«Es ist gut, finden wir auch dafür Lösungen»: Anton Kade nach dem 5:0 des FCB und seinem Treffer mit dem schwächeren Fuss

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.


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«Es ist gut, finden wir auch dafür Lösungen»: Anton Kade nach dem 5:0 des FCB und seinem Treffer mit dem schwächeren Fuss

Anton Kade darf wie in Bern beginnen und trifft – auch wie in Bern – erneut zum 1:0. Die Abschluss-Variante mit seinem schwächeren Fuss hat er zuletzt trainiert, wie er erzählt.

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Anton Kade kann schon wieder jubeln: Wie schon in Bern erzielt er auch gegen den FC Winterthur das frühe 1:0 für den FC Basel. <!–>

Anton Kade kann schon wieder jubeln: Wie schon in Bern erzielt er auch gegen den FC Winterthur das frühe 1:0 für den FC Basel.

Anthony Anex / KEYSTONE

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Anton Kade, der FC Winterthur scheint dem FC Basel zu liegen. Auf das 6:1 auswärts folgt mit dem 5:0 im Joggeli erneut eine Gala.

Anton Kade: Absolut. Das ist super und so etwas muss man einfach geniessen. Es waren viele Tore, auch für die Fans. Wir haben uns natürlich auch gefreut.

Was war heute anders im Spiel, abgesehen vom Resultat am Ende?

Winterthur hat anders gespielt, stand defensiver. Dass wir dagegen dennoch auch Lösungen hatten und fünf Tore erzielten, ist ein gutes Zeichen.

Sie können mit Ihrem Auftritt auch zufrieden sein, oder? Wie schon in Bern stehen Sie in der Startelf und eröffnen den Skore zum 1:0.

Ich bin froh, dass ich getroffen habe, ja. Und vor allem froh, dass ich spiele. Ich fühle mich fit und so kann es von mir aus weitergehen.

Sie nehmen den Ball bei Ihrem Tor mit dem rechten Fuss an und legen ihn auf den linken Fuss, um abzuschliessen. Wieso legen Sie ihn auf den schwächeren Fuss?

Das hat irgendwie von der Situation her gut gepasst und geklappt. Ich trainiere das in letzter Zeit auch mit Davide (Callà, Assistenztrainer und zuständig für die Standards, Anm. d. Red.) oft, diese Abschlüsse auch mit dem schwächeren Fuss. Wenn es dann so klappt – noch durch die Beine des Gegners – ist es natürlich sehr, sehr cool.

Waren Sie überrascht, dass Sie trotz der defensiveren Ausrichtung von Winterthur dann doch sehr frei zum Abschluss kommen?

Ein bisschen, ja. Aber man hat dann auch nicht so viel Zeit, sich das zu überlegen. Es war einfach auch ein super Ball von Bénie Traoré, da denkt man dann nicht viel nach.

Wenn man an Ihrer Leistung etwas kritisieren darf, dann, dass Sie noch ein zweites Tor machen müssten.

Ja, das nervt mich heute auch ein bisschen. Aber nichtsdestotrotz geniessen wir jetzt diesen Sieg.

Sie standen nun zwei Mal in der Startelf. Zuvor kamen Sie drei Mal von der Bank. Haben Sie mit dem Trainer darüber geredet?

Mit dem Trainer spreche ich allgemein viel. Wir haben analysiert, dass ich es nach meinen Einwechslungen jeweils gut gemacht habe. Ausserdem war ich fit im Training, und das wurde nun belohnt.