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Beim Europa-League-Spiel am Donnerstagabend kann der FCB-Trainer beinahe auf alle Spieler zurückgreifen.

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    Abo3:1-Sieg gegen Genf – «Und dann ist Shaq da»Xherdan Shaqiri trifft dreimal, der FCB gewinnt 3:1 gegen Servette und ist neu auf Platz eins der Super League.Publiziert heute um 11:23 UhrEmotionen pur bei Xherdan Shaqiri, nachdem er im Penalty-Nachschuss auf 2:1 für den FCB erhöht hat.Foto: Ennio Leanza (Keystone)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • FCB-Sportdirektor im Interview: Daniel Stucki: «Auch offensiv wird sich sicherlich noch etwas tun»

    AboFCB-Sportdirektor im Interview – Daniel Stucki: «Auch offensiv wird sich sicherlich noch etwas tun»Der Basler Sportdirektor spricht von einem dünnen Kader, ordnet Shaqiris Leistungen ein und verrät, wo es zu weiteren Zuzügen kommen könnte.Publiziert heute um 17:01 UhrSah den FCB in Kopenhagen ausscheiden: FC-Basel-Sportdirektor Daniel Stucki.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer FC Basel verliert das Playoff zur Champions League gegen Kopenhagen mit einem Gesamtskore von 1:3 und verpasst damit das erste Saisonziel. Vor dem Rückflug nach Basel nimmt sich Sportdirektor Daniel Stucki Zeit, um die Fragen der Medien zu beantworten.Daniel Stucki, Dominik Schmid sagte nach der Niederlage gegen Kopenhagen, dass er einen gewissen Stolz auf die Leistung verspüre. Geht es Ihnen ähnlich?Vor 17 Monaten kämpften wir um die Barrage, und jetzt sind wir zumindest statistisch gesehen über zwei Spiele ebenbürtig mit Kopenhagen, das in den letzten Jahren regelmässig an europäischen Wettbewerben teilnahm und fast doppelt so viel Budget zur Verfügung hat wie wir. So gesehen haben wir sicherlich eine sehr gute Leistung gezeigt.Dennoch hat man ein Saisonziel verpasst. Was bedeutet das im Hinblick auf Ihre Arbeit als Sportdirektor?Wahrscheinlich wird mir nun gekündigt … (schmunzelt) Nein, im Ernst: Wenn wir die Chance haben, in die Champions League zu kommen, nehmen wir uns das natürlich zum Ziel. Es wäre vermessen gewesen, zu sagen, dass wir mit der Europa League planen. Bénie Traorés Verletzung war nicht vorhersehbar. Anton Kade hat den Wunsch geäussert, bereits vor dem zweiten Spiel nach Augsburg zu wechseln – wir wollten ihn unbedingt dabei haben. Daher hatten wir ein dünnes Kader. Dennoch bin ich zufrieden.Setzt man sich nun für die Europa League neue Ziele?Auch die Europa League ist für den FC Basel ein sehr guter Wettbewerb – zumal wir länger nicht mehr daran teilnahmen und zuletzt in der Conference League spielten. Die Teams, die sich zum jetzigen Zeitpunkt (Stand Donnerstagmorgen, Anm. d. Red.) bereits für die Europa League qualifiziert haben, sind auch nicht schwächer als Kopenhagen. Dennoch wird es möglich sein, dass wir Spiele gewinnen. Das Ziel ist es sicher, nicht mit null Punkten aus den acht Spielen zu kommen, sondern einen Schritt weiter zu gehen.Hat Xherdan Shaqiri Ihrer Ansicht nach die Leistungen gebracht, die er bringen muss?Er hat Verantwortung übernommen beim Penalty, er war meistens mit dem Fuss dabei, wenn es gefährlich wurde. Gestern war er sehr mannschaftsdienlich und hat alles gegeben. Daher bin ich mit ihm zufrieden, wie mit allen anderen, die am Mittwoch gespielt haben. Man hat aber auch gesehen, dass das Spiel auf einem sehr hohen Niveau war. Es ist unrealistisch, zu glauben, dass ein Spieler in der Champions League die Partien allein gewinnen kann.Shaqiri äusserte wiederholt den Wunsch nach mehr Erfahrung im Kader. Nach dem Hinspiel sagte er zudem, dass er an Ludovic Magnins Stelle vielleicht anders gewechselt hätte. Sind das nicht Äusserungen, die seinen Zuständigkeits­bereich überschreiten?In