«Kilometer abspulen statt Wellness»: Magnin überrascht FCB-Stars

Dieser Artikel wurde von 20 Minuten publiziert.

Publiziert14. September 2025, 04:34

Basel«Kilometer abspulen statt Wellness»: Magnin überrascht FCB-Stars

Der FC Basel bleibt nach dem Sieg gegen Thun oben dran. Coach Ludovic Magnin verrät hinterher, dass auch in der Länderspielpause fleissig trainiert wurde.

Florian Gnägi

Albian Ajetis Traumtor gegen Thun im Video.

SRF

Darum gehts

  • FC Basel bleibt nach dem Sieg gegen Thun in der Spitzengruppe der Liga.

  • Trainer Ludovic Magnin nutzte die Länderspielpause für intensives Training statt Erholung.

  • Die Spieler waren überrascht von der hohen Trainingsintensität während der Pause.

  • Magnin betont die Wichtigkeit der Vorbereitung für das anstehende Mammut-Programm mit Liga, Cup und Europa League.

Für den FC Basel steht in den kommenden Wochen und Monaten ein Mammut-Programm mit Liga, Cup und Europa League an. Deshalb nutzte FCB-Trainer Ludovic Magnin die letzte Länderspielpause, um mit den in Basel gebliebenen Spielern gut zu trainieren.

Nach dem 3:1-Sieg im Spitzenspiel beim FC Thun verrät Magnin, dass er die Zügel in der kurzen Liga-Unterbrechung zuvor durchaus angezogen hatte. «Die Spieler waren überrascht von der Trainingsintensität in der Länderspielpause. Sie haben wohl gedacht, dass sie nach den vielen Spielen regenerieren könnten», sagt der Basler Coach.

FC Basel: Rotblau gewinnt beim FC Thun

Um bis Dezember gut durchzukommen, sei es aber wichtig gewesen, nochmals eine Schippe drauf zu legen, erklärt Magnin. «Sie haben letzte Woche ein paar Kilometer abgespult, statt im Wellness zu sitzen. Aber das ist wichtig. Jetzt können sie sich darauf fokussieren, alle drei Tage ein Spiel zu haben», sagt der Romand und betont, schon jetzt heiss auf die europäischen Spiele zu sein.

Zog in der Länderspielpause die Zügel an: Ludovic Magnin.

Zog in der Länderspielpause die Zügel an: Ludovic Magnin.

Pascal Muller/freshfocus

Gegen Kaliber wie Freiburg und Co. müssen die Basler allerdings auch im Match eine Schippe drauf legen im Vergleich zur Leistung in Thun. Bei den  Berner Oberländer bestach der FCB vor allem durch Effizienz und durch die Klasse einzelner Spieler.

«In der ersten Halbzeit machte die individuelle Qualität den Unterschied», erklärt Thuns Captain Marco Bürki, als ihn 20 Minuten nach dem Spiel auf die Gründe für die Niederlage anspricht. In der Schlussphase habe dann auch die Rote Karte gegen FCT-Verteidiger Genis Montolio den Baslern in die Karten gespielt.

Lob für Thun

«Thun hat uns alles abverlangt», lobt derweil Magnin den Überraschungs-Aufsteiger nach dem Spiel. Die erste Halbzeit habe man dominiert, dann jedoch den Gegner Anfangs der zweiten Hälfte wieder ins Spiel kommen lassen. Am Ende reichte es dem Double-Sieger zu einem 3:1-Sieg.

Der FCB konnte in Thun drei Punkte bejubeln.

Der FCB konnte in Thun drei Punkte bejubeln.

Claudio De Capitani/freshfocus

«Die haben ein gutes Spiel gemacht. Man hat gesehen, wieso Thun so eine tolle Anfangssaison in dieser Saison hatte», erklärt der Basler Trainer. «Im Grossen und Ganzen sind wir aber sehr glücklich mit den drei Punkten hier, denn es ist sehr schwer hier zu gewinnen. Die haben die letzten 11 Spiele zuhause nicht verloren gehabt», so Magnin weiter.

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Am wichtigsten ist dabei natürlich die Zeit mit den Jungs auf dem Platz.Also haben Sie sich schon eingelebt.Ich bin aktuell noch im Hotel, aber der Umzug findet nächste Woche statt, wenn alles glattläuft. Ich bin froh, dass es so schnell geklappt hat, und froh, dass ich hier schon gut angekommen bin. Meine Freundin wird dann mit mir hier in Basel wohnen.Und mit Schweizerdeutsch läuft es auch schon?Durch meinen ehemaligen Teamkollegen Noah Loosli, der Schweizer ist, kenne ich ein paar Sachen. Aber ich verstehe natürlich nicht alles, vor allem wenn es schnell gesprochen wird.Ihr Wechsel zum FC Basel – wie kam es dazu? Der FC St. Gallen war auch an Ihnen interessiert.Mein Berater hat mich angerufen und gesagt, dass Basel Interesse hat. Sie haben mich beobachtet und wollten mich unbedingt. Die Details haben gut zusammengepasst. Ausserdem sagt man, dass Basel so etwas wie «das Bayern München der Schweiz» ist. 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Das ist der grösste Unterschied bisher.In Bochum waren Sie oft Joker. Welche Rolle streben Sie in Basel an?Ich will so viele Spiele wie möglich machen. Aufgrund der Europa League kommen in dieser Saison eine Menge Spiele auf uns zu. Ob es für mich am Ende gleich 50 sind, weiss ich nicht, aber ich will Stammspieler sein und viele Tore schiessen.So viele Tore haben Sie in Bochum nicht erzielt. Soll sich das in Basel ändern?Ja, absolut. In Bochum haben wir mehr Konterfussball gespielt und aufgrund der Tabellensituation auch viel verteidigt. Dadurch entstanden weniger Chancen in der Offensive. Aber ich habe den Anspruch, mehr zu treffen – das will ich hier umsetzen.Vor dem FC Basel spielte Moritz Broschinski beim VfL Bochum.Moritz BroschinskiWarum sind Sie eigentlich Stürmer geworden?Da muss ich meinem Opa danken, der leider nicht mehr lebt. Er hat mich schon als Kind mit Fussball in Verbindung gebracht. Mit vier Jahren hat er mich im Verein angemeldet. 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