FCB: Abgang: Anton Kade wechselt in die Bundesliga

Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

FCB: Abgang

Anton Kade wechselt in die Bundesliga

Anton Kade vom FC Basel führt den Ball während eines Super League Spiels gegen den Grasshopper Club Zürich in Basel.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.

BotTalk

In Kürze:

  • Anton Kade wechselt für rund 2,5 Millionen Franken zum FC Augsburg.
  • Der deutsche Flügelspieler bestritt insgesamt 107 Spiele für den FCB.
  • Trotz harzigem Start entwickelte sich Kade zur wichtigen Stütze beim FCB.
  • Arlet Junior Zé sowie Marin Soticek könnten künftig mehr Einsatzzeit erhalten.

Im Cupspiel gegen den FC Biel wie auch am Mittwoch in der Champions League gegen den FC Kopenhagen fehlte der Name von Anton Kade auf dem Matchblatt des FC Basel. Es hiess, der 21-Jährige leide an einer Wadenverletzung, nichts Gravierendes. Nach dem Kopenhagen-Spiel meinte FCB-Trainer Ludovic Magnin, dass Kade beim Rückspiel in Dänemark wohl wieder dabei sein wird.

Dazu wird es aber nicht kommen. Denn: Anton Kade wird nicht mehr für den FCB spielen. Es blieb ihm somit verwehrt, ein letztes Mal in Rotblau im St.-Jakob-Park anzutreten.

Offiziell bestätigt ist dieser Transfer noch nicht, aber gemäss Informationen dieser Zeitung wechselt Anton Kade per sofort zum FC Augsburg in die Bundesliga. Der Deutsche unterschrieb beim Tabellen-Zwölften der letzten Saison. Beim FCB hätte der Flügelspieler, der auch als Aussenverteidiger spielen kann, ein gültiges Arbeitspapier bis nächsten Sommer gehabt. Es ist davon auszugehen, dass die Augsburger für Kade rund 2,5 Millionen Franken an den FCB überweisen werden müssen.

FCB-Sportdirektor Daniel Stucki hat bereits im Trainingslager vor dem Saisonstart betont, dass Kade einen nächsten Karriereschritt anstrebt. Stucki sagte in Schruns zur Causa Kade: «Wir brauchen eine Lösung in diesem Transferfenster. Entweder wir können den Vertrag verlängern, oder aber es kommt zu einem Wechsel.» Nun ist es zur vorzeitigen Trennung zwischen dem Deutschen und Rotblau gekommen.

Damit endet Kades Zeit am Rheinknie nach etwas über drei Jahren. Im Sommer 2022 stiess der U-Nationalspieler mit der Erfahrung von vier Bundesliga-Spielen von Hertha BSC Berlin zum FCB. Künftig werden weitere Partien in der höchsten Liga seiner Heimat dazukommen. Augsburg, das von Sandro Wagner trainiert wird, startet am Samstag beim SC Freiburg in die Saison.

Harziger Beginn beim FC Basel

Sein Start in Basel verlief harzig, geplagt von vielen Verletzungen. Im Abschlusstraining vor dem Conference-League-Qualifikationsspiel gegen ZSKA Sofia erlitt der damals 18-Jährige etwa ein Knochenödem und fiel mehrere Wochen aus. Mit zunehmender Dauer in Basel avancierte Kade jedoch zu einem verdienten Spieler und war auch in der letzten Saison einer der zuverlässigen Kräfte auf dem Weg zum Double.

Insgesamt bestritt Kade für den FCB 107 Spiele, erzielte dabei 13 Tore und leistete 10 Torvorlagen. Sein erster Treffer in Rotblau gelang dem Deutschen am 3. November 2022 in der Conference League in Jerewan.

Ob der FC Basel den Abgang von Anton Kade kompensieren wird, ist offen. Denkbar ist auch, dass die Perspektivspieler Arlet Junior Zé und Marin Soticek nun zu vermehrten Einsätzen kommen werden. Ebenso wäre der Marokkaner Ibrahim Salah, der vor einem Wechsel zu Rotblau steht, ein möglicher Kade-Ersatz.

Newsletter

Rotblau aktuell

Erhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.

