Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

AboFCB-Prognose Teil I

Xherdan Shaqiri, der Meistermacher

Hat gezeigt, dass er der beste Spieler der Super League sein kann – und die Mannschaft damit mitreisst: Xherdan Shaqiri.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.

BotTalk

In Kürze:

  • Der FC Basel hat die beste Abwehr der Super League.
  • Xherdan Shaqiri wird als entscheidendes Puzzlestück für den FCB beschrieben.
  • Kein grosser Umbruch im Kader wird erwartet, das Gerüst bleibt bestehen.
  • Fabio Celestini findet Lösungen für Probleme und formt die Mannschaft erfolgreich.

Am Sonntag steigt der FC Basel wieder in den Wettkampfbetrieb ein – und tritt zum Auftakt gleich beim FC Lugano an, wo es gegen den aktuellen Leader der Super League um die Tabellenführung geht (16.30 Uhr). Vorher blickt diese Zeitung in zwei Teilen voraus. Erst optimistisch, dann pessimistisch. Hier sind sechs Gründe, warum der FC Basel Meister wird:

Defensive Stabilität

Spielszene aus dem Super League Fussballspiel zwischen FC Lausanne-Sport und FC Basel. Jonas Adjetey und Adrian Barisic von Basel kämpfen um den Ball gegen Kaly Sene von Lausanne.

Wir beginnen mit einem einfachen englischen Leitsatz: «Offense wins games – defense wins championships», beliebt man im Mannschaftssport zu sagen. Und wenn das stimmt, dann ist der FCB bereits mit einer Hand am goldenen Pokal. Denn bisher hat er mit 19 Gegentoren aus 18 Partien die beste Abwehr der Liga. Die Namen, die man damit zuerst verbindet: Goalie-Routinier Marwin Hitz, Abwehrchef Adrian Barisic und den zweikampfstarken Senkrechtstarter Jonas Adjeteye. Insgesamt ist es einfach so, dass das Spiel gegen den Ball bei Celestinis Amtsantritt Priorität genoss, um den Klassenerhalt zu schaffen – und dass der FCB diese sich rasch erworbene Stärke seither nie mehr verloren hat.

Xherdan Shaqiri

Es heisst, er sei das Puzzlestück, das dem FCB in den letzten Jahren gefehlt habe. Nun: Wahrscheinlich ist das etwas plakativ. Denn irgendwie gibt es nur einen Xherdan Shaqiri – und hat der FC Basel in seiner Geschichte auch ohne diesen schon den einen oder anderen Titel geholt. Aber klar ist: Wenn der Starspieler so auftrumpft und die Equipe so mitreisst wie im vergangenen Herbst, dann ist er der beste Fussballer in dieser Liga – und sind die Basler nur schwer zu stoppen. Hinzu kommt: Zurück in Basel wirkt er fokussierter als an anderen Stationen. Daran wird sich so rasch nichts ändern.

Unveränderter Kern

Bis zum 17. Februar ist das Transferfenster offen und können nach Philip Otele weitere Spieler zum FC Basel stossen. Allerdings gibt es bislang keine Anzeichen für eine Transfer-Offensive und deutet umgekehrt auf der Abgangsseite alles darauf hin, dass das Gerüst der Mannschaft unverändert bleibt. Alle, die den Club in diesem Winter verlassen haben, spielten im vorangegangenen halben Jahr bestenfalls eine Nebenrolle. Das bedeutet: Die Mannschaft wächst weiter, die Erfahrung nimmt zu, Automatismen werden verfeinert – und Leistungsschwankungen der Equipe dürften sich in engeren Grenzen halten als zuvor.

Celestinis Lösungen

Trainer Fabio Celestini vom FC Basel hält einen Fussball und eine Taktikmappe auf dem Trainingsplatz in Basel.

Er ist länger Trainer in Basel als jeder andere, seit David Degen den Club im Mai 2021 übernommen hat. Und doch ist er noch nicht so lange da, dass er sich bereits hat abnutzen können. Vielmehr hat Fabio Celestini in etwas mehr als 13 Monaten bewiesen, dass er Antworten auf unterschiedliche Problemstellungen findet: Dreimal bereits musste er den Charakter und die Spielweise seiner Mannschaft neu formen – von der Abstiegskampfformation zur Offensivmaschine und schliesslich zum Shaqiri-Universum. Und auch aus dem einen oder anderen Zwischentief hat er seine Equipe dabei bereits führen müssen. Bedeutet: Der Mann findet für zwischenzeitliche Problemstellungen Lösungen.

