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  • FC Basel: Degen und Stucki über Trainerfrage, Kaderplanung und Champions League

    AboFC Basel – Degen und Stucki über Trainerfrage, Kaderplanung und Champions LeagueFCB-Präsident David Degen und Sportchef Daniel Stucki sprechen vor dem samstäglichen Spiel gegen Luzern zu den Medien.Publiziert heute um 18:58 UhrDavid Degen bei der Medienkonferenz des FC Basel am Donnerstag.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Donnerstag vor dem letzten Meisterschaftsspiel des FC Basel gegen Luzern (Samstag, 18 Uhr, BaZ-Liveticker) lud der Club zur bilanzierenden Medienkonferenz mit Präsident David Degen und Sportchef Daniel Stucki. Die beiden sprachen über …… das Feiern nach dem MeistertitelDegen: «Nach der spontanen Meisterfeier stand bei mir direkt wieder viel an, und viel Zeit für die Feier blieb mir nicht. Ich freue mich vor allem innerlich. Für mich lag der Fokus bereits am nächsten Tag wieder darauf, wie es weitergeht. So bin ich als Mensch. Die grössten Fehler passieren, wenn man sich auf dem Erfolg ausruht. Nach dem Cupfinal wird es dann sicher Momente geben, in denen ich realisieren kann, was wir erreicht haben.»… den Meistersprint der MannschaftStucki: «Dass wir in solch einen Flow kamen, hat sicherlich auch mit den Resultaten zu tun. Die Siege ab jenem gegen Winterthur gaben uns den Spirit und das Selbstvertrauen. Das sind die Schlüsselmomente, die es braucht. Gegen Ende der Saison konnten wir das Potenzial abrufen, von dem wir immer wussten, dass wir es haben. Was dabei das Zünglein an der Waage war? Ich denke, es gab hundert Millionen Details, die zu diesem Meistertitel geführt haben. Ich nehme aber nicht an, dass die Trainerdiskussion in der Nationalmannschaftspause am Ende den Ausschlag gab.»… die Zukunft von Trainer Fabio CelestiniStucki: «Wir wissen betreffend Interessenten an Fabio auch nicht mehr, als in den Medien steht. Aber blauäugig sind wir nicht. Fabio hat uns vor dem Abstieg gerettet und einen Titel geholt. Klar, dass es dadurch zu Angeboten anderer Clubs kommen kann. Vor ein paar Tagen haben wir uns mit Fabio über seine Zukunft unterhalten, es besteht ein guter und fairer Austausch. Nach dem Cupfinal werden wir dann bald wissen, wie es weitergeht. Stand jetzt hat er noch einen Vertrag bei uns, und wir gehen davon aus, dass er auch in der nächsten Saison FCB-Trainer sein wird. Das ist auch in unserem Interesse, und Fabio hat uns nicht signalisiert, dass er unbedingt wegwill.»… die Ziele für die nächste SaisonDegen: «Als FC Basel müssen wir konstant um den Titel spielen, entsprechend müssen wir uns aufstellen. Ob es dann reicht oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Es ist auch klar, dass die anderen Teams in der Liga angreifen werden. So ist es fast schwieriger, eine solche Leistung zu bestätigen, wie wir sie in dieser Saison erbrachten. Die Qualifikation für die Champions League ist zudem ein Traum. Da hineinzukommen, ist schwierig, doch wir werden in den Playoffs auf einen Gegner treffen, den wir schlagen können. Und in der Europa League sind wir ja bereits fix. Entsprechend brauchen wir ein Kader, das konkurrenzfähig ist.»