Der FCB blamiert sich im Schweizer Cup und verpasst erstmals ein Ziel unter Trainer Patrick Rahmen. Entsprechend enttäuscht sind die Beteiligten.

Es ist die schmerzhafteste Niederlage seit Patrick Rahmen das Amt des Cheftrainers übernommen hat. Zum ersten Mal verfehlt der FCB unter ihm ein gesetztes Ziel. Damit ist einer von zwei Titeln in dieser Saison bereits unerreichbar.

«Unter dem Strich war es zu wenig»

Entsprechend unzufrieden erschien Rahmen zu den Interviews: «Natürlich bin ich sehr enttäuscht. Ich habe mir das anders vorgestellt. Ich habe auch einige Sachen gesehen, die gut waren. Unter dem Strich zählt aber einfach nur, dass wir ausgeschieden sind und das ist ganz klar unbefriedigend.»

Das Ziel war klar. Der Einzug in die Viertelfinals sollte erreicht werden. «Unter dem Strich war es zu wenig. Wir sind gegen einen Gegner ausgeschieden, wo das nicht passieren dürfte», spricht der Cheftrainer Klartext.

«Ich nehme uns alle in die Verantwortung»

Trotzdem nimmt Patrick Rahmen seine Spieler auch in Schutz und sagt, dass es solche Spiele halt einfach auch geben würde. Im Nachhinein würde der nicht viel anders machen und die gleiche Elf aufstellen. «Ich nehme uns alle in die Verantwortung. Wir haben immer wieder rotiert. Ich glaube, die Spieler, die auf dem Platz waren, haben die Qualität, um so ein Spiel zu gewinnen», erklärt Rahmen.

Nicht nur der Cheftrainer, auch die ganze Mannschaft sei enorm enttäuscht. Eray Cömert: «Im Moment sind wir einfach alle enttäuscht, weil wir unbedingt weiterkommen wollten. Wir wollten in den Viertelfinal, das war das Ziel von jedem. Heute hat es nicht geklappt. Aber Kopf hoch, ab morgen zählt der Samstag.»

Klassiker vor der Brust

Patrick Rahmen hielt nach dem Schlusspfiff keine Ansprache in der Kabine: «Ich glaube, es ist besser, dass man nicht zu viel sagt in den Emotionen. Es ist eine sehr enttäuschte und niedergeschlagene Mannschaft. Ein paar Spieler hatten auch Tränen in den Augen. Aber das gehört halt auch dazu. Wir alle müssen nun mit dem umgehen können.»

Und auch der Cheftrainer richtet seinen Blick wieder nach vorne: «Wir haben bereits den Match gegen Zürich vor der Brust. Trotz dieser grossen Enttäuschung müssen wir jetzt schauen, dass wir vorwärts kommen und am Samstag den Match gewinnen können.»

Der Klassiker könnte also gerade rechtzeitig kommen. Ein Sieg gegen Zürich wäre Balsam für die Rotblaue Seele. Auch wenn damit dieses Cup-Aus nicht vergessen gemacht werden könnte.

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