Positives Klima

In der Mannschaft mag nicht nur eitel Sonnenschein herrschen. Aber alles wirkt harmonischer und homogener als in den Jahren zuvor. Hinzu kommt nach all den titellosen Jahren auch der Hunger. Und im und um den Club, da war im Herbst zwischenzeitlich gar so etwas wie Euphorie zu spüren. Damit mag zwar eine gewisse Erwartungshaltung einhergehen. Aber diese ist nach der erschütternden Vorsaison nicht mehr so überzogen, dass man nun den ganz grossen Wurf verlangt, was übermässigen Druck erzeugen würde. Deshalb gilt: Eine Niederlage ist nicht mehr gleich ein Weltuntergang – doch vor allem macht jeder Sieg viel Freude und gibt positive Energie. Findet man zu einem Lauf, wird das weit tragen.

Ausgeglichene Liga

Lange war die Super League nicht mehr so ausgeglichen (oder schwach?) wie in dieser Saison. Nur einen Punkt Rückstand hat der FCB auf den FC Lugano, der mit nur 1,72 Zählern pro Partie einen für einen Leader extrem tiefen Punkteschnitt aufweist. Mit einem Sieg im Tessin zum Rückrundenstart wären die Basler bereits wieder Erste, mit einem Lauf könnte man sich womöglich rasch als Tabellenführer etablieren.

Newsletter

Rotblau aktuell

Erhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.

Weitere Newsletter

Similar Posts

  • «BaZ direkt» – der tägliche Podcast: Will der FCB Taulant Xhaka wirklich loswerden?

    – Will der FCB Taulant Xhaka wirklich loswerden?Vieles liegt im Argen zwischen Verein und Spieler. Unklar, wie das Verhältnis wieder gekittet werden soll. Oder kommt alles anders – und kaufen die Xhakas den Club?Publiziert heute um 16:00 UhrAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosWeiterhin viel Unruhe im FC Hollywood der Schweiz. Ausgelöst durch Taulant Xhaka, der sich beklagt hat Anfang dieser Woche: Ein «Mister X», von dem man genau wisse, wer es sei, füttere Journalisten, um ihn, Xhaka, schlechtzumachen.Er bezog sich dabei auf den Tamedia-Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit», in dem Xhaka aber gar nicht schlecht wegkommt. Was ist da los? Hat Xhaka trotzdem recht – und will der FC Basel ihn loswerden? Und sowieso: Wer ist überhaupt dieser «Mister X»?Fragen für den BaZ-Sportchef Oliver Gut. Im Gespräch mit Sebastian Briellmann sagt Gut, dass mit dem mysteriösen X eigentlich nur David Degen gemeint sein könne. Er analysiert zudem, wo es harzt im Verhältnis zwischen Spieler und Club – und wie es weitergehen könnte.Und dann kommt er plötzlich zu einem sehr interessanten Gedanken: Gut, ein Fricktaler, hat in Basel schon mehrfach das Gerücht gehört, dass sich die Familie Xhaka vorstellen könnte, den FC Basel zu übernehmen. Wie realistisch ist das?Hören Sie rein.Der Lesestoff zum Thema:An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosSebastian Briellmann ist Autor der Basler Zeitung.Mehr InfosOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Gut aufgelegter FCB-Captain: Xherdan Shaqiri: «Dieser Sieg ist ein Ausrufezeichen an die Liga»