Weitere Newsletter

Similar Posts

  • Abgang bei Rotblau: Vertrag beim FCB aufgelöst: Kololli wechselt wohl zu Sion

    AboAbgang bei Rotblau – Vertrag beim FCB aufgelöst: Kololli wechselt wohl zu SionBenjamin Kololli ist nicht mehr Spieler des FC Basel. Gerüchten zufolge soll Sion am 32-Jährigen interessiert sein.Publiziert heute um 12:25 UhrDas wars: Nach ziemlich genau einem Jahr verlässt Benjamin Kololli den FC Basel.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkEs zeichnete sich ab. Einerseits durch die mangelnde Spielzeit. Andererseits durch jüngste Äusserungen von FCB-Sportdirektor Daniel Stucki im Interview mit der BaZ. Dieser sagte, angesprochen auf einen möglichen Abgang Benjamin Kolollis: «Es nützt weder dem Club noch dem Spieler, wenn dieser bei uns hauptsächlich auf der Tribüne sitzt.» Entsprechend kam es nun zur Trennung. Wie die BaZ weiss, wurde der Vertrag zwischen dem FC Basel und Benjamin Kololli aufgelöst.Gerüchten zufolge könnte der 32-jährige Offensivspieler aber bereits einen neuen Verein gefunden haben. Wie das Onlineportal «Corner Magazine» schreibt, stehe ein Vertrag über eineinhalb Jahre plus Option beim FC Sion im Raum. Jenem Club, bei dem Kololli in der U-21 spielte, bevor ihm der Sprung zu den Profis gelang.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosWährend seiner Zeit beim FC Basel bestritt Benjamin Kololli wettbewerbsübergreifend 21 Spiele, in denen ihm drei Tore und ein Assist gelangen. Das Highlight dabei: sein Lupfer-Tor zum 1:0-Endstand beim ersten Sieg des FC Basel gegen YB seit dem 11. Juli 2020. Das war Ende Januar dieses Jahres.Es folgte eine Rückrunde mit zwei kleineren Verletzungen, aber ansonsten regelmässigen Einsätzen – auch als Teil der Startelf. Das sollte sich in der Hinrunde der Saison 2024/25 ändern.13 Spiele ohne EinsatzNach sechs Einsätzen in den ersten acht Partien der laufenden Spielzeit gab es einen harten Einschnitt. Es folgten 13 Spiele, in denen Kololli ausnahmslos entweder auf der Bank oder auf der Tribüne blieb. Auf die Frage nach dem Wieso antworteten die Entscheidungsträger wiederholt: «aus sportlichen Gründen». Dennoch hielt sich das Gerücht, dass das Abfallen Kolollis auch anderweitig begründet werden kann.Wie bereits seit einiger Zeit bekannt ist, war Kololli Teil der siebenköpfigen Gruppe an FCB-Spielern, die sich vor dem ersten Meisterschaftsspiel gegen Lausanne-Sport auf einen nächtlichen Ausflug in den Balz-Club begeben hat. Was die Konsequenzen daraus waren, ist ebenfalls bekannt: Geldstrafen für die Spieler sowie eine Spielsperre im Falle Kolollis, da dieser sich in der Folge ein Wortgefecht mit Sportdirektor Daniel Stucki lieferte.Laut Aussage Kolollis handelte es sich dabei um ein Missverständnis, das in einem weiteren, klärenden Gespräch vollständig ausgeräumt werden konnte. Auch das ist zweifelsohne möglich. Und diese Version scheint in Anbetracht dessen, dass Kolollis Einsatzzeit zu jenem Zeitpunkt schwand, als der FC Basel sein Kader beisammen hatte, gar plausibler als die Vermutung eines Bruchs mit den sportlichen Verantwortlichen.Klar ist so oder so: Benjamin Kololli ist rund ein Jahr nach seiner Verpflichtung von Shimizu S-Pulse am 26. Dezember 2023 nicht mehr Spieler des FC Basel.Winterpause beim FC BaselDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Vor FCB-Sion: Xhaka fehlt wohl wieder

    Vor FCB-Sion – Xhaka fehlt wohl wiederTaulant Xhaka wird voraussichtlich auch die zweite Pflichtspielpartie des Jahres verpassen: Der Routinier ist krank.Publiziert heute um 13:45 UhrTaulant Xhaka wird aktuell durch eine kleine Verletzung und Krankheit zurückgeworfen.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkGegen Lugano waren es die Adduktoren, die einen möglichen Einsatz von Taulant Xhaka verunmöglichten. Nun wird der 33-Jährige dem FCB wohl auch im zweiten Pflichtspiel des Jahres vom Sonntag gegen Sion fehlen. In den letzten Tagen war Xhaka krank. Denkbar, dass er im Abschlusstraining wieder dabei ist, doch ein Mittun dürfte zu kurz kommen. Fabio Celestini sagt, dass der Staff eine gute Kontrolle über die Spieler habe, die sich krank vom Training abmelden würden. «Die Spieler rufen an und dann gehen wir zu ihnen nach Hause, um ihnen das richtige Medikament zu verabreichen.» Ansonsten kann Celestini personell bis auf den rekonvaleszenten Arlet Junior Zé auf alle Akteure zurückgreifen. Was bedeutet, dass einige am Sonntag dem Aufgebot nicht angehören werden. Im Tessin waren Mohamed Dräger, Albian Ajeti und Nicolas Vouilloz überzählig. Celestini sagt: «Diese Konkurrenz ist wichtig in einem Teamsport, um ein besseres Niveau zu erreichen. In der letzten Saison hatten wir eine ganz andere Ausgangslage, da war es einfach, die ersten Elf zu nominieren.»Den Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».Dominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Sie hat FCB-Fans ausgesperrt: Sicherheitsdirektorin Eymann droht Offside im Grossen Rat

