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Alles zum FCB-Spiel gegen Winterthur

Shaqiri-Gala beim 6:1 gegen Winterthur

Ist auf der Schützenwiese in bester Spiellaune: Xherdan Shaqiri.
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In Kürze:

  • FC Basel besiegte Winterthur mit 6:1 in einem ausverkauften Stadion.
  • Xherdan Shaqiri glänzte als stärkster Spieler, war fast an allen Toren beteiligt.
  • Winterthur als Tabellenletzter bot Basel zu viel Raum und Zeit.
  • Trainer Fabio Celestini zeigte sich zufrieden, mahnte jedoch defensivere Stabilität an.

Die Ausgangslage

Der FC Basel reist mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen (YB und St. Gallen) in die Eulachstadt. Der Gastgeber hingegen ist am Tabellenende der Super League. Aber: Die Winterthurer gewannen das letzten Heimspiel gegen den Grasshopper Club aus Zürich 1:0.

Auch im Vergleich mit Rotblau kann die Mannschaft des ehemaligen Basel-U-21-Trainers Ognjen Zaric auf seine treuen Fans im Stadion Schützenwiese zählen: 8700 Supporter, ausverkauft. Unter den Besuchern weilt auch der höchste Schweizer: Der Baselbieter Nationalratspräsident Eric Nussbaumer.

Das Highlight

Das 2:0 des FCB. Wie Xherdan Shaqiri den Ball nach 25 Minuten in die Tiefe und über die Gastgeber-Abwehr lupft, ist das eine. Wie Bénie Traoré den richtigen Laufweg wählt und den Ball volley ins nahe Eck drischt, das andere. Einen solchen Treffer aus dem Spiel heraus hat man bei Rotblau lange nicht mehr gesehen.

Der Stärkste

Der Mann mit der Nummer 10 beim FC Basel: Xherdan Shaqiri. Er spielt mit dem FC Winterthur Katz und Maus. Er bereitet das 1:0 per Standard vor, das 2:0 per herrlichem Lupfer über die gesamte Winterthurer Hintermannschaft und das 3:0 erzielt er per Distanzschuss gleich selbst. Und beim 4:0 ist es wiederum er, den den letzten Pass auf Torschütze Romario Baro spielt. Immer geniesst er vom Gegner viel zu viele Freiräume.

Und dann ist da noch die 57. Minute: Shaqiri tritt den fünften Basler Eckball. Und dieser landet – unter gütiger Mithilfe von Winterthur-Goalie Stefanos Kapino – im Zürcher Tor. Die Liga taxiert diesen Treffer als Eigentor des Keepers. Doch der Basler Offensivspieler reckt die Arme in die Höhe. Und lässt sich feiern. Nachdem bereits einer seiner Eckbälle in dieser Partie auf der Querlatte gelandet ist, findet dieser Kunstschuss nun den Weg über die Linie.

Kurzum: Der FCB-Rückkehrer ist an diesem Abend eine Klasse besser als der Rest. Gefühlt jedes Mal, wenn er am Ball ist, kreiert er etwas, das es in dieser Liga nicht so häufig zu sehen gibt. Als er nach 70 Minuten beim Stand von 5:0 ausgewechselt wird, gibt es auch Applaus von den Winterthur-Fans.

Der Schwächste

Der Gegner, der FC Winterthur. Der Tabellenletzte lässt Basel viel zu viel Raum und Zeit, sodass die Partie total an den Gastgebern vorbeiläuft. Fabian Frei, der sich das Wiedersehen mit dem FCB natürlich anders vorgestellt hat, sagt nach dem Abpfiff: «Es war unsere schlechteste Leistung in dieser Saison.»

Das muss besser werden

Wenn es an diesem Basler Gala-Abend etwas zu bemängeln gibt: das späte Ehrentor durch Randy Schneider. Dadurch verpasst es der FCB, zum fünften Mal in dieser Super-League-Saison zu null zu spielen.

Das sagt der Trainer

Natürlich ist Fabio Celestini nach diesen 90 Minuten zufrieden. «Es macht einem Trainer Spass zu sehen, dass die Mannschaft das umsetzt, was wir vom Staff von ihr verlangen.» Man spüre, dass die Automatismen mit denjenigen, die erst während der Saison zu Team gestossen sind, zu greifen beginnen. Aber Celestini hat auch einen FCB gesehen, der vor allem in der ersten Halbzeit «defensiv zu viel zugelassen hat».