den Emotionen passieren Dinge, die vielleicht nicht zu hundert Prozent so gemeint sind, wie sie rüberkommen. Neutral betrachtet waren wir im Hinspiel älter als der Gegner. Klar haben wir nicht noch einen routinierten Spieler im Herzen des Teams, der alles organisieren kann. Aber wir haben sehr spannende und sehr, sehr gute Spieler, bei denen man am Mittwoch gesehen hat, dass sie auf diesem Niveau bestehen können. Fehler gibt es immer. Es haben auch erfahrene Spieler Fehler gemacht, beim Gegner und bei uns. Daher sehe ich das nicht als allzu grosse Problematik.Aber sind das nicht Äusserungen, bei denen Sie sich im ersten Moment denken, dass es sie eigentlich nicht braucht.Wir gehen alle zusammen in eine Richtung, sprechen viel zusammen, und Shaqiri wird – wie andere erfahrene Spieler auch – in gewisse Prozesse miteinbezogen. Shaq darf sich dabei auch etwas mehr erlauben als die anderen. Man muss jedoch differenzieren, was geschrieben wurde und was er wirklich gesagt hat. Grundsätzlich gilt, dass Fussballer da sind, um Fussball zu spielen. Natürlich hat man auch als Spieler gewisse Bedürfnisse, doch kennt man die Hintergründe ja nicht. Ich würde auch gerne nur Spieler haben, die fünf Millionen im Jahr verdienen. Dann werden wir sicher Meister und kommen vielleicht auch in die Champions League. Aber das ist weder die Realität noch unsere Strategie.Xherdan Shaqiri ist es nicht gelungen, den FC Basel in die Champions League zu führen.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Hätte man proaktiver Spieler verpflichten müssen, damit man für den nun vorhandenen personellen Engpass besser gewappnet gewesen wäre – auch wenn sie früher in der Transferphase mehr Geld gekostet hätten?Ist man dann wirklich gewappnet?Das weiss man nicht mit Sicherheit.Die Strategie des FC Basel ist fix. Wir haben viele junge Spieler, weil wir das wollen. Kopenhagen auf der anderen Seite hat für das Rückspiel ihre Jungen auf dem Flügel und im Zentrum durch erfahrene Spieler ersetzt. Damit haben sie schlicht die europäische Erfahrung, die wir nicht haben. Das gehört für uns einfach dazu – auch in der Super League. Dennoch haben wir in der letzten Saison gezeigt, dass unsere Strategie am Schluss zu einer guten Platzierung führen kann – auch wenn wir am Anfang überschaubar gespielt haben und zwischendurch eine Baisse drin war. Wir müssen unsere Strategie nicht für zwei Spiele ändern, denn der Horizont reicht ja über mehrere Jahre. Damit es für den FC Basel wieder in die Champions League reicht, muss einfach alles zusammenpassen.Die Offensive läuft noch nicht heiss, es stehen weitere Transfers bevor: Steht für den FCB nun eine weitere Findungsphase an?Das ist immer so. Gegen Ende des Transferfensters wird es für uns interessant. Bei jenen Spielern, die ihren Wunschtransfer nicht tätigen konnten, sind wir an zweiter Position bereit. Es werden sicher noch zwei, drei Wechsel passieren – das war vor einem Jahr ja ähnlich. Aber die Struktur bleibt bestehen, es wird nicht die ganze Mannschaft durchgeschüttelt. Das ist der Vorteil in dieser Saison.Weder Marin Soticek noch Junior Zé konnten bisher überzeugen. Besteht Ihrer Meinung nach auf den Flügel­positionen Handlungs­bedarf?Es ist ein Irrglaube, wenn man denkt, dass wir vier Flügel haben können, die in der Champions League Paroli bieten können. Das ist unrealistisch für den FC Basel. Wir können vielleicht zwei oder drei Top-Spieler auf Schweizer Niveau haben, die auch international mithalten können. Hinten dran wollen wir Junge. Es ist klar, dass das für Marin Soticek und Junior Zé die erste grosse Erfahrung war. Aber wegen zweier Spiele Leute zu bewerten … wir denken da anders. Wir sehen das Potenzial und wollen dieses entwickeln. Das haben wir in den letzten Jahren bei