    Sie hat FCB-Fans ausgesperrt – Sicherheitsdirektorin Eymann droht Offside im Grossen RatNach Kollektivstrafe gegen Muttenzerkurve: Ein breit abgestützter Vorstoss im Basler Parlament fordert den sofortigen Verzicht auf sämtliche Massnahmen des Kaskadenmodells.Publiziert heute um 16:47 UhrDie Fans der Muttenzerkurve haben nach der Sperrung «ihres» Sektors reagiert – und Tickets für die Gegentribüne besorgt.Foto: Linus SchauffertJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Wohl ohne Traoré: So könnte Ludovic Magnin den FC Basel gegen YB aufstellen

    Wohl ohne Traoré – So könnte Ludovic Magnin den FC Basel gegen YB aufstellenAm Mittwoch um 20.30 Uhr (BaZ-Liveticker) empfängt Rotblau im Joggeli YB. Das ist die mögliche Basler Aufstellung.Publiziert heute um 14:38 UhrBénie Traoré ist für das Spiel gegen YB als fraglich gemeldet.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkBénie Traoré hat sich im Abschlusstraining vor dem Spiel des FC Basel gegen GC am Sprunggelenk wehgetan. Nun ist unsicher, ob er am Mittwochabend gegen YB spielen können wird. Der FCB listet ihn an der Medienkonferenz vor dem Spiel als «fraglich». Laut dem Social-Media-Kanal des «Corner Magazine» ist aber bereits jetzt sicher, dass Traoré nicht eingesetzt wird.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosInteressant wird zu sehen sein, wer Trainer Ludovic Magnin auf dem rechten Flügel spielen lässt, sollte Traoré wirklich ausfallen. Am Wochenende kam auf dieser Position Junior Zé zum Einsatz. Laut Magnin ist durchaus möglich, dass sich das wiederholt. Jedoch ist aufgrund der Hierarchien im Team wahrscheinlicher, dass Marin Soticek oder Anton Kade Traoré ersetzen würden.Im Übrigen muss Magnin weiterhin auf die Verteidiger Kevin Rüegg und Finn Van Breemen. Der Rest des Kaders ist am Vortag des Spiels fit.Stadion: St.-Jakob-Park. – SR: Luca Cibelli. FC BaselVoraussichtliche Aufstellung (4-2-3-1): Hitz; Tsunemoto, Adjetey, Vouilloz, Schmid; Metinho, Leroy; Kade, Shaqiri, Otele; Ajeti.Ersatz: Salvi, Pfeiffer; Barisic, Cissé, Akahomen, Koindredi, Bacanin, Essiam, Sigua, Kacuri, Carlos, Soticek, Gauto, Zé, Eduardo. Verletzt: Van Breemen (Meniskus), Rüegg (Syndesmoseband).Fraglich: Traoré (Sprunggelenk).Neues zum FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FC Basel: Bénie Traorés Strafe wurde reduziert

    FC Basel – Bénie Traorés Strafe wurde reduziertNach Einsprache des FCB verbleibt der Flügelspieler mit einer Spielsperre für sein Foul an Jordi Quintilla.Publiziert heute um 13:16 UhrDass Bénie Traorés Einsteigen gegen Jordi Quintilla Rot gab, sorgte bei Fussballfans für viel Unmot.Foto: Walter Bieri (Keystone)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkBénie Traoré darf bereits im ersten Spiel nach der Winterpause gegen den FC Lugano wieder spielen. Seine zwei Spielsperren, die er für sein Foulspiel an St.-Gallen-Spieler Jordi Quintilla erhalten hat, wurden nach Einsprache des FC Basel auf eine reduziert. Diese sass er gegen GC bereits ab.Der Präsident der Disziplinarkommission der Swiss Football League begründet seinen Entscheid so: «Es konnten gewisse mildernde Umstände zugunsten des Spielers berücksichtigt werden, wie die Tatsache, dass Traoré – bevor er mit dem Knöchel des Gegners in Kontakt kam – eindeutig den Ball spielte, voll auf den Ball konzentriert war und leicht ausrutschte, was wohl die Intensität des Kontakts erhöhte.»Bénie Traorés PlatzverweisDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».Linus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare