhne gekürzt hat. So wird sich bei den Angestellten beim FC Basel lohntechnisch vermutlich nicht viel ändern.

Eine weitere Bedingung des Bundes für die À-fonds-perdu-Gelder ist: Der FCB darf die Löhne in den nächsten fünf Jahren nicht anheben. Selbst dann nicht, wenn ein Investor beim Club einsteigen würde oder Rotblau wieder in der Champions League spielen sollte. Um Lohnerhöhungen vornehmen zu können, müssten die Hilfsgelder zuerst an den Bund zurückbezahlt werden.

CEO Heri stellt in diesem Zusammenhang klar, dass man die Löhne beim FC Basel ohnehin zurückfahren wollte, um die Zukunft des Clubs zu sichern.

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