vielen Spielern so gemacht. Teilweise wurden sie von aussen schlecht bewertet und kosten mittlerweile 40 Millionen. Da gehört es auch mal dazu, dass man manchmal einen besseren Match hat und dann wieder einen schlechteren.Wo besteht denn nun konkret Handlungs­bedarf?In der Innenverteidigung gibt es aufgrund der Verletzung von Finn Van Breemen und des jungen Alters von Marvin Akahomen sicher noch Potenzial. Da sind wir nicht abgeneigt, noch etwas zu machen. Auch offensiv wird sich sicherlich noch etwas tun.Hat man mit Jeremy Agbonifo einen allfälligen Abgang von Philip Otele bereits aufgefangen?Otele spielt bei uns auf der linken Seite – Agbonifo ist aber ein rechter Flügel.Wie wahrscheinlich ist es, dass Otele den FCB verlässt?Es kann in alle Richtungen gehen. Er hat keinen Druck, wegzugehen. Wenn aber ein super Angebot aus der Premier League kommt, dann werden wir ihn sicher nicht blockieren.Sind Sie zufrieden mit dem Mittelsturm?Zufrieden wäre ich, wenn alle Stürmer schon fünfmal getroffen hätten. Aber es war letzte Saison auch so: Albian Ajeti hat gut angefangen, dann eine Baisse gehabt, und am Schluss hat er viele Tore geschossen, die wir zum Meistertitel brauchten. Wir haben mit Kaio Eduardo einen ganz jungen Spieler, und wir haben Moritz Broschinski, der frisch dazukam. Da muss man immer etwas abwarten. Ich resümiere jeweils nicht so schnell wie andere Leute und würde sagen: Vor allem für die Schweizer Liga haben wir einen sehr guten Sturm.Wenn Sie also von offensiven Verstärkungen reden, meinen Sie vor allem auf den Flügeln.Oder auch im Sturm …Der FCB verliert gegen Kopenhagen:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Wochenduell zum FC Basel: Trikot-Hype beim FCB – braucht es das?

    AboWochenduell zu den Goldtrikots – Sind vier FCB-Shirts in einer halben Saison zu viel?Erst sind es Flammen-Tenüs, jetzt läuft der FCB gegen Servette in Gold auf. Die Trikots dieser Saison spalten die Anhängerschaft.Publiziert heute um 07:02 UhrHattrick und Platz 1: Der Sonntagabend war für Xherdan Shaqiri ein goldener.Foto: Ennio LeanzaJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkJa! Mit dieser Trikot-Schwemme geht der Erinnerungswert des Einzelstücks vollends verloren. Freuen kann sich nur die Fanshop-Kasse.Fussball, das sei mehr als nur ein Sport – so zumindest lautet ein gängiger Spruch. Eine These, die genauerer Betrachtung bedarf: Worum geht es beim Fussball denn eigentlich?Um Unterhaltung, sagen die einen. Um Emotionen, um Ästhetik, ums Zusammensein. Dafür gehen wir gern ins Joggeli.Um Geld, entgegnen die anderen. Die Erfolgsrechnung sei doch der wahre Antrieb der Clubs. Fussball, nichts anderes als Mittel zu Umsatz und Gewinn.Ums Toreschiessen, meint dann vielleicht ein Dritter und grinst über den gelungenen Scherz. Und darüber, der explosiven Fragestellung geschickt ausgewichen zu sein.Einig wird man sich offenbar nur darin, dass es einer Organisation wie dem FC Basel um mehr geht als den grünen Rasen. Exemplarisch dafür: die diesjährige Basler Trikot-Strategie.Die Flammen-Trikots sorgten anfänglich für eine grosse Kontroverse.Foto: Anthony AnexGanze vier Trikotsorten sind es nämlich, die der FC Basel in dieser so jungen Saison bereits in den Verkauf gebracht hat. Hinzu kommen etliche Trainings- und Ausgangskollektionen. Dabei sind erst 15 Runden gespielt.Bestätigt sehen sich damit natürlich sofort diejenigen, die hinter grossen Fussballvereinen ohnehin schon Geldmaschinerien vermuten. Und ihre Argumente sitzen. Denn selbst wenn ausser Frage steht, dass sich jede und jeder selbstverständlich über neue FCB-Trikots freuen darf (und keinerlei Kaufzwang besteht): Gleich vier Trikots innert vier Monaten braucht es dafür nicht. Zu nützen scheint dies nur der Kasse des