Der Meisterexpress rollt weiter: Der FC Basel dreht die Partie bei Lausanne-Sport

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Liveticker

Der Meisterexpress rollt weiter: Der FC Basel dreht die Partie bei Lausanne-Sport

Der FC Basel spielt ab 20.30 Uhr bei Lausanne-Sport in der 36. Runde der Super League. Ob dem FCB die Nachwehen der Meisterfeier noch anzumerken sind, erfahren Sie im Liveticker.

Ludovic Magnin gratuliert Fabio Celestini noch vor dem Spiel zum Meistertitel.

Bild: freshfocus

Das Spiel:

Der FC Basel kommt fast direkt von der Meisterfeier nach Lausanne. In den ersten Minuten ist ihm dies nicht anzumerken, denn er startet dominant und kontrolliert die Startphase. Dass das Heimteam in der 13. Minute in Führung geht, kommt überraschend. Nach einem Eckball landet der Ball plötzlich Jamie Roche vor den Füssen, der die Chance zur Führung nutzt.

Der auf sieben Positionen veränderte FCB lässt sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und reagiert meisterlich. Dass es der zuletzt lediglich als Einwechselspieler gebrauchte Kevin Carlos ist, der die Wende bringt, ist eine schöne Geschichte dieses Spiels. Erst profitiert er von einem Lapsus von Lausannes Ersatztorwart Thomas Castella und schiebt in der 19. Minute zum Ausgleich ein. Und dann wird er in der 30. Minute herrlich von Bénie Traoré lanciert, enteilt der unsicheren Lausanne-Abwehr und trifft abgebrüht flach ins Eck.

In der zweiten Halbzeit startet Lausanne furios. Torschütze Roche spielt einen Traumpass auf Kaly Sène, der uneigennützig vor dem Tor quer legt. Dort vollbringt Teddy Okou das Kunststück aus sechs Metern die Latte statt das verwaiste Tor zu treffen. Besser macht es Traoré im Gegenzug: Wieder schlecht verteidigt kommt er im Strafraum an den Ball, legt diesen mit einem Kontakt an seinem Gegenspieler vorbei und hämmert den Ball per Dropkick in den Winkel.

In der Folge kontrolliert der FCB die Partie problemlos. Dass es doch noch zu einer spannenden Schlussphase kam, lag an schläfrigen zwei Minuten. Lausanne wird nicht angegangen, diese spielen sich den Ball ungestört zu und die Hereingabe von Koba Koindredi kann Sène über die Linie drücken. Dieser Weckruf führt dazu, dass der FCB den Vorsprung in der Schlussphase wieder kontrolliert zu verteidigen vermag.

Der Beste:

Kevin Carlos ersetzt den zuletzt nach langer Durststrecke wieder so treffsicheren Albian Ajeti, der gesperrt fehlt. Und er macht dies nahtlos und trifft doppelt. Nach dem frühen Rückstand dreht er die Partie und legt somit den Grundstein für diesen Sieg.

Das gab zu reden:

Wäre das Matchblatt des FCB ein Wimmelbuch, würde es «Wo ist Xhaka?» heissen. Die abtretende Legende wurde nach seinen Entgleisungen an der Meisterfeier noch nicht gesperrt. Dennoch bekam er – bei den zahlreichen Rotation etwas überraschend – keine Einsatzminuten und stand erst gar nicht im Aufgebot. Ob er nochmals im FCB-Trikot auflaufen darf, ist somit ungewiss.

Das sagen die Beteiligten:

Anton Kade, FC Basel: «Das war ein solider Auftritt. Wir wussten, das Lausanne hinten anfällig ist und wir haben das gut ausgespielt. Dass die Qualität trotz der sieben Wechsel gleich bleibt, spricht für den Kader.»

Jamie Roche, Lausanne-Sport: «Beide Teams hatten Chancen, dieses Spiel zu gewinnen. Hätten wir statt der Latte das Tor getroffen, wäre die zweite Halbzeit anders verlaufen.»

Die Statistik:

Der FCB behält in einem ausgeglichenen Spiel die Oberhand, weil er aus gleich viel mehr macht.

Der FCB behält in einem ausgeglichenen Spiel die Oberhand, weil er aus gleich viel mehr macht.

Quelle: sfl.ch

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Der Liveticker zum Nachlesen:

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