    AboGut aufgelegter FCB-Captain – Xherdan Shaqiri: «Dieser Sieg ist ein Ausrufezeichen an die Liga»Gegen YB liefert Xherdan Shaqiri ab. Er spricht von beglichenen Rechnungen – und erzählt, was der YB-Goalie kurz vor dem Elfmeter zu ihm gesagt hat.Publiziert heute um 10:30 UhrMit zwei Toren ist Xherdan Shaqiri beim 4:1-Sieg über YB «Mann des Spiels».Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalk«Schaut her, schaut her, nun sind doch wieder alle da», sagt Xherdan Shaqiri mit leichtem Grinsen, als er nach dem 4:1-Triumph des FC Basel über die Berner Young Boys den Gang zu den Medienschaffenden antritt. Tatsächlich drängt sich eine Menschentraube um ihn und streckt dem FCB-Captain neugierig Mikrofone entgegen. Alle wollen wissen: Wie ist es Xherdan Shaqiri wieder gelungen, auf den Punkt bereit zu sein, wenn es am wichtigsten ist? Und was lief da genau bei der hitzigen Szene in Minute 58, die schliesslich in Rudelbildung, Elfmeter und Basler Führung endete?Ganz genau könne er die Szene nicht beurteilen, sagt Shaqiri: «Irgendein Spieler hat die Hand im Gesicht von Schmid, für mich ist das eine Tätlichkeit», sagt der FCB-Captain. «Der Schiedsrichter sieht die ganze Situation und gibt Rot – ich gehe davon aus, dass er richtig entschieden hat. Jedenfalls gab es dann Elfmeter, und den muss ich einfach reinhauen».«Er fragte, ob ich in die Mitte schiesse … »Dass mit Marvin Keller ein Goalie im YB-Tor stand, der in vergangener Zeit einige Elfmeter entschärft hatte, sei Shaqiri vor Schussabgabe dabei kaum durch den Kopf gegangen. Vielmehr habe man ein paar Spässe ausgetauscht. «Er fragte, ob ich einen Chip in die Mitte schiesse – ich antwortete: Ja, sicher! Im Nachhinein hätte ich es machen sollen», sagt Shaqiri und schmunzelt. Wirkliche Abwehrchancen hat Keller nicht, zu scharf und platziert ist der Schuss in die rechte Ecke. Mit seinem zweiten Treffer der Partie macht sich Shaqiri zum Mann dieses Spiels und lenkt die Affiche endgültig in die Bahnen des FCB.Wieder einmal hat Xherdan Shaqiri also geliefert, wenn es zählte. Eine Neuheit ist das nicht. Dennoch liess der 33-Jährige mit zwei durchzogenen Spielen gegen GC und St. Gallen einige Fragezeichen offen. Diese hat Shaqiri nun zum Grossteil verschwinden lassen.Selber sieht er im Triumph gegen YB mehr als nur drei Punkte und erinnert an die krachende 2:6-Niederlage vom vergangenen Mai im Wankdorf: «Wir hatten noch eine Rechnung offen, das wollten wir wieder gut machen», sagt er. Und betont: «Dieser Sieg ist ein Ausrufezeichen an die Liga».Am Sonntag gegen LuganoSicherlich zur Kenntnis genommen wurde der Basler Auftritt auch in Lugano, dorthin reist der FCB am kommenden Sonntag anlässlich der dritten Runde der Super League. Shaqiri dürfte bei der Reise von guten Gefühlen begleitet werden. Nicht nur leisteten sich die Luganesi einen Fehlstart in die Liga und sind Tabellenletzter. Auch gelang dem FCB-Captain im vergangenen Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften eine aussergewöhnliche Leistung.Am 10. Mai war es im Stadio di Cornaredo nämlich, als Albian Ajeti beim Stand von 1:1 kurz vor Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz flog. Was entgegen vieler Erwartungen folgte, war eine Shaqiri-Show: Nach Wiederanpfiff gelang Shaqiri innert 12 Minuten ein Hattrick. Der FCB gewann spektakulär mit 5:2.Die Luganesi müssen den Basler Captain entsprechend erneut mehr als nur im Auge haben. In den ersten beiden Partien der Saison wurde dem Basler Offensiv-Dirigenten jeweils ein Manndecker an die Seite gestellt, der ihm Entfaltungsräume nahm. Damit hatte der FCB Mühe. «Die Manndeckung hat Vor- und Nachteile», sagt Shaqiri. «Aber es ist sicher schwierig, wenn man 90 Minuten jemanden auf den Fersen hat.»Die Young Boys hingegen waren im Joggeli versucht, die von Shaqiri ausgehende Gefahr im Verbund abzuwehren – es gelang nicht. Insofern dürfte es interessant zu beobachten sein, welchen Umgang Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti und sein Team gegen die ins Rollen gekommene FCB-Offensivmaschinerie plant.Shaqiri selbst jedenfalls bezeichnet das Spiel am Sonntag als «wichtig und schwierig». Nach dem überzeugenden Auftritt gegen YB sind es aber eher die Tessiner, die sich wappnen müssen. Sie stehen in dieser Saison schliesslich noch ohne Punkte da. Und treffen auf einen FCB, der den Schwung aus dem YB-Spiel weiterziehen will.Der FC Basel besiegt YBNewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB-Heimauftakt gegen GC: Lichter an im Joggeli – und schon schaut Fussball-Basel ganz genau hin