Fanshops. «Nimmersatt, dieser FCB», wird dann leise geraunt.Hinzu kommt: Der Erinnerungswert eines Trikots, die Identifikation mit einer spezifischen Saison, sie löst sich mit einer derartigen Schwemme an Stoff allmählich auf. Das FCB-Tenü verkommt zum reinen Modeobjekt. «Aus welcher Saison stammt dein Shaqiri-Shirt?» – «Keine Ahnung, aber schau, das Gold passt zu meiner Armbanduhr.»Immer bunter, immer mehr. Natürlich ist der FC Basel nicht der einzige Verein, dessen Marketingabteilung auf Hochtouren läuft, vielmehr ist dies eine globale Entwicklung. Am Ende des Tages geht es aber eben doch um Geld, das zu machen ist.Das ist kein Verbrechen, sondern letztlich überlebenswichtig. Trotzdem sollte der FCB, möchte er weiterhin regionale Akzeptanz geniessen, auf seine Prioritäten achten. Weniger Nebenschauplätze, weniger Extravaganz – weniger goldene Spezialtrikots. Das wäre unter dem Strich mehr – und täte dem Basler Fussballerlebnis ganz sicher keinen Abbruch. Jankó WeibelNein! Die Fans lieben die Leibchen – warum sollte man den Hype künstlich bremsen?Zugegeben: Es war schon etwas ungewohnt, den FC Basel am Sonntagabend in goldenen Trikots zu sehen. Mit dunkelroten Akzenten. Gegen Servette. Und ja: Das grüne Basler Trikot, das dritte dieser Saison, wäre nur minimal weniger ungewohnt gewesen, hatten es die Spieler doch nur im Cupspiel gegen Subingen an. Es ist nicht schwierig, daran Kritikpunkte zu finden. Aber man muss auch die positiven Seiten der bisherigen vier FCB-Trikots dieser Saison anerkennen. Und von denen gibt es einige. Grün wie der Basilisk: Das dritte FCB-Trikot dieser Saison.Foto: Peter Klaunzer (Keystone)Die lange Schlange vor dem Fanshop am Sonntagmorgen vor dem Servette-Spiel spricht für sich. Auch die Goldtrikots sind ein absoluter Fan-Favorit. Manche der Käuferinnen und Käufer sind eine Stunde für das neue Leibchen angestanden. Am Montagmittag vermeldete der FCB, dass der «kleine Restbestand» der Goldtrikots jetzt im Onlineshop erhältlich sei. Der Hype um den Club ist derzeit riesig. Wieso sollte der FCB das nicht ausnutzen? Letztlich kommen die Einnahmen der Trikots ja zu einem Teil auch den Fans wieder zugute. Denn geht es dem FCB gut, sportlich und finanziell, sind auch seine Anhängerinnen und Anhänger glücklich.Es ist ja auch nicht so, dass der FCB wahllos Trikots herausbringt, die lieblos gemacht sind oder keine Qualität haben. Die beiden Flammen- sowie die beiden Basilisken-Designs wurden in Zusammenarbeit mit der Modedesignerin Anaïs Marti und den Grafikdesignern des Basler Designstudios Tristesse entworfen. Die Schrift für die Rückennummern und Spielernamen des Basler Grafikers Sylvan Lanz erhielt den Swiss Design Award. Diese Qualität macht sich bezahlt: Schon vor der Rückkehr Xherdan Shaqiris verkaufte man zehn Prozent mehr Trikots als im Vorjahr. Ende September, nach dem Coup, waren es dann hundert Prozent mehr. Haben sich ebenfalls gut verkauft: Die schwarz-weissen Flammen-Trikots.Foto: Jean-Christophe Bott (Keystone)Nun bringt man eben mit dem goldenen Trikot das vierte der Hinrunde heraus. Doch macht man das nicht lieblos. Sondern der FCB verbindet es mit seinem 131. Geburtstag und bietet den Fans während der Länderspielpause in Form einer Schnitzeljagd die Möglichkeit, vorab an ein Leibchen zu kommen. Dass das nun gleich zusammenkommt mit dem ersten Mal seit 2021, dass der FCB auf Platz 1 der Super League steht, und dem ersten Hattrick Xherdan Shaqiris auf Clubebene, konnte man nicht voraussehen. Es ist fast schon zu kitschig, hat dieses Goldtrikot nun doch auch noch einen kleinen historischen Wert. Aber es zeigt, dass der FCB derzeit auf verschiedenen Ebenen vieles richtig macht.Der FCB ist LeaderDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Schweizer Cup: Das müssen Sie zum Final zwischen dem FC Biel und dem FC Basel wissen

