Die Berner ziehen in der Tabelle am FC Basel vorbei. Im FCB Total lassen Erni Maissen und Beni Huggel das Verfolgerduell Revue passieren.

Mit der 1:3-Niederlage in Bern verabschiedet sich der FCB definitiv aus dem Meisterrennen. Für Erni Maissen war der Auftritt der Basler nicht zufriedenstellend: «Klar haben sie besser ausgesehen, als auch schon. Viele Torchancen hatten sie trotzdem nicht. Das enttäuscht mich. Auch ohne Platzverweis wäre es schwer geworden, das Spiel zu gewinnen.»

Beni Huggel sieht es ähnlich: «Nach der Führung war es okay. Aber nach vorne hatten sie zu viele Ballverluste und meiner Meinung nach haben Ndoye und Millar eine fürchterliche erste Hälfte gespielt.»

Nicht das Optimum herausgeholt

Wenig Verständnis hat Huggel auch für die Aufstellung: «Im letzten Spiel waren Males und Stocker auf der Scorerliste und beide wurden rausgenommen. Jetzt bringt man aber Esposito, der sich eine Dummheit leistete und gesperrt war. Und als Belohnung bekommt er ausgerechnet gegen YB die Chance? Das kann ich nicht nachvollziehen. Und wer weiss besser, wie man gegen YB gewinnen kann, als Vali?»

Bei einigen Spieler sei zudem die Einstellung nicht ganz die richtige gewesen, meint Maissen: «Ich hatte nicht das Gefühl, dass man das Optimum herausgeholt hat. Sei es kämpferisch oder wenn es darum geht, auch mal ein Risiko einzugehen. Das ist einfach zu wenig, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht.»

Fehlende Leader und kein Gerüst

Ebenfalls fehlen Erni die Leader auf dem Platz: «Es ist mir einfach zu ruhig auf dem Feld. Früher hat es mit Streller, Frei und Co. auch mal gerauscht. Das ist nun anders, jeder schaut für sich.»

Durch die vielen Transfers in dieser Saison konnte bisher auch noch kein richtiges Gerüst zusammengestellt werden. Das muss dringend passieren, meint Huggel: «Viele Spieler sehen den FCB als Chance, sich weiterzuentwickeln. Das ist ja auch in Ordnung, aber man braucht einfach ein Gerüst. Und in dieser Saison spielt der FCB praktisch in jedem Spiel anders. So kann kein Gerüst entstehen.»

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