Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Albian Ajetis Hackentor ist einer der wenigen Lichtblicke an diesem tristen FCB-Nachmittag

Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

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Albian Ajetis Hackentor ist einer der wenigen Lichtblicke an diesem tristen FCB-Nachmittag

Xherdan Shaqiri vom FC Basel im lila Trikot kämpft im Spiel gegen Elias Pihlström vom FC Lugano, der in Schwarz-Weiss gekleidet ist, auf dem Fussballplatz in Lugano, 10. August 2025.
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Marwin Hitz: 4

Stark, wie Marwin Hitz in der 60. Minute den Schuss von Daniel Dos Santos um den Pfosten lenkt. Zu diesem Zeitpunkt ist der FC Lugano allerdings bereits mit 2:0 Toren in Führung. Zuvor kann sich Hitz kaum auszeichnen, bei den Gegentreffern ist er machtlos.

Keigo Tsunemoto: 3

In den ersten drei Spielen war Keigo Tsunemoto einer der Aktivposten bei Rotblau. Gegen Lugano bleibt der Japaner weit hinter den Erwartungen. Deshalb erscheint er auch nicht mehr zur zweiten Hälfte.

Jonas Adjetey: 3,5

In der 56. Minute erscheint Jonas Adjetey weit vorne und wagt einen Abschluss. Ansonsten aber ist der Ghanaer mit Verteidigen beschäftigt. In der ersten Hälfte wirkt er nicht sehr sicher, danach steigert er sich. Ist Ursprung des zweiten Tessiner Tors, als er einen Hands-Freistoss verursacht.

Adrian Barisic: 2,5

Sein Startelf-Debüt hat sich Adrian Barisic mit Sicherheit anders vorgestellt. Er strahlt nicht jene Sicherheit aus, die es gegen Lugano gebraucht hätte. Und als Antonios Papadopoulos nach 31 Minuten per Kopf auf 2:0 stellt, ist der Bosnier zu wenig konsequent am Griechen dran. Muss zur Pause verletzt raus.

Dominik Schmid: 3

Im heissen Tessin ist es auch nicht Partie von Dominik Schmid. Zwar tänzelt er mal nach dem Seitenwechsel durch den Lugano-Strafraum, kommt aber nicht zum Abschluss. Und defensiv offenbart er vor allem in der ersten Halbzeit Schwächen und gewährt Renato Steffen zu viel Raum.

Metinho: 3,5

Wie Tsunemoto ist auch Metinho einer der Aktiven in den letzten Spielen gewesen. Doch gegen Lugano will dem Mittelfeldspieler nur wenig gelingen. Weshalb sein Arbeitstag nach 67 Minuten beendet ist.

Léo Leroy: 3,5

13 Minuten sind im Cornaredo gespielt, als Mirel Turkes Léo Leroy zu sich bittet. Eben hat der Basler Mittelfeldspieler Uran Bislimi gefoult und der Schiedsrichter ermahnt den Franzosen, dies nicht nochmals zu tun, ansonsten er Gelb gezeigt bekommt. Gut, dass Leroy diese Worte befolgt. Bei einer weiteren Verwarnung wäre er im nächsten Liga-Spiel gegen Sion gesperrt gewesen.

Anton Kade: 4

Der Deutsche rückt für Bénie Traoré in die Startelf. Er hat zwar ein, zwei gute Vorstösse über rechts, aber offensiv geht von ihm anfangs wenig Gefahr aus. In der zweiten Halbzeit wird er aus taktischen Gründen eine Reihe nach hinten versetzt und agiert als Aussenverteidiger. Trifft in der Nachspielzeit spektakulär die Querlatte.

Xherdan Shaqiri: 3

Auch von Xherdan Shaqiri kommt in den ersten 45 Minuten so gut wie nichts. Bezeichnend dafür ist eine Szene just vor dem Pausenpfiff, als sich der Captain von Anto Grgic einen Ball abluchsen lässt. Ein Zweikampf, den der Basler Spielmacher in der Regel nie verliert. Ist dann aber Ausgangspunkt des Anschlusstreffers und etwas besser im Spiel. Kassiert in der Nachspielzeit Gelb wegen Reklamierens.

Philip Otele: 3,5

Ludovic Magnin hat in den letzten Spielen die defensive Arbeit von Offensivspieler Philip Otele gelobt. Doch diesmal geht der Nigerianer einen Zacken zu engagiert im eigenen Strafraum in einen Zweikampf. Der nachfolgende Elfmeter bringt die Tessiner Führung. Offensiv bringt er sich nur als Assistgeber beim 1:2 ein.

Kevin Carlos: 3

Kevin Carlos darf erstmals in dieser Saison von Beginn an spielen. Allerdings bringt der Stossstürmer nicht den erhofften Schwung – auch wenn er sich die einzige Basler Halbchance in Halbzeit eins notieren lassen darf (17.). Zur Pause ist für ihn Schluss.

Albian Ajeti: 5

Erst muss Albian Ajeti auf der Bank Platz nehmen, dann kommt er rein und erzielt seinen ersten Saisontreffer kunstvoll per Hacke. Damit sendet er ein Signal an den Staff, um im nächsten Spiel wieder von Anfang spielen zu dürfen.

Marin Soticek: 4

Der FCB liegt zur Pause 0:2 hinten, also bringt Ludovic Magnin Marin Soticek anstelle von Keigo Tsnunemoto. An Einsatz mangelt es dem Kroaten nicht. Und mit ein wenig mehr Fortune wäre ihm in der 86. Minute beinahe das 2:2 geglückt.

Nicolas Vouilloz: 4,5

In den zweiten 45 Minuten darf Nicolas Vouilloz für Adrian Barisic ran. Defensiv zeigt er sich stabil und beim Basler Anschlusstreffer durch Albian Ajeti ist er mitbeteiligt.

Koba Koindredi: 2,5

Koba Koindredi kommt in der 67. Minute für Metinho. Schwach sein Verhalten in der Nachspielzeit. Kommt nach einem abgewehrten FCB-Eckball als hinterster Basler an den Ball – und hält diesen so lange, bis er ihm von den Luganesi abgeluchst wird. Danach fällt das 3:1.

Zu kurz im Einsatz für eine Note:

Eduardo Caio kommt in der 82. Minute für Léo Leroy ins Spiel – und somit zu seinem Super-League-Debüt.

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