So geht es weiter

Bereits am Mittwoch steht das Auswärtsspiel beim Meister in Bern an. Es dürfte auf dem Plastikrasen des Wankdorf eine ganz andere Partie werden als auf er Schützenwiese. Und am Samstag folgt die Reprise mit dem FC Winterthur im St.-Jakob-Park. Es darf davon ausgegangen werden, dass sich die Mannschaft von Zaric dann von einer anderen Seite zeigen möchte als beim 1:6 gegen den FC Basel.

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Minute für Bénie Traoré eingewechselt und reiht sich auf dem rechten Flügel ein. Nach der Auswechslung von Philip Otele wechselt er auf die linke Seite. Erzielt eines der drei vermeintlichen 5:0 in der 80. Minute, doch Shaqiri stand zuvor im Abseits. Sein Schuss in der Nachspielzeit wird von Yanick Brecher gut pariert.Léo Leroy: 4,5Léo Leroy wird in der 63. Minute für Metinho eingewechselt und zeigt danach eine solide Partie, ohne gross aufzufallen.Marin Soticek: 4,5In der 72. Minute wird Marin Soticek für Philip Otele eingewechselt und reiht sich auf der rechten Seite ein. Einen Abschluss hat der 20-Jährige zu verzeichnen. Dieser landet aber im Aussennetz.Marvin Akahomen: 4,5Erst am 31. März wurde Marvin Akahomen von seiner Leihe beim FC Wil zum FCB zurückgeholt. Am Samstag kommt er in der 72. Minute zu seinem zweiten Einsatz in dieser Saison. In der 77. Minute sieht er Gelb für ein Foul an Samuel Ballet. 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Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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Aus beiden Dialekten übersetzt steht dort auf den Bannern: «Auf Kollektivstrafen folgen kollektive Antworten», um daran zu erinnern, dass man gewillt ist, sich gegen Kurvensperrungen zu wehren. Eine solche war tags zuvor in Bern als Strafe Tatsache geworden – nicht umgesetzt worden war hingegen der angedrohte landesweite Fan-Aufmarsch in der Bundesstadt.Der Basler Fansektor kurz nach Anpfiff..Foto: olgDie erste HälfteFabio Celestini hat stets betont, dass man in der Winterpause nur Spieler verpflichten wolle, die auch sofort helfen können. Folgerichtig setzt der Trainer denn auch gleich auf seine neuen Kräfte und nominiert sowohl Vouilloz als auch Kololli für die Startelf. Gemeinsam beackern der Verteidiger und der Angriffsspieler die rechte Seite. Dies in einem 4-4-2-System, das im Sturm neben Djordje Jovanovic auch den im ersten Halbjahr so unglücklich agierenden Thierno Barry den Torerfolg suchen sieht.Nur: Lange sind die Basler mehr mit Abwehrarbeit denn mit konstruktivem Spiel mit dem Ball beschäftigt. Der FC Zürich ist in der ersten halben Stunde die bessere Mannschaft, weil er auf heimischem Terrain mit einigem Erfolg ein ambitioniertes Pressing zeigt und in seinem Passspiel präziser agiert als die Gäste. Dabei kommen Kamberi (19. per Kopf), Afriyie/Marchesano (23.) und schliesslich gleich noch zweimal Marchesano (36./45.) zu einer ordentlichen Anzahl guter Torgelegenheiten, wobei man im Abschluss entweder an FCB-Goalie Marwin Hitz scheitert oder die Genauigkeit vermissen lässt. Umgekehrt dauert es bis zur 41. Minute, bis der FCB wirklich gefährlich wird – und Kololli einen Flankenball Dominik Schmids aus guter Position nicht richtig erwischt. Zwei Minuten später fällt auch noch Jovanovic nach Doppelpass mit Barry im Zürcher Strafraum – ein Pfiff bleibt aus.Die zweite HälfteWas sich vor der Pause angedeutet hat, erfährt bei Wiederaufnahme des Spiels zumindest keinen Widerspruch: Der FC Basel hat den Zugang zu dieser Partie gefunden. Daraus resultiert zwar kein Offensiv-Furioso, aber eine Fortsetzung mit optischen Vorteilen für Rotblau – und immerhin einer Grosschance: In der 57. Minute rutscht eine Diagonal-Hereingabe Kolollis vorbei an Jovanovic und den Zürchern Verteidigern zu Thierno Barry. Der Franzose entscheidet sich innert Sekundenbruchteilen aus wenigen Metern für eine Art Direkt-Heber, den FCZ-Goalie Brecher ebenso pariert wie Anton Kades Nachschuss.Vergleichbar gute Torszenen hat der Rest der Partie nicht zu bieten. Vom FCZ kommt so gut wie gar nichts mehr, während den Baslern auf den letzten Metern Ideen oder Stringenz abgehen. 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