… Kadermutationen im SommerStucki: «Im Moment ist es noch sehr früh, deswegen kann ich noch nicht ins Detail gehen. Die Kaderplanung steht, und wir sind vorbereitet, falls es zu Abgängen kommt. Unsere Ambitionen sind hoch, wir wollen die aktuelle Saison bestätigen und auch in die Champions League kommen. Dafür brauchen wir sicher noch etwas mehr Breite im Kader, die 23 Feldspieler, die wir in der Rückrunde hatten, werden dafür nicht reichen. Was ich sagen kann: In der Innenverteidigung werden wir etwas machen. Wir haben zudem viele Spieler, die noch nicht fertig sind mit ihrer Entwicklung und in der nächsten Saison die Möglichkeit haben, den nächsten Schritt zu machen.»… Taulant Xhakas MisstöneStucki: «Taulant ist eine absolute Identifikationsfigur mit einer unglaublichen Karriere, die in der heutigen Zeit eine Seltenheit darstellt. Ich gönne es ihm sehr, dass wir ihm den Abschied bieten können, den er sich erhofft hat. Dann gibt es die andere Seite, wie eben die Äusserungen an der spontanen Meisterfeier. Davon distanzieren wir uns. Das sind nicht unsere Werte – und er weiss das im Nachhinein auch. Das ist nun geklärt, und wir gehen davon aus, dass es nicht mehr passiert. Es gab eine interne Sanktion gegen Taulant, und damit ist das vom Tisch.Degen: «Ich stimme Daniel zu und möchte ergänzen: Ja, auf dem Platz sind wir Konkurrenten der anderen Liga-Clubs, da darf man sich nichts schenken. Aber neben dem Platz sind wir als Liga ein Team, und wir müssen in eine Richtung schwimmen. Da haben solche Themen einfach keinen Platz. Dass die Strafe der Liga nicht mehr als eine Sperre beinhaltet hat, führt dazu, dass wir uns nicht mit der Frage befassen müssen, ob und wie wir als Club reagiert hätten, wäre das Abschiedsspiel betroffen gewesen. Das ist gut so.»… die Finanzen des ClubsDegen: «Finanzielle Gesundheit ist für mich das oberste Gebot im Club, und mittlerweile kann ich sagen, dass wir gesund sind. Wenn wir alle Ausstände für Transfers zusammenrechnen, befinden wir uns für einen Schweizer Club in astronomischen Verhältnissen. Ich weiss, was alles schon in die Clubkasse floss und was noch fliessen wird, ich kenne die Europacupprämien und kann einschätzen, wo wir finanziell etwa landen werden. Wir sind damit fürs Geschäftsjahr 2025 bereits in der Gewinnzone. Aber da ist es wichtig, dass wir nicht euphorisch werden. Wir dürfen uns nicht vom Erfolg abhängig machen. Stattdessen müssen wir weiter auf die Kostenbremse treten, unserer Linie treu bleiben und demütig sein.»… künftige ProjekteDegen: «Ich habe noch so viele Ziele und Vorstellungen für den FC Basel, da ist so vieles, das wir angestossen haben, das noch nicht publik ist. Meine Aufgabe ist es nun, den Club in eine Wachstumsphase zu führen, in das nächste Zeitalter. Der Verein wird das FCB-Museum bauen, es heisst, es werde eines der besten in Europa. Dann haben wir mit Bitpanda einen hochseriösen neuen Hauptsponsor, der auch bei Bayern München, Arsenal, PSG und Milan dabei ist. Darauf kann man stolz sein, durch die anstehenden Kampagnen wird unser Logo weiter nach aussen getragen. Für die nächste Saison wird eine zweireihige LED-Bande installiert, die erste der Schweiz, und wir werden nach der Frauen-EM alle VIP-Plätze ersetzen. Was den Rasen betrifft, werden wir ihn vor dem Luzern-Spiel nicht mehr austauschen. Der Schaden vom ESC ist zwar da, aber nicht gross. Gewisse Teile müssen wir dann vielleicht nach dem kommenden Wochenende ersetzen.»FC Basel Schweizer MeisterDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Podcast zum Schweizer Fussball: «Der FCB kann sich die Finalrunde eigentlich abschminken»

