Doppeltorschütze Kevin Carlos ist angekommen und sagt: «In Basel ist es lauter und grösser»

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.


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Doppeltorschütze Kevin Carlos ist angekommen und sagt: «In Basel ist es lauter und grösser»

Kevin Carlos wechselte erst am Ende der Transferphase als Ersatz für den abgewanderten Thierno Barry zum FC Basel. Gegen den FC St. Gallen erzielt er seine ersten beiden Treffer für seinen neuen Klub – und ist somit der gefeierte Mann.

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Beim zweiten Treffer steht Kevin Carlos goldrichtig und sichert somit seiner Mannschaft den viel umjubelten Sieg. <!–>

Beim zweiten Treffer steht Kevin Carlos goldrichtig und sichert somit seiner Mannschaft den viel umjubelten Sieg.

Georgios Kefalas / KEYSTONE

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Dank Ihres Treffers in der letzten Sekunde gewinnt der FCB mit 2:1. Wie würden Sie das Spiel und Ihre beiden Tore beschreiben?

Kevin Carlos: Es war ein sehr schwieriges Spiel, wir erzielen in der letzten Sekunde den Siegestreffer. Wir haben als Team während der Woche sehr gut, sehr hart gearbeitet. Die drei Punkte sind das Resultat davon. Und natürlich bin ich extrem glücklich, das erste Tor für den FCB erzielt zu haben – und dann noch gleich das zweite zum Sieg.

St. Gallen startete jeweils besser in die Halbzeiten? Wie erklären Sie sich das?

Das ist Fussball. Jede Mannschaft hat ihre Momente und dafür muss man bereit sein. Das waren wir, und deshalb gewinnen wir am Ende das Spiel.

War es schwierig für Sie, Ihren Rhythmus und Ihr Spiel in der neuen Mannschaft zu finden?

Nein, es war normal. Ich musste mich zunächst an die neue Mannschaft gewöhnen, doch jetzt bin ich bereit. Ich bin glücklich. So kann es weitergehen.

Wie nehmen Sie den Unterschied wahr zu Ihrem früheren Verein Yverdon-Sport?

Es ist eine andere Art, wie man hier Fussball spielt. Ich musste mich an das Spiel, das uns der Trainer spielen lassen möchte, zunächst anpassen. Mit Yverdon haben wir mehr Konterfussball gespielt.

Wie wichtig ist es mental für einen Stürmer, das erste Tor für einen neuen Verein zu erzielen?

Sehr wichtig. Als Stürmer hat man mehr Selbstvertrauen, wenn man trifft. Aber man muss jeden Tag arbeiten. Wenn du nicht arbeitest, kommen die Tore vielleicht auch nicht. Jetzt bin ich sehr glücklich, ich habe Tore geschossen, wir haben drei Punkte geholt. Darauf können wir aufbauen.

War der zweite Treffer ihr bisher emotionalste der Karriere?

Ja. Für einen Stürmer ist jeder Treffer speziell. Am Schluss drei Punkte zu sichern, ist aber schon sehr speziell.

Und in Basel sind die Fans ein bisschen lauter als in Yverdon, oder?

Ja klar, es ist auch grösser hier (lacht).

Würden Sie sagen, dass Sie jetzt bei 100 Prozent sind?

Ich arbeite aber jeden Tag und mein Team hilft mir dabei. Ich bin bereit, 90 Minuten zu spielen. Am Ende entscheidet aber der Trainer.

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