Der FC Basel erringt im dritten Gruppenspiel der Conference League den zweiten Sieg. Die Basler schlagen Zyperns Meister Omonia Nikosia zu Hause 3:1.

Die ersten drei Tore fielen in der ersten Halbzeit. Danach hielt Basel fast alles unter Kontrolle. Edon Zhegrova machte mit dem 3:1 nach einem Konter in der 88. Minute alles klar.

Ein von Eray Cömert verschuldeter Foulpenalty und ein von Arthur Cabral souverän verwerteter Handspenalty glichen sich aus. Den Handspenalty hätte die französische Schiedsrichterin Stéphanie Frappart gemäss dem Regulativ nicht geben dürfen, denn der Ball sprang dem Verteidiger im Strafraum vom eigenen Knie an die Hand. Aber so behielt der FCB den Vorteil, den er sich mit dem 1:0 nach 18 Minuten verschafft hatte: Pajtim Kasami drang auf der rechten Seite fast bis zur Grundlinie durch und traf aus dem spitzen Winkel den Pfosten. Der Ball flog von dort in den Strafraum zurück, wo Liam Miller rasch handelte und traf.

In der zweiten Halbzeit erarbeiteten sich die Basler verschiedene gute Chancen, um das Ergebnis zu erhöhen. Darian Males scheiterte knapp, der eingewechselte Matias Palacios traf via Faust des Torhüters die Latte. In der Defensive gerieten sie mit einer einzigen Ausnahme nicht in Gefahr, sodass Goalie Heinz Lindner für einmal keine tollen Paraden zeigen musste, um den Sieg zu retten. Die einzige möglicherweise schlechte Nachricht für den FCB war das Ausscheiden von Fabian Frei. Ob er sich schlimmer verletzt hat, ist nicht bekannt.

FCB mit sechs Punkten Reserve

Die Aussichten des FC Basel, die K.o.-Phase dieses neu geschaffenen Wettbewerbs zu erreichen, könnten kaum besser sein. Die Basler ziehen in der Tabelle zusammen mit dem ebenfalls ungeschlagenen Karabach Agdam davon. Die sieglosen Kairat Almaty und Omonia Nikosia liegen bei drei verbleibenden Runden schon je sechs Punkte hinter dem Duo. Die weiten Reisen in den Osten und die wenig klangvollen Namen der Gegner machen die Gruppe unattraktiv. Dafür jedoch ermöglicht das verhältnismässig bescheidene Niveau Siege und Punkte, die der Schweizer Liga in der Koeffizienten-Wertung sehr zugute kommen.

In diesen Wochen wechselt Basels Trainer Patrick Rahmen in der Offensive hinter dem gesetzten Stürmer Arthur Cabral fleissig ab. Im Zentrum beispielsweise spielt einmal Pajtim Kasami, einmal Matias Palacios, einmal Fabian Frei, ein andermal Sebastiano Esposito. Im Match gegen Omonia war der eher für die Seite vorgesehene Darian Males an der Reihe. Der junge Luzerner zeigte auf, dass er in Zukunft für die wichtige Position eine valable Lösung sein kann.

Telegramm

Basel – Omonia Nikosia 3:1 (2:1)

SR Frappart (FRA). – Tore: 18. Millar (Kasami) 1:0. 26. Gomez (Foulpenalty) 1:1. 41. Cabral (Handspenalty) 2:1. 88. Zhegrova 3:1.

Basel: Lindner; Michael Lang, Cömert, Pelmard, Tavares; Kasami, Frei (62. Quintilla); Zhegrova (92. Stocker), Males (92. Esposito), Millar (71. Ndoye); Cabral (71. Palacios).

Omonia Nikosia: Uzoho; Psaltis, Adam Lang, Panagiotou, Lecjaks (46. Kiko); Loizou (66. Papoulis), Gomez (46. Bachirou), Tzionis, Diskerud (46. Shehu); Duris, Scepovic (46. Kakoulis).

Bemerkungen: Basel ohne Petretta und Padula (beide verletzt). Omonia Nikosia ohne Fabiano, Bauthéac, Kousoulos und Zachariou (alle verletzt). Verwarnungen: 40. Gomez (Hands). 93. Duris (Foul).

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