Dieser Artikel wurde von 20 Minuten publiziert.

Publiziert31. Oktober 2024, 04:36

Super LeagueAbsolut wild: Dieses kuriose FCB-Eigentor war der Anfang vom Ende

Zwei Eigentore bringen den FC Basel bei der 2:3-Niederlage gegen die Young Boys um den verdienten Punktgewinn. Trainer Fabio Celestini spricht von «zu vielen Fehlern».

Nils Hänggi
von

Hier ist das Eigentor von Mohamed Dräger im Spiel zwischen dem FC Basel und den Young Boys zu sehen.

SRF

Darum gehts

  • Der FC Basel verlor das Spiel gegen die Young Boys durch zwei Eigentore, darunter ein kurioses von Mohamed Dräger.

  • FCB-Captain Dominik Schmid nahm Dräger nach dem Spiel in Schutz, während Trainer Fabio Celestini die Fehler der Mannschaft kritisierte.

  • Trotz guter Ansätze sieht Celestini die Überlegenheit der Young Boys und wertet ihren Sieg als verdient.

Es war der Anfang vom Ende für den FC Basel und der Befreiungsschlag für Krisen-YB. Als der Ball in der 81. Minute im Spiel zwischen den Young Boys und dem FC Basel (3:2) im Netz zappelte, war der Jubel riesig. Es war ein ganz wildes Eigentor von Basels Mohamed Dräger. Doch was machte der eingewechselte tunesische Nationalspieler da?

Lewin Blum schlug von der rechten Seite eine herrliche Flanke auf den langen Pfosten, dort wartete jedoch kein Berner. Dafür stand der FCB-Spieler da – und das mutterseelenallein. Als ob er ein YB-Stürmer wäre, verwandelte er zum 2:1 für Bern. Ein Riesen-Patzer des FCB-Verteidigers! Dass Adrian Barisic nachher auch noch ins eigene Tor traf, verkam zur Nebensache.

Fabio Celestini: «YB war die bessere Mannschaft»

Nach der Partie nahm FCB-Captain Dominik Schmid seinen Kollegen in Schutz. «Ich war in der Kabine, wir sind sehr frustriert. Ein solches Spiel ist bitter. Wir hätten wenigsten einen Punkt mitnehmen müssen», so Schmid gegenüber blue. «Wir hätten das besser 2:1 verteidigen können, aber Mo Dräger ist erfahren genug um damit umgehen zu können. Wir stehen das jetzt als Mannschaft durch.»

Basels Mohamed Dräger erwischte keinen guten Abend.

Basels Mohamed Dräger erwischte keinen guten Abend.

Claudio De Capitani/freshfocus

Anton Kade, der das 1:0 für einen schwachen FCB schoss, war in der Mixed Zone genervt: «Schade, dass wir verloren haben.» Er lobte aber die Leistung des FC Basel. «Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben gegen ein Champions-League-Team gespielt.»

Anderer Meinung war FCB-Trainer Fabio Celestini. «YB war die bessere Mannschaft. Wir haben zu viele Fehler gemacht und konnten unser Spiel offensiv nicht entwickeln», so der FCB-Trainer. «Ihr Pressing hat uns grosse Mühe bereitet. Wir haben uns nochmals zurück gekämpft, aber schlussendlich ist es ein verdienter Sieg für Bern.»

Anton Kade und Cedric Itten im Interview.

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