Erni Maissen: «Mich überrascht beim FCB nichts mehr»

Überraschend wurde Patrick Rahmen als Cheftrainer entlassen. Die Entlassung war auch das Hauptthema in der Sendung FCB Total.

Nach 118 Tagen gewinnt der FCB endlich wieder zu Hause. Das Tabellenschlusslicht Lausanne bezwingt Rotblau mit 3:0. Zwei Tage später, am 21. Februar dann der Knall: Cheftrainer Patrick Rahmen wird per sofort entlassen.

Dominique Herr hätte das nach dem Lausanne-Spiel auch nicht gedacht: «Der Zeitpunkt war sehr überraschend, das etwas aber nicht stimmte, ist ja schon seit Dezember klar. Das Spiel gegen Lausanne war zwar nicht besonders gut, aber der Entscheid jetzt kommt doch überraschend».

Erni Maissen: «Entscheid wird Folgen haben»

Auch Erni Maissen findet klare Worte für diesen Entscheid: «Mich überrascht in diesem Verein leider überhaupt nichts mehr. So chaotisch wie beim FCB gearbeitet wird. Plötzlich ist man wieder nicht zufrieden mit Patrick Rahmen, ich weiss einfach nicht was im Kopf von David Degen vorgeht. Ich finde diesen Entscheid überhaupt nicht gut – und er wird Folgen haben für den FCB».

Nach der Transferperiode hat man jetzt gehofft, dass Ruhe in den Rotblauen Reihen einkehren wird: «Die erste Halbzeit gegen Lausanne war sicher nicht gut, aber trotzdem hat man gewonnen. Man konnte neue Spieler integrieren, die sich gut geschlagen haben. Und jetzt hätte man anfangen können, dieses Gerüst aufzubauen. Dazu braucht man einen Trainer, der gestärkt wird.», so Dominique Herr.

Grund der Entlassung stösst auf Unverständnis

Der Grund für die Entlassung von Patrick Rahmen sei, dass keine Steigerung in der sportlichen Entwicklung des FCB sichtbar gewesen ist. Für Maissen ein unverständlicher Grund: «Ich weiss nicht, wie die Führung sich das vorstellt. Mit Cabral und Zhegrova ging extrem viel Qualität verloren, und dann ist das nicht so einfach. Man kann nicht einfach sagen, jetzt holen wir den oder den. Klar, hoffe ich auch, dass Szalai gegen den FCZ trifft. Aber ich bewerte ihn erst, wenn er einmal gegen YB, Zürich und St. Gallen gespielt hat und nicht gegen ein Team, das Challenge League-Niveau wie Lausanne hat».

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