«Absolut unglaublich»: FCB-Trainer Fabio Celestini zieht Bilanz und kritisiert die kurze Winterpause in der Schweiz

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.


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«Absolut unglaublich»: FCB-Trainer Fabio Celestini zieht Bilanz und kritisiert die kurze Winterpause in der Schweiz

FCB-Trainer Fabio Celestini zieht nach dem 0:1 gegen GC Bilanz, erklärt, wie er die Ferien verbringt und warum er die kurze Winterpause in der Schweiz schlecht findet.

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Fabio Celestini hat in diesem Jahr 17 von 38 Liga-Spielen mit dem FC Basel gewonnen, zehn Spiele verloren und elf Mal unentschieden gespielt.

Bild: Daniela Frutiger / freshfocus

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Inwieweit trübt die Niederlage im letzten Spiel des Jahres die Bilanz?

Fabio Celestini: Das Gegentor dürfen wir so nicht bekommen. Wir machen drei grosse Fehler in einer Aktion. Und ein 0:1 kannst du nicht immer drehen. Heute hat mir Präzision und Überzeugung gefehlt. Ohne diese Details gewinnst du in dieser engen Liga nicht.

Dennoch dürften Sie auf ein gutes Fussball-Jahr 2024 zurückblicken.

Ein Sieg gegen GC wäre die Kirsche auf der Torte gewesen. Aber du kannst nicht immer gewinnen. Dennoch war es eine gute Vorrunde. Wir müssen die Entwicklung bewerten. Und die ist absolut unglaublich. Wir sind mindestens Dritter und stehen im Viertelfinal des Cups. Heute sind wir enttäuscht über das Spiel, aber vor einem Jahr waren wir noch mit einem Fuss in der Challenge League. Jetzt haben wir die beste Offensive und die beste Defensive der Liga. Und eine super Stimmung.

Gibt es noch einen Jahresabschluss für das Team?

Wir werden direkt im Anschluss zusammen essen gehen. Ab Sonntag sind dann bis zum 2. Januar Ferien.

Wo verbringen Sie diese?

Ich werde die Familie in Italien und Spanien besuchen.

Kommen Ihre Söhne aus Lausanne da mit?

Nein, die bleiben in diesem Jahr bei der Familie ihrer Freundinnen. Das ist schon okay, denn sie kommen an jedes Spiel und wir sehen uns oft.

Haben Ihre Spieler über die Festtage ein Fitness- und Ernährungsprogramm erhalten?

Sicher. Ein bisschen Training muss immer sein und die Spieler wissen auch, was sie essen sollten. Es geht uns darum, die Spieler zu einem gesunden Ernährungsstil zu erziehen Natürlich ist das Einhalten solcher Pläne an Weihnachten nicht ganz so einfach. Aber auch ich versuche, mich daran zu halten.

Sind Sie da nicht zu streng?

Für die Spieler geht es am Ende darum, aus zehn bis 15 Jahren Karriere das Maximum herauszuholen. Da spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Aber schon vor einem Jahr kamen alle ohne Übergewicht zurück, obwohl Ernährungsberater José Blesa noch nicht da war.

In gut einem Monat findet schon das nächste Pflichtspiel in Lugano statt.

Wir müssen uns überlegen, ob wir diese Winterpause wirklich brauchen. Denn ab zehn Tagen Pause musst du wieder neu aufbauen. In der aktuellen Situation müssen wir nach drei Wochen bereit für englische Wochen bei null Grad sein. Das ist nicht einfach, aber wir haben einen guten Plan.

Hoffen Sie auf personelle Verstärkungen?

Ich bin sehr zufrieden mit dem Kader. Wir wollen die Dynamik wollen nicht brechen. Mit 27 Spielern wird es für einige eng, zu Spielzeit zu kommen. Wenn die betroffenen Spieler eine andere Lösung finden, könnte es zu Abgängen kommen.

Brauchen Sie dann Ersatz?

Wenn wir genügend Backup auf den Positionen haben, nicht.

Was wünschen Sie sich fürs Jahr 2025?

Meine Tochter in Panama wieder einmal zu sehen. Ich habe nie Wünsche mit Bezug zum Fussball ausgesprochen. Lieber Gesundheit und ein Treffen mit meiner Tochter. Das wäre das beste Geschenk.

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