Auf Torejagd in der alten Heimat: Für FCB-Stürmer Kevin Carlos ist das Spiel gegen Yverdon ein spezielles

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.


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Auf Torejagd in der alten Heimat: Für FCB-Stürmer Kevin Carlos ist das Spiel gegen Yverdon ein spezielles

Wenn der FC Basel am Samstag auf Yverdon trifft, ist es für Kevin Carlos das Wiedersehen mit den früheren Kollegen.

Kann Kevin Carlos auch am Samstag gegen seinen Ex-Klub Yverdon jubeln?

Kann Kevin Carlos auch am Samstag gegen seinen Ex-Klub Yverdon jubeln?

Georgios Kefalas / KEYSTONE

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Überrascht war Kevin Carlos, als er im Sommer 2023 in Yverdon ankommt. Einer kleinen Stadt, von der er nie zuvor gehört hat. In einem Land, das er nie zuvor besucht hat. Überrascht darüber, wie viele Menschen bei Yverdon-Sport Spanisch sprechen. Obschon der 23-Jährige auch Englisch spricht, hatte er grossen Respekt vor der Verständigung an seinem neuen Arbeitsort. Dem ersten ausserhalb seiner Heimat Spanien.

Dass Carlos den – wie er sagt «sehr grossen» – Schritt zu Yverdon machen will, ist für ihn schnell klar. «Ich musste mir sagen: Ich probiere das. Der Fussball hört nicht in Spanien auf.»

Er habe sich über die Liga informiert, schon damals gemerkt: Der FC Basel ist der grösste Klub des Landes. Dass er ein Jahr später einmal für die Basler spielen würde, weiss Carlos zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Beim letzten Duell war er Zuschauer

Doch nach seiner Ankunft bei Yverdon sammelt er kräftig Argumente dafür, dereinst bei einem grösseren Klub als Yverdon engagiert zu sein. 14 Tore erzielt er in 35 Partien für die Welschen, wurde damit Co-Torschützenkönig mit Zan Celar (ex Lugano) und Chadrac Akolo (St. Gallen). Und schnell umworben. YB will den bulligen, spielstarken Stürmer, Klubs aus dem Ausland fragen bei seinem Agenten nach. Das Rennen aber macht der FCB. Am 23. August diesen Jahres unterschreibt Carlos in Basel als designierter Nachfolger von Thierno Barry, der zwei Tage zuvor ins Carlos’ spanische Heimat abgewandert war.

Im Dress von Yverdon wurde Kevin Carlos in der vergangenen Saison Torschützenkönig. –> <!–>

Im Dress von Yverdon wurde Kevin Carlos in der vergangenen Saison Torschützenkönig.

Urs Lindt / freshfocus

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Wiederum zwei Tage später treffen beim grossen FCB-Comeback von Xherdan Shaqiri ausgerechnet Carlos’ alter und neuer Arbeitgeber aufeinander. Zum Einsatz kommt der Stürmer in dieser Partie noch nicht, er verfolgt die Partie als Zuschauer im Joggeli. Sein FCB-Debüt feiert er eine Woche später beim 1:1 in Sion. Als noch wirkungsloser Joker.

Seither hat Carlos acht Partien für Basel absolviert, in der potenziell neunten geht es für ihn nun zurück in die alte Heimat Yverdon. Carlos wird wohl in der Startelf stehen, wenn er die alten Kollegen am Samstag um 18 Uhr wiedersehen wird. In Basel hat er sich nach anfänglichen Diskussionen um ein, zwei Kilogramm zu viel zum Stürmer Nummer 1 aufgespielt. Vier Treffer hat er für den FCB bereits erzielt, mit seinem einen Tor für Yverdon steht er bei fünf Toren in klubübergreifend elf Einsätzen in dieser Spielzeit.

Gegen seine alten Kollegen könnte er teamintern zum Liga-Topskorer aufsteigen – aktuell teilt er sich diesen Posten mit Albian Ajeti und Bénie Traoré. Bei der aktuellen Verfassung und angesichts der doch speziellen Affiche für Carlos dürfte dies niemanden überraschen.

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