    – «Der FCB kann sich die Finalrunde eigentlich abschminken»Auf wem ruhen jetzt noch die Hoffnungen des FCB, der Abstiegsrunde zu entgehen? Und warum tun sich die Basler so schwer damit, Tore zu erzielen? Hören Sie die «Dritte Halbzeit».Publiziert heute um 19:00 UhrIrgendwie wirkt es fast unwirklich. Vor sieben Runden noch lag der FC Zürich an der Spitze der Tabelle. Er hatte soeben die Young Boys mit 3:1 geschlagen. Bo Henriksen war der Trainer, der die Zürcher vom letzten Tabellenplatz an die Spitze geführt hatte.Und heute? Sagt Thomas Schifferle in der aktuellen Ausgabe unseres Fussball-Podcasts: «Die Clubführung und der Trainer müssten so ehrlich sein, dass man sagt: ‹Das war es.›» Sieben Spiele ohne Sieg führen natürlich auch zu dieser Aussage. Vor allem aber sind es die Differenzen, die sich seit Mitte Dezember zwischen Trainer und Clubführung offenbart haben: «Man muss einfach festhalten, dass es nicht mehr passt.»«Die aktuellen Probleme hat der FCZ doch selber provoziert», sagt Oliver Gut. Und spricht die kritischen Worte an, die FCZ-Sportchef Milos Malenovic, aber auch FCZ-Präsident Ancillo Canepa öffentlich über die Entwicklung des Teams geäussert haben. Und das zu einem Zeitpunkt, zu dem der FCZ «weit über seinen Verhältnissen gelebt hat», wie das Schifferle formuliert.Ausserdem reden wir über die Probleme im Angriff des FC Basel, die auch Winterzugang Albian Ajeti kaum lösen wird. Zumindest nicht in den nächsten Wochen. «Seine Fitnesswerte sind schlicht und einfach nicht dort, wo sie sein sollten, um auf diesem Niveau helfen zu können», sagt Gut.Wir fragen uns auch, wie schwer die Young Boys vom Kreuzbandriss ihres Innenverteidigers Loris Benito getroffen werden. «Ein enormer Schlag» sei die Verletzung, sagt Dominic Wuillemin, «aber YB hat immer noch genügend Spieler, um nicht aus der Bahn geworfen zu werden.»Ausserdem reden wir über das Zürcher Kantonsderby zwischen GC und Winterthur. Und wir besprechen die Aktion der organisierten Fans, die an diesem Wochenende aus Protest gegen Kollektivstrafen konsequent in anderen Sektoren als üblich gestanden sind.Wann welches Thema besprochen wird02:17 Yverdon-Sport – FC Zürich22:22 Lausanne-Sport – Young Boys36:28 FC Basel – FC Lugano51:11 Grasshoppers – FC Winterthur59:04 FC Luzern – FC St. Gallen64:15 Women’s Super LeagueFlorian Raz ist Sportredaktor bei Tamedia, schreibt seit 2001 über Fussball und ist Gastgeber des Podcasts «Dritte Halbzeit».Mehr Infos@razingerFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Streller, Frei und Huggel: Erst hat der Fussball ihnen alles gegeben, dann hat er sie abgestossen

    AboStreller, Frei und Huggel – Erst hat der Fussball ihnen alles gegeben, dann hat er sie abgestossenAls Spieler haben Alex Frei, Marco Streller und Benjamin Huggel nahezu alles erreicht. Die Fussball-Karriere nach der Karriere lief weniger erfolgreich. Was ist passiert?Publiziert: 08.02.2025, 21:09In dieser Woche sassen die ehemaligen FCB- und Nationalspieler Benjamin Huggel, Marco Streller und Alex Frei (von links) zum ersten Mal seit ihrer aktiven Zeit wieder gemeinsam auf einer Bühne.Foto: Nicole Pont (Tamedia)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Transfergerücht: Macht Kevin Carlos den gleichen Weg wie Thierno Barry?