    AboFCB-Heimauftakt gegen GC – Lichter an im Joggeli – und schon schaut Fussball-Basel ganz genau hinNach einer Startniederlage steht der FC Basel bereits in der Pflicht, vor Heimpublikum zu überzeugen. Trainer Magnin zeigt sich von seiner Spielidee überzeugt.Publiziert heute um 18:08 UhrWar mit dem Saisonauftakt in St. Gallen nicht vollends zufrieden: FCB-Trainer Ludovic Magnin.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAlles andere als zufrieden zeigte sich Xherdan Shaqiri nach dem ersten Spiel der neuen Saison: «Ich hatte nicht das Gefühl, dass jeder zu 100 Prozent da war», sagte der FCB-Captain nach der 1:2-Niederlage in St. Gallen. Zufriedenstellend war das Resultat, das Rotblau aus der Ostschweiz nach Hause nahm, aus FCB-Perspektive in keiner Weise. Allerdings: Die Aufgabe, vor knapp 20’000 grün-weissen Fans bei oft heimstarken St. Gallern einen Saisonstart zu bestreiten, ist selbst für einen Doublegewinner keine dankbare.Ganz anders wird sich jenes Bild zeigen, wenn der FC Basel am Samstagabend (20.30 Uhr) im heimischen St.-Jakob-Park auf den Grasshopper Club Zürich treffen wird. Nicht nur macht das Joggeli, in dem vor kurzem noch der Final der Women’s Euro ausgetragen wurde, mit einigen Neuerungen auf sich aufmerksam. Auch lässt die Basler Fussballwelt ihr Licht ein erstes Mal in voller Grelle auf den FC Basel scheinen. Und auf den neuen Trainer Ludovic Magnin.Die Mission von Trainer Magnin für die Partie gegen GC lässt sich derweil einfach zusammenfassen: den Startausrutscher vergessen machen, den Meisterschaftstritt finden – und unter Beweis stellen, dass seine in Basel installierte Spielidee tatsächlich funktioniert. Dass es für Magnin nun fast schon Pflicht ist, all diese Aufgaben in einem einzelnen Spiel zu erledigen, hat nicht nur mit dem misslungenen Start und einem erwartungsvollen Heimpublikum zu tun, sondern vor allem mit dem Gegner. Erst die Barrage rettete GC in der letzten Saison vor dem Abstieg.Wundertüte GCVon einem Gegenüber, das dem FCB gelegen kommt, will Magnin dennoch nichts wissen. «So zu denken, wäre ganz falsch – und der Beginn eines schlechten Spiels. Die Gegner werden über ihre Limits gehen. Denn wir sind jetzt die Gejagten», so Magnin. Natürlich freue er sich, sich nun endlich der Stadt und den eigenen Fans präsentieren zu können. Und ja, Druck sei natürlich da. «Doch die Ansprüche an mich kenne ich seit dem Tag, an dem ich meinen Vertrag beim FC Basel unterschrieben habe», sagt der 46-Jährige.Was für ein Auftritt von GC im Joggeli zu erwarten ist, bleibt derweil schwierig abzusehen. Mit neuem Sportchef (Alain Sutter), neuem Trainer (Gerald Scheiblehner) und viel neuem Personal starteten die Zürcher in die Saison. Beim Auftakt gegen Luzern zeigten sich die Hoppers phasenweise von ansehnlicher Seite und gingen zweimal in Führung. Dennoch ging die Partie mit 2:3 verloren.Eher absehbar erscheint dagegen, wie die Zürcher gegen den FCB agieren wollen. Nicht zuletzt, weil Trainer Magnin auch vor dem Heimauftakt kein Geheimnis daraus macht, wie er seinen FCB spielen sehen will. «Die Gegner kennen meine Spielweise, nämlich aggressiv und hoch zu stehen.» Bereits gegen St. Gallen praktizierte der FCB diesen Ansatz, worauf die St. Galler mit vielen hohen Bällen reagierten – und das Spiel prompt gewannen. Keine Überraschung wäre es also, würde auch GC auf jenes Mittel setzen.Englische Woche steht anIn welchem Licht sich der FC Basel im ersten Auftritt unter den Scheinwerfern des St.-Jakob-Parks präsentiert, dürfte die Stimmung um den FCB so für eine bedeutsame Woche mitprägen. Schliesslich haben die Basler drei Spiele innert neun Tagen zu bestreiten, wobei am Mittwoch mit YB und am darauffolgenden Sonntag mit Lugano zwei ernst zu nehmende Titelkonkurrenten warten.Schlägt Magnins Spielansatz gegen GC also ein und überzeugt der FCB auch resultatmässig, dürften erste beunruhigende Gedanken erstickt worden sein, bevor sie überhaupt wirklich entstanden sind. «Geht doch», wird sich der FCB-Fan denken, wenn er zum ersten Mal in dieser Saison nach der Partie ins Drämmli steigt. «Geht doch», denkt sich dann wohl auch Ludovic Magnin. Doch gewinnt der FCB gegen GC nicht – oder, noch tückischer, verliert er gar –, stehen die Zeichen bereits in Woche zwei auf Unruhe. Der Fehlstart wäre vollbracht, der Nährboden für Zweifel gelegt.Trainer Magnin sieht dieser Drucksituation gelassen entgegen. «Ich kenne das seit so vielen Jahren, damit kann ich umgehen», sagt er lächelnd. Und hält fest: «Der Schlüssel zum Erfolg liegt bei uns selbst. Wir wollen am Ende der Saison ganz oben stehen und diese Festung verteidigen.»Das Joggeli zur Festung machen – das also möchte Ludovic Magnin. Den Grundstein hierfür hat der FC Basel nun gegen einen Zürcher Abstiegskandidaten zu legen.Der FCB-SaisonstartDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • «FCB direkt» – Rotblau total: «Dieser FCB gibt ein peinliches, ja katastrophales Bild ab»

    Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert. – «Dieser FCB gibt ein peinliches, ja katastrophales Bild ab» In einer ohnehin schwierigen sportlichen Phase: Wie nur kann man so schlecht kommunizieren, dass man als Verein selber die massive Unruhe noch verstärkt? Publiziert heute um 16:30 Uhr Abonnieren Sie diesen Podcast: auf Spotify oder Apple Podcast. Dieser FC…

  • Rotblaue Junioren: Eren Derdiyok gesellt sich zu Timm Klose und Co.

    Rotblaue Junioren – Eren Derdiyok gesellt sich zu Timm Klose und Co.Der ehemalige Nationalspieler wird Trainer im Nachwuchs des FC Basel und trifft dort auf viele Altbekannte.Publiziert heute um 13:57 UhrZwei ehemalige Nationalspieler wirken im FCB-Nachwuchs: Timm Klose (links) und Eren Derdiyok.Foto: Andy Mueller (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIm Nachwuchs des FC Basel kommt es im Hinblick auf die neue Saison zu einigen Änderungen. Für Martin Andermatt übernimmt Timo Jankowski die technische Leitung der Nachwuchsabteilung. Gemeinsam mit Kevin Ramseyer (Operativer Leiter Nachwuchs) führt Jankowsi sämtliche Führungsaufgaben im Nachwuchs aus. Tobias Wenk bleibt Talentmanager.Neuer Leiter Ausbildung wird Timm Klose, der als Schnittstelle zwischen dem Talentmanagement und der ganzheitlichen Ausbildungsphilosophie im Nachwuchs fungieren wird. Zudem wird Klose zusammen mit Patrik Baumann und Simone Grippo spezifisches Defensivtraining durchführen. Um die Offensive kümmern sich die Spezialtrainer Marco Aratore, Eren Derdiyok, Nicolas Hunziker sowie Routinier Reto Weidmannn. Derdiyok und Hunziker, beide neu dabei, sind zugleich Assistenztrainer der U17 (Derdiyok) und U16 (Hunziker).Neben Andermatt verlassen Jonas Uebersax (Cheftrainer U17), Markus Neumayr (Cheftrainer U16), Dominik Ziltener (Assistenztrainer U17), Fabrice Rahmen (Assistenztrainer U16), Stephan Lichtsteiner (Defensivtrainer), Marloes Heeg (Physiotherapeutin), Hanspeter Thüring (Physiotherapeut) und Samuel Wyss (Physiotherapeut) Rotblau.Dominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare