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Muss der FCB behutsamer mit Jonas Adjetey umgehen?

Jonas Adjetey wird gegen St. Gallen verletzt ausgewechselt.
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Unter dem Strich bleibt beeindruckend, was Jonas Adjetey seit dem Frühjahr erlebt hat. Eben noch in der Promotion League, setzte Trainer Fabio Celestini ab April in der Basler Innenverteidigung auf den 20-jährigen Ghanaer – und hat seither weder in der Liga noch im Cup auf ihn verzichtet, weil die Basler mit Adjetey einfach schwerer zu überwinden sind als ohne ihn.

Einzig in Subingen (8:0) wurde ihm nach 58 Minuten eine kleine Pause gegönnt und musste er nicht durchspielen. Jedenfalls bis zur 48. Minute an diesem Sonntag, beim Heimspiel gegen St. Gallen: Adjetey geht zu Boden, sein Fussgelenk schmerzt – und er wird ausgewechselt.

Vor zwei Jahren war Adjetey an diesem Fussgelenk operiert worden. Vor zwei Wochen war er erstmals zur ghanaischen A-Nationalmannschaft geflogen. «Economy Class», wie Fabio Celestini betont, «als einziger des Teams.» Der Trainer des FC Basel will damit veranschaulichen, wie kometenhaft Adjeteys Aufstieg in den vergangenen Monaten verlaufen ist. Und wieviel Neues, Grosses der junge Mann zu verarbeiten hat. Womöglich zuviel, wie Celestini sinniert.

Auch Adjeteys Spiel gegen den Ball war zuletzt nicht mehr makellos gewesen. Ab September haben sich Unsauberkeiten eingeschlichen. Auch gegen St. Gallen hat er solche Szenen: Man hat das Gefühl, den Zweikampf vor dem 0:1 gegen Torschütze Goebbels hat er auch schon mal gewonnen. Und das Dribbling, das er im eigenen Strafraum zeigt, was schliesslich in einen gegnerischen Eckball mündet, ist nun auch nicht das, was man in der Verteidiger-Schule lernt.

In anderen Momenten ist er der Eckpfeiler der Abwehr, als den man ihn kennt. Bis er raus muss. Und danach, da fragt man sich einerseits, ob der FCB auch ohne ihn bestehen kann – was den Baslern zumindest für den Rest dieses Heimspiels gelingt. Aber eben auch, ob dem Shooting Star in der Basler Innenverteidigung die eine oder andere Verschnaufpause womöglich zugute käme.

Sicher ist: Ob Adjetey am Samstag gegen Winterthur schon wieder eingesetzt werden kann, ist derzeit unsicher.

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Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosWeiter würde ein Abgang einer der beiden Innenverteidiger Jonas Adjetey und Adrian Barisic nicht überraschen. Bei Ersterem kursiert in ghanaischen Medien das Gerücht, dass Real Betis Sevilla an ihm interessiert sein soll. So oder so ist aufseiten des FC Basel aber vorgesehen, dass ein weiterer Innenverteidiger zum Kader stösst. In der Offensive hingegen ist fraglich, ob es überhaupt zu Zugängen kommen wird – selbst wenn einer der Leistungsträger Bénie Traoré und Philip Otele sich verabschieden würde. 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Zu Letzterer gehört auch der Piz Buin, der zu einem Teil in der Schweiz liegt.Trainingsauftakt beim FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • 11 Fragen zum FC Basel: Wer ist – nach Xherdan Shaqiri – der wichtigste FCB-Spieler dieser Saison?

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Seine Art zu tanzen hat Ähnlichkeiten mit Rumpelstilzchen, das um sein Feuer hüpft. Bei der offiziellen Meisterfeier war er es dann, der das Mikrofon in die Hand nahm.Fabio Celestini hielt sich hingegen lange zurück, wenn es ums Feiern ging. Doch spätestens nach dem Sieg im Cup-Halbfinal gegen Lausanne, als sich bei ihm vulkanartig eine angestaute Ladung an Emotionen entlud, ist klar: Auch der Romand weiss, wie man ausgiebig feiert.Welchen Karriereweg soll Taulant Xhaka nun einschlagen?Seinen eigenen Nachwuchs trainiert Taulant Xhaka bereits.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Taulant Xhaka hat jetzt viel Zeit, nachdem er seine Karriere beendet hat. Doch nur rumzusitzen, kommt für den 34-Jährigen wohl kaum infrage. Soll er nun den klassischen Weg eines Ex-Profifussballers einschlagen und Nachwuchstrainer werden? Oder doch lieber etwas Extravaganteres?Er könnte sich als Boxer ausprobieren, da gibt es für überhartes Einsteigen keine Karten. Oder er könnte, da er nach seinen Entgleisungen bei der spontanen Meisterfeier ja mit 18 Stunden gemeinnütziger Arbeit sanktioniert wurde, gleich in diesem Bereich bleiben und als Quereinsteiger Sozialarbeiter in Zürich werden … Die Wege sind zahlreich, Xhaka muss sie nur noch gehen.Wie viele Kadermutationen sind angebracht?Joe Mendes verlässt den FCB und kehrt zum SC Braga zurück.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Mit den Abgängen der Leihspieler Joe Mendes und Romario Baro hat der FCB bereits zwei Kadermutationen hinter sich. Das werden mit Sicherheit nicht die Einzigen bleiben. Gerade aufgrund des sportlichen Erfolges ist mit weiteren Spielerverkäufen zu rechnen. Als Möglichkeiten zu nennen sind hier beispielsweise Leon Avdullahu, Adrian Barisic, Jonas Adjetey, Philip Otele und Bénie Traoré.Darüber hinaus muss Sportchef Daniel Stucki das Kader auf die kommende Saison vergrössern – denn schon jetzt ist klar, dass der FCB bis zum Januar 2026 europäisch spielen wird. 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  • Die Frage nach dem FCB-Spiel: Muss Celestini an einem Plan B ohne Shaqiri feilen?

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