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Ein überlegener Sieg – doch Celestini will noch mehr

Bénie Traoré erzielt gegen GC das 1:0 der Basler.
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Die Ausgangslage

Der eine Aspekt der Ausgangslage ist, dass der FC Basel mit zwei Niederlagen aus den ersten beiden Saisonspielen in diese Partie gegen GC geht. Das gab es in der Super League noch nie. Der andere Aspekt ist, dass es rund um den Basler Club in der letzten Zeit eine Menge Nebengeräusche gab. Da war das Gespräch der Führung mit Captain Fabian Frei. Da waren die Disziplinarstrafen für Thierno Barry und Benjamin Kololli. Und da war zuletzt das Gerücht, dass ebendieser Barry zur AS Saint-Etienne wechseln könnte.

Dennoch steht der beste Basler Torschütze der abgelaufenen und aktuellen Saison gegen GC in der Startaufstellung. Ebenso von Beginn weg spielt Finn van Breemen. Das gab es in dieser Saison noch nicht. Kololli muss, wie auch Fabian Frei, hingegen vorerst auf der Bank Platz nehmen.

Das Highlight

Man hat das in dieser Saison – inklusive Vorbereitung – bereits mehrfach im Basler Spiel gesehen. Ein Offensivspieler kommt dem Ball entgegen, lässt ihn im letzten Moment durch und dahinter steht ein anderer Spieler, der den durch das Täuschungsmanöver gewonnenen Raum ausnutzen kann, indem er sich aufdreht, oder den Ball prallen lässt. So ähnlich war es auch beim Basler 2:0. Anton Kade wirft den Ball zu Thierno Barry ein. Der lässt ihn im letzten Moment durch und startet in die Tiefe. Dahinter steht Bénie Traoré bereit, um den Ball direkt zurück zu Barry zu spielen, der ihn hervorragend kontrolliert und mit einem Volley unten links ins Tor trifft. Ein sehenswerter Spielzug der Basler und das Highlight der Partie.

Die Besten

Aus einem soliden bis guten FCB-Team stechen an diesem Samstagabend zwei Spieler hervor. Da wäre zum einen der Neuzugang Bénie Traoré. Er schiesst das 1:0 der Basler, bei dem er nach einem Fehler von Saulo Decarli nur noch einschieben muss, und bereitet das 2:0 von Barry durch einen direkten Schnittstellen-Pass vor. Der zweite Spieler, der hervorsticht, ist Thierno Barry. Dieser erzielt zusätzlich zum toll herausgespielten 2:0 auch das 3:0 der Basler. Ein Distanzschuss, der von Kristers Tobers abgefälscht wird und unten links ins Tor fliegt. Für beide gibt es die BaZ-Note 5,5.

Die Schwächsten

Die Basler Leistung kann sich gegen GC zwar sehen lassen, überragend ist sie allerdings nicht. Dass das Resultat mit 3:0 dennoch sehr deutlich ausfällt, hat nicht zuletzt mit dem Heimteam zu tun. Der Grasshopper Club Zürich spielt eine schwache Partie. Am besten lässt sich das am Auftritt von Marwin Hitz ablesen. Der FCB-Goalie muss keine einzige nennenswerte Parade zeigen. Lediglich hie und da mal einen Ball aufnehmen oder mit dem Fuss weiterleiten. Daher geht die Auszeichnung für «die Schwächsten» an das ganze GC-Team.

Das muss besser werden

Trotz des deutlichen Resultats war der Basler Auftritt nicht makellos. Gerade in der Anfangsphase ist der FCB etwas zu passiv, lässt den Vorwärtsdrang vermissen und hat immer wieder Mühe, sich nach vorne zu kombinieren. Den ersten Abschluss verzeichnen die Basler durch Leon Avdullahu in der 24. Minute. Wenn das Zusammenspiel dann aber mal funktioniert, wie es mit dem Voranschreiten der Partie immer mehr der Fall ist, sieht es flüssig aus und bringt den FCB zu Torchancen.

Das sagt der Trainer

Fabio Celestini sagt nach dem deutlichen Sieg: «Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft.» Der Trainer hebt vor allem die konsequente Defensivarbeit hervor. Man sei bei den zweiten Bällen bereit gewesen und er habe eine gute Mentalität gesehen. «Die Effizienz, die gegen Lugano gefehlt hat, war heute da», sagt Celestini. Dennoch könne sich seine Mannschaft mit dem Ball am Fuss noch steigern.

So geht es weiter

Mit dem 3:0 gegen GC holt der FCB im dritten Spiel die ersten Punkte der noch jungen Saison. Wichtig ist das einerseits für die Tabelle. Andererseits vermag ein so deutlicher Sieg in diesen unruhigen Tagen für etwas Ruhe um den Club zu sorgen. Sicher ist, dass dieses Szenario bei einer weiteren Niederlage nicht eingetreten wäre. Inwiefern das Team von Fabio Celestini auf diesem Erfolg nun aufbauen kann, werden die kommenden Partien zeigen. Das nächste Spiel bestreiten die Basler am Sonntag, den 8. August, gegen Servette (16.30 Uhr, Stade de Genève).

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Das war überwältigend.Ihnen bedeutet der FCB mittlerweile auch einiges.Die Beziehung zum Club ist besonders. Wir haben in dieser Zeit so viele positive wie auch negative Dinge zusammen erlebt, wie man das bei anderen Clubs wohl in zehn Jahren nicht tut. Wir haben in Basel unzählige Menschen kennen gelernt, denen der FCB sehr viel bedeutet, und auch meine Kinder sind grosse Fans geworden.Das war aber nicht immer so. Weil Sie auf den beliebten Heinz Lindner folgten, gab es anfänglich vonseiten der Fans viel Unmut Ihnen gegenüber.Ich wurde noch nie irgendwo frenetisch empfangen, aber das war wirklich schwierig damals. Auch weil ich wusste, dass ich mir aus sportlicher Sicht nicht viel erlauben konnte. Tatsächlich war dieser Empfang auch der Grund, warum wir als Familie nicht nach Basel gezogen sind. Wir wollten in die Schweiz zurückkommen, um eine Basis für die Kinder zu finden. 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