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Sollte Dominik Schmid neuer Captain des FC Basel sein?

Aussenverteidiger Dominik Schmid trug in den letzten beiden Spielen der Basler die Captain-Binde am Arm. Sollte er das künftig immer tun?
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Es ist ein bisschen untergegangen in den Wirrungen der letzten Tage. In all den Diskussionen über die ersten beiden Saison-Niederlagen des FC Basel, über die nächtlichen Aktivitäten gewisser Spieler und die angedachte Vertragsauflösung von Fabian Frei. Aber in den letzten Partien hatte der FCB einen neuen Captain: Dominik Schmid führte das Team gegen Lugano und GC auf den Rasen.

Eine Sensation ist das nicht, immerhin sassen Fabian Frei und Taulant Xhaka in diesen Spielen zu Beginn auf der Bank. Und Dominik Schmid verkörpert viele Attribute, die man von einem Captain erwarten darf: Er kommt aus der Region, ist auf dem Campus grossgeworden, ist bereits 2017 zu den Profis gestossen und nur noch einen Einsatz von seinem 50. FCB-Spiel entfernt.

Schmid ist ein geeigneter Ersatz, wenn die Ranghöheren nicht spielen. Doch so langsam stellt sich auch die Frage, ob der 26-Jährige eine dauerhafte Lösung sein sollte, wenn man die Situation seiner Mitbewerber betrachtet: Frei ist in den Planungen des Clubs nicht mehr der unersetzliche Immer-und-überall-Spieler. Und Xhakas Stammplatz ist schon seit längerer Zeit die Ersatzbank.

In der Vorbereitung hat Schmid zwar noch gesagt, dass er sich Spielern wie Frei, Xhaka oder Marwin Hitz unterordnen werde, solange sie da sind. Aber es spricht auch einiges für den Aussenverteidiger: Er ist Leistungsträger in diesem Team, Stammspieler, trotz seinen Ausflügen zu Lausanne-Sport, Wil und GC eine Identifikationsfigur – und er dürfte dank seines frisch verlängerten Vertrags noch länger für den FCB auflaufen.

Im letzten Sommer nannte die BaZ Schmid bei dessen Rückkehr zum FCB noch «Captain Future». Aber was, wenn diese Zukunft längst begonnen hat?

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