Der FC Basel geht mit einer erneuten Niederlage in die Nati-Pause. Rotblau hat das Spiel und den Sieg im zweiten Durchgang aus den Händen gegeben.

Es bleibt dabei: Der FC Basel kann aktuell nicht über die gesamte Spielzeit überzeugen. Während die Waage noch vor einer Woche gegen Luzern auf die Basler Seite fiel, musste das Team von Ciriaco Sforza in Lugano eine erneute Niederlage einstecken. «Wir haben aktuell keine Kontinuität. Auf ein gutes Spiel kommt oftmals wieder ein weniger gutes Spiel. Oder wie heute einfach eine Halbzeit, die nicht gut war», so Rückkehrer Silvan Widmer nach dem Spiel.

Kein Hunger und kein Druck

Der Grund für die Niederlage ist schnell gefunden: Nach einer ansprechenden ersten Halbzeit und der Führung durch Arthur Cabral gaben die Basler das Spiel und somit den Sieg aus den Händen. Die Tessiner konnten das Spiel im zweiten Durchgang drehen. «Es war wieder ein Spiel, dass wir im Griff hatten und dann nicht mehr. Da muss von jedem Einzelnen einfach mehr kommen. Es kann nicht sein, dass wir das Spiel dann so verlieren», so Widmer weiter.

FCB-Kapitän Pajtim Kasami hat Mühe zu erklären, wie es zu dieser vermeidbaren Schlappe kommen konnte: «Wir müssen einfach dort weitermachen, wo wir in der ersten Halbzeit aufgehört haben. Wir brauchen mehr Druck und mehr Hunger. Das darf uns nicht passieren. Wir sind selbst Schuld».

Den inneren Sauhund überwinden

FCB-Trainer Ciriaco Sforza analysiert das Spiel wie folgt: «Wir waren in der ersten Halbzeit stark und konzentriert. Wir haben den Gegner früh gestört. Wir haben den Ball gut laufen lassen. Wir gingen dann auch verdient in Führung. Im zweiten Durchgang fehlte uns die Leidenschaft, die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten. Darum haben wir am Ende zurecht auch verloren».

Es sei keine Frage der Kraft. Es gehe um Einstellung, meint Sforza und nimmt seine Spieler in die Pflicht: «Es geht nicht darum, dass die Mannschaft komplett versagt. In der zweiten Halbzeit müssen wir einfach den inneren Sauhund überwinden, dass du dieses Spiel gewinnen willst.»

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