Der FCB verliert das Playoff-Hinspiel in Sofia 0:1. Trainer Alex Frei ist nach der Pleite angefressen und von der Leistung seines Teams sehr enttäuscht.

Es gehe um Ernsthaftigkeit. Dieses Schlagwort wählte Alex Frei nach dem missratenen Playoff-Hinspiel in Sofia. CSKA ist die letzte Hürde, die der FC Basel zur Qualifikation für die Conference League nehmen muss. Und die Ernsthaftigkeit sei dem FCB in der bulgarischen Hauptstadt «absolut abgegangen», so Frei nach dem Spiel sichtlich bedient.

Das Spiel war in der Tat eine Enttäuschung. Einmal mehr war die Ineffizienz vor dem gegnerischen Tor ein Problem, Rotblau brachte den Ball nicht ins Netz. Aber vielmehr noch brachte der FCB gegen CSKA Sofia alles andere, was bislang stimmte, nicht auf den Platz. Keine Kreativität, kein Offensivdrang. «Zu pomadig, zu kompliziert», fasst es Frei zusammen. Und nachdenklich fügt er an, dass er «viele technische Schwächen» gesehen habe, die er so von seiner Mannschaft «gar nicht kenne». «Das war klar das schlechteste Spiel, seit ich FCB-Trainer bin», lautet Freis Fazit auf der klubeigenen Website.

FCB zählt auf die Fans

Und so rennt der FCB im Rückspiel einmal mehr einem Rückstand hinterher. Auch wenn dieser nur ein Tor beträgt und die Basler einen solchen bereits gegen Bröndby erfolgreich aufgeholt haben, dürfte die Ausgangslage nach der gezeigten Leistung in Sofia nervös stimmen. Da muss vom FCB mehr Ernsthaftigkeit kommen, damit er eines seiner wichtigsten Saisonziele noch erreicht: die Qualifikation fürs internationale Geschäft.

Einmal mehr ruft Rotblau seine Fans auf, am kommenden Donnerstag möglichst in Scharen ins Stadion zu kommen. Die Ticketpreise wurden heruntergeschraubt, und nach der Niederlage in Sofia appelliert Alex Frei: «Wir zählen darauf, dass wir von den Fans nochmals dieselbe Unterstützung haben wie gegen Bröndby. Das wird unglaublich wichtig sein».

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