    Transfergerücht – Macht Kevin Carlos den gleichen Weg wie Thierno Barry?Der Stürmer des FC Basel könnte bei Villarreal in La Liga zum Thema werden.Publiziert heute um 17:31 UhrKevin Carlos hat mit dem FCB das Double geholt – und könnte jetzt den nächsten Schritt in seiner noch jungen Karriere machen.Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkThierno Barry hat einen steilen Aufstieg hinter sich. Während der eben zu Ende gegangenen Saison 2024/25 wechselte der Angreifer aus Frankreich vom FC Basel zu Villarreal in die La Liga. Mit dem spanischen Club qualifizierte sich der 22-Jährige sogleich für die Champions League. Barry steuerte in 35 Ligaspielen elf Tore und vier Assists bei.Nun hat der gross gewachsene Offensivspieler das Interesse englischer Top-Clubs geweckt. Everton etwa soll bereit sein, für Barry 40 Millionen Euro Ablöse zu bezahlen. Zur Erinnerung: Im August 2024 verliess der Franzose Basel für kolportierte 13,5 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlen in der Höhe von einer Million Euro.Nun meldet die Sportzeitung Marca, dass bei einem Abgang Barrys Kevin Carlos bei Villarreal zum Thema werden könnte. Mit Yverdon holte der 24-Jährige die Torjägerkrone der Super League, mit dem FCB nun das Double. Zuletzt verlor der Angreifer seinen Stammplatz im Basler 4-2-3-1-System an Albian Ajeti. Dennoch kam der Mittelstürmer in dieser Saison in der Liga auf 13 Tore und zwei Assists.Beim FCB wurde Carlos als Ersatz für Barry verpflichtet. Nun könnte der kräftige Offensivspieler bei Villarreal dieselbe Rolle übernehmen. Bei Rotblau hat der Spanier noch einen Kontrakt bis Sommer 2028.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Dominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Bei den Noten erhält für einmal auch Marwin Hitz Abzüge

    Die FCB-Spieler in der Einzelkritik – Bei den Noten erhält für einmal auch Marwin Hitz AbzügeBeim 2:2 in St. Gallen weist die Mannschaft des FC Basel ein ziemlich breites Leistungsspektrum auf.Publiziert heute um 23:06 UhrMarwin Hitz (Mitte) und Dominik Schmid (rechts) sind sich im Weg gestanden – und ermöglichen Christian Witzig (links) so den Anschlusstreffer, der St. Gallen ins Spiel zurückbringt.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 4Wird in den ersten Minuten durch zwei zu unplatzierte St. Galler Abschlüsse warmgeschossen, um dann lange Zeit nur noch durch aktives Mitspielen und Herauslaufen positiv aufzufallen. Das ändert sich erst in der 78. Minute, als er – mit Dominik Schmid im Weg – eine Eckball-Flanke vor der Linie abprallen lässt. Es ist Hitz’ erster nenneswerter Patzer seit ganz langer Zeit und er bringt St. Gallen zurück ins Spiel, da Witzig zum 1:2 abstaubt. Ist dann beim 2:2 unschuldig, hat aber letztlich keinen guten Abend.Joe Mendes: 3,5Er gewinnt an diesem Abend eigentlich sehr viele Zweikämpfe. Aber bei jenen Zweikämpfen, die er nicht gewinnt, wird es mehrmals ziemlich gefährlich – vor allem dann, wenn Geubbels über seine rechte Abwehrseite kommt. Zudem hält er sich – ob so angeordnet oder nicht – in der zweiten Halbzeit nahezu komplett mit Rushes in die gegnerische Hälfte zurück, wenn der FCB in Ballbesitz ist.Adrian Barisic: 3,5Ist einer von zwei Basler Stamm-Innenverteidigern, die an diesem Abend mit Fehlpässen mehr als nur einmal auffallen. Hinzu kommt, dass er vor dem St. Galler 2:2 leicht ins Schlingern kommt und so den Ball in einer Situation zum Corner ins Aus spielt, bei der dies eigentlich nicht nötig erscheint.Jonas Adjetey: 3Ist einer von zwei Basler Stamm-Innenverteidigern, die an diesem Abend mit Fehlpässen mehr als nur einmal auffallen. Hinzu kommt, dass er beim 2:2 das