    Schweizer Cup – Das müssen Sie zum Final zwischen dem FC Biel und dem FC Basel wissenAm Sonntag trifft der Schweizer Meister im Wankdorf auf den FC Biel aus der Promotion League.Publiziert heute um 14:07 UhrDie Basler Cupreise begann am 17. August bei den Amateuren in Subingen – und endet am 1. Juni gegen die Amateure aus Biel.Foto: Pascal Muller (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer Weg in den Final26.2.2025, Biel, Fussball Schweizer Cup 1/4-Final – FC Biel – FC Lugano; Jubel Biel nach dem Spiel, rechts Loic Socka Bongue (Biel) (Urs Lindt/Freshfocus)Foto: Urs Lindt/FreshfocusDer FC Biel hat im Schweizer Cup vor dem Final vom Sonntag im Wankdorf Grossartiges geleistet: Bereits in der ersten Hauptrunde bekamen es die Seeländer mit einem Oberklassigen zu tun – und gewannen gegen Neuchâtel Xamax aus der Challenge League 2:1. Nach einem 6:1 gegen den Zweitligisten Besa bezwangen die Bieler Erstligist Langenthal 6:0.Danach schaffte die Mannschaft von Trainer Samir Chaibeddra das beinahe Unmögliche: Auf ein 2:0 im Viertelfinal über den FC Lugano folgte der 1:0-Halbfinalsieg nach Verlängerung gegen die Berner Young Boys. Zweimal scheiterte ein Super-Ligist an der zwei Spielklassen tiefer engagierten Equipe.Ebenfalls in die Verlängerung musste der FC Basel in der Runde der letzten vier. In einem packenden Halbfinal setzte sich der FCB gegen das gleichklassige Lausanne dank Léo Leroys spätem Treffer 3:2 durch. Dass der FCB in diesem Wettbewerb in dieser Saison Überstunden leisten muss, ist nichts Ungewöhnliches: Beim 1:0 nach Verlängerung in Nyon wie auch beim 6:3 nach Elfmetern über den FC Sion legte Basel eine Extraschicht ein. Auch der Viertelfinal bei Étoile Carouge war eine knappe Angelegenheit. Dank drei Treffern in den letzten sechs Minuten der regulären Spielzeit machte der FCB aus einem 0:1 ein 3:1. Nur in der 1. Hauptrunde gegen den FC Subingen aus der regionalen 2. Liga bekundete der Schweizer Meister keine Probleme und siegte standesgemäss 8:0.Die AusgangslageAnton Kade und Co. spielten in den letzten Wochen mit ihren Gegnern Katz und Maus.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Der FC Basel ist in diesem 100. Cupfinal klarer Favorit. Der Schweizer Meister hat zehn der elf letzten Pflichtspiele gewonnen und in diesem Kalenderjahr erst dreimal verloren. Die Mannschaft von Celestini hat sich in den letzten Wochen wahrlich in einen Rausch gespielt.Selbst bei der Super-League-Derniere gegen den FC Luzern am Samstag traten die Basler nicht auf die Bremse, sondern erspielten sich mit Vollgas ein 4:0 über die Zentralschweizer. Der FCB geht in diese Partie voller Selbstvertrauen: Meister, die beste Defensive der Liga, die beste Offensive der Liga, und mit Xherdan Shaqiri hat Rotblau auch den besten Spieler der Saison in seinen Reihen.Der FC Biel hingegen hat das Saisonziel verpasst: den Aufstieg in die Challenge League. Die Seeländer beschlossen die Promotion-League-Saison auf Platz drei, der Rückstand auf Aufsteiger Rapperswil-Jona betrug vier Zähler. Dass es nichts wird mit der Promotion, wussten die Bieler am vorletzten Spieltag – nach einem 0:3 bei der Reserve des FC Basel… Es gibt wenig, das im Final für die drittklassigen Berner spricht, die die Trophäe, die Basel 13-mal geholt hat, noch nie gewonnen haben.Das offenbart auch ein Blick in die Wettbüros. Wer am Mittwochabend beim Schweizer Anbieter Sporttip auf einen Sieg des Underdogs nach der regulären Spielzeit setzte, spielte um eine Quote von 8,90. Weitaus weniger zu gewinnen gibt es, wer auf den FC Basel als Cupsieger tippt. Der Favorit wird mit einer Quote von 1,26 gehandelt.Die AnreiseEin Fanmarsch an einem Cupfinal in Bern ist nichts Neues für die Anhänger in Rotblau – hier im April 2014.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Das Wankdorf ist mit 32’000 Besuchern ausverkauft. Dabei werden Anhänger des FC Basel wie des FC Biel für einen würdigen Rahmen sorgen. Die beiden Finalisten haben je 12’500 Tickets erhalten, um diese unter die Fans zu bringen. Zudem waren bis vor kurzem Tickets über den öffentlichen Verkauf erwerbbar. Das Besondere an den Cupfinal-Eintrittskarten: Die An- und Rückreise mit dem öffentlichen Verkehr ist im Ticketpreis inkludiert. Es empfiehlt sich eine frühzeitige Anreise. Kurz nach 8 Uhr verlässt der erste Extrazug Basel in Richtung der Bundesstadt. Zahlreiche weitere folgen über den Morgen verteilt. Auch aus dem Seeland reisen die Supporter mit Extrazügen an, der erste wird Biel um 8.33 Uhr verlassen. Schliesslich sind in Bern Fanmärsche ins Wankdorf geplant: Die Basler Anhänger starten ihren Marsch um 11.15 Uhr in der Aarbergergasse. Die Bieler laufen um 10.45 Uhr vom Kornhausplatz los. Das Stadion öffnet um 12 Uhr.Das SpielBeendet nach dem Cupfinal im Wankdorf seine Karriere: Schiedsrichter Stefan Horisberger.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Anpfiff in Bern ist um 14 Uhr. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Stefan Horisberger. Der Auftritt im Wankdorf, sein 26. in einem Cupspiel, wird zugleich die Derniere des 36-Jährigen sein. Anfang Jahr hat sich der Berner Oberländer entschieden, per Ende Saison 2024/25 seine Karriere als Spitzenschiedsrichter zu beenden.Nach dem Abpfiff findet die Pokalübergabe im Stadion statt. Begleitet wird der 100. Cupfinal ausführlich im Schweizer Fernsehen. SRF 2 sendet ab 13.30 Uhr live aus dem Wankdorf. Als Experte wirkt Benjamin Huggel, der den Cup mit dem FCB fünfmal gewinnen konnte.Die CupfeierFCB-Trainer Fabio Celestini (Basel) möchte am Sonntag ein nächstes Mal mit seiner Mannschaft auf den Barfi.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Holt der FC Basel das Double, steigt am Sonntag auf dem Barfi die dritte und zugleich letzte Party in Rotblau in dieser Saison. Nach der spontanen Meisterfeier vom 11. Mai und der offiziellen Meisterparty vom 24. Mai dürfte nun am 1. Juni auf dem Balkon des Papa Joe’s gefeiert werden.Die Mannschaft reist mit dem Bus heim nach Basel und kommt – im Fall eines Sieges – direkt auf die Terrasse, um mit den Fans zu feiern. Etwa gegen 20 Uhr dürften sich die Spieler ein weiteres Mal von den rotblauen Scharen auf dem Barfi feiern lassen. Danach geht es für die Basler Fussballer in die wohlverdienten Ferien.Ein meisterlicher FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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    FC Basel – Thuner Stockhorn Arena ausverkauftBereits zwei Tage vor dem Super-League-Spiel des FC Basel in Thun sind alle Billette vergriffen.Mo GiesePubliziert heute um 11:13 UhrAm Samstag gastiert der FC Basel in der ausverkauften Stockhorn Arena.Foto: Zamir Loshi (Freshfocus)Der FC Basel trifft am Samstag, den 13. September auswärts auf den FC Thun (18 Uhr, BaZ-Liveticker). Für dieses Spiel ist die Stockhorn Arena restlos ausverkauft. Bereits am Donnerstag vermeldete der Heimclub auf seiner Website, dass alle 10’014 Tickets vergriffen sind.Nationalmannschaftspause beim FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel.Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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    Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert. – Erst fliegt Lauper – dann flankt Shaqiri ins Basler Glück Ein Platzverweis gegen die Young Boys ebnet dem FC Basel den Weg zum 1:0-Heimsieg und bringt ihn in die Top 6. YB bleibt Tabellenletzter. Publiziert heute um 20:12 Uhr Die Szene, welche die Partie in die Basler Bahnen…