Kopfball-Duell gegen Torschütze Geubbels verliert.Dominik Schmid: 4Hat in der ersten Halbzeit eine gute Rettungstat und über das ganze Spiel stimmt sein Mix aus Offensiv- und Defensivarbeit. Kommt dann aber vor dem Gegentor zum 1:2 Hitz in die Quere.Leon Avdullahu: 4Ist an den wenigen guten Basler Ballstaffetten beteiligt und in aller Regel auf seinem Posten. Aber insgesamt ein unauffälliger Auftritt auf der doppelt besetzten Sechser-Position.Léo Leroy: 5,5Holt sich beim Treffer zum 1:0 einen schönen Bonus, da er den schlecht zu ihm abgewehrten Ball nicht nur ins Tor drischt, sondern davor auch den zweitletzten Pass auf Traoré gibt. Und spielt auch sonst bis zu seiner Auswechslung in der 85. wie schon gegen Lausanne eine richtig gute Partie.Anton Kade: 4Hat in dieser Partie keine Situation, in der er den Alleingang sucht, anstatt den besser postierten Mitspieler zu sehen. Hat auch Anteil am Basler 1:0. Hat aber von allen FCB-Offensivspielern auch am meisten Platz und macht daraus insgesamt etwas wenig, bevor in der 73. Baro für seine Position am rechten Flügel reinkommt.Xherdan Shaqiri: 4,5Im Grunde ist das ein genügender Auftritt des Spielmachers, der mit seinen Bällen auch schon präziser war. Weil da aber diese scharfe Eckball-Flanke drin ist, die dem FCB in der 71. das 2:0 und den vermeintlichen Sieg bringt, ist es am Ende doch wieder etwas mehr. Hinzu kommt: Er wird in der 73. Minute und bei diesem erfreulichen Zwischenstand ausgewechselt. Erst danach fallen die Gegentore.Bénie Traoré: 4Im Gegensatzn zur Partie gegen Lausanne steht er wieder in der Startaufstellung. Weiss dabei mit Einsatz und Balleroberungen zu gefallen, holt sich aber Abzüge, wenn es ums Konstruktive geht, da seine Ideen nicht aufgehen und seine Pässe nicht ankommen. Ist unter dem Strich noch immer auf der Suche nach seiner Form und muss – was zuletzt zum Standard-Programm von Trainer Fabio Celestini geworden ist – in der 57. Minute als erster Basler zugunsten von Philip Otele raus.Kevin Carlos: 3Man kann durchaus auf die Idee kommen, dass er in der 79. per Kopf aus sieben Metern auf 3:1 erhöhen müsste. Der Ball jedoch kommt zu zentral auf FCSG-Goalie Zigi. Und sonst? Fällt er primär dadurch auf, dass er immer mal wieder am Boden liegt. Zum letzten Mal in der 84., als er im Strafraum eine Schwalbe zeigt, dafür Gelb sieht und gleich darauf für Ajeti ausgewechselt wird.Philip Otele: 5Er kommt in der 57. für Traoré und agiert einiges stringenter am linken Flügel als sein Vorgänger. Bedrängt dabei die St. Galler so, dass sie den Ball im Strafraum verlieren und Shaqiri beinahe Zigi im näheren Eck erwischt, aber den Ball ins Aussennetz schlenzt. Irritiert vor dem Eigentor zur Basler 2:0-Führung die St. Galler Abwehr und hat in der Folge noch einen brauchbaren Abschluss (74.).Romario Baro: 4Wird in der 73. für Kade eingewechselt, um dessen Platz am rechten Flügel zu übernehmen. Seine bevorzugte Position ist das nicht.Gabriel Sigua: 4Kommt in der 73. für Shaqiri, um dessen Position im offensiven Mittelfeld zu übernehmen. Bleibt dabei ohne grosse Szenen.Finn van Breemen: –Ersetzt in der 85. Leroy, womit Trainer Celestini das System auf eine Dreier-Fünfer-Abwehrkette umstellt. Ist zu kurz im Einsatz, um benotet zu werden.Albian Ajeti: –Kommt in der 85. für Carlos als Mittelstürmer. Ist zu kurz im Einsatz um benotet zu werden. Hat aber in der Nachspielzeit einen gefährlichen Kopfball, der knapp am St. Galler Tor vorbeistreift. Müsste Szenen wie diese in diesem Frühjahr zu Treffern nützen, will er sich beim FCB für eine Weiterbeschäftigung ab Sommer empfehlen.Der FC Basel in der Super LeagueDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare