Alles zum 1:0 gegen GC: Rückkehrer, Kurzzeit-Arbeiter und Urlaubsreife
Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.
Rückkehrer, Kurzzeit-Arbeiter und Urlaubsreife
Die Basler gewinnen mit 1:0 bei den Grasshoppers und freuen sich darauf, wenn die Saison dann am nächsten Dienstag vorbei ist.

Fabian Frei verabschiedet sich nach dem Sieg im Letzigrund von den mitgereisten Basler Fans.
Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)
Vor dem Spiel
Im vorletzten Spiel der Saison heissen die Basler einen Spieler in der Startelf willkommen, den man dort schon lange nicht mehr gesehen hat: Arnau Comas – letzter Einsatz für die Basler am 21. Oktober – ersetzt den verletzten Barisic und ordnet sich neben Adjetey und Van Breemen in der Dreierkette ein.
Nicht in der Startformation stehen hingegen Xhaka, Avdullahu oder Schmid. Sie nehmen auf der Ersatzbank Platz, wo zum ersten Mal seit seiner Verletzung auch Veiga wieder sitzt; er wird an diesem Abend noch einen prominenteren Auftritt haben.

Arnau Comas bestreitet sein erstes Spiel seit dem letzten Oktober.
Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)
Die erste Hälfte
Mit etwas mehr Glück und etwas mehr Genauigkeit könnte Kololli die Partie schon in der ersten Halbzeit entscheiden: In der 11. Minute wehrt Hammel seinen Schuss ab, in der 22. Minute trifft er aus der Distanz die Querlatte und in der 25. Minute lenkt erneut Hammel einen Schuss des Basler Stürmers an die Latte. Die beste Chance für die Gastgeber hat Ndenge in der 35. Minute nach einem Fehler von Frei, er schiesst aber neben das Tor von Hitz.
Insgesamt sind die Basler zwar das bessere Team, schaffen es aber erneut nicht, ein Tor zu erzielen. Das liegt auch daran, dass Ajeti und Barry, die weiteren Stürmer neben Kololli, zu ungenau und unauffällig agieren.
Die zweite Hälfte
Erst mit der letzten Aktion findet die Partie einen Gewinner: Frei schliesst einen Konter, den er selbst eingeleitet hat, zum 1:0 ab. Es ist sein erster Treffer in der Liga seit der 2. Runde im Juli gegen Winterthur und er sorgt für den vierten Basler Sieg in den letzten sieben Spielen. Aber es ist auch so, dass der FCB kurz nach der Halbzeit durchaus seine Mühen hatte.
Die Gastgeber kommen besser in die Partie, entsprechend wechselt Celestini in der 57. Minute doppelt: Veiga und Lopez kommen – doch der Portugiese muss schon wenige Minuten später mit einer Fussverletzung wieder ausgewechselt werden. In der 65. Minute kommen Lang (!) sowie Avdullahu und kurz vor Schluss dann auch noch Hunziker in die Partie.
Zu diesem Zeitpunkt ist GC schon deutlich weniger aktiv und die Basler wären kurz vor Schluss fast durch ein Eigentor in Führung gegangen: Der Ball von Abrashi landet allerdings am Pfosten (88.).

Renato Veiga muss nach wenigen Minuten wieder ausgewechselt werden, weil sein Fuss schmerzt.
Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)
Der Knackpunkt
Entschieden wird das Spiel in der 94. Minute. Zu diesem Zeitpunkt geht es für den FCB ohnehin schon lange um nichts mehr und auch für GC ist klar, dass es in der Barrage spielen wird. Darum kommt eine grösstenteils ereignislose Partie auch sehr gut ohne Knackpunkt aus.
Die Unparteiischen
Abgesehen von der Tatsache, dass die beiden Linienrichter «Zürcher» heissen – Marco und Benjamin – , gibt es nicht viel Spannendes zu den Schiedsrichtern zu vermelden. Und das ist in dieser Kategorie ja bekanntlich ein gutes Zeichen.
Der O-Ton
Für den FCB geht es nach dem Abpfiff schnell um die nahende Sommerpause, schliesslich geht es für die Basler im letzten Saisonspiel um nichts mehr. Also können die Spieler ein bisschen über ihre geplanten Ferien sprechen. Marwin Hitz sagt mit einem Lächeln auf den Lippen: «Meine Frau hat im Katalog geblättert, aber wir sind uns noch nicht einig.» Und auch Fabio Celestini freut sich auf eine Woche «Sonne und Strand». Aber erst, sobald er alle Aufgaben im Hinblick auf die Vorbereitung erledigt hat.
Die Folge
Ein Spiel noch, dann ist die Saison vorbei: Am Dienstag treffen die Basler im St.-Jakob-Park ab 20.30 Uhr (BaZ-Liveticker) auf Yverdon-Sport. Dann könnten sie, wenn der Gegner mitspielt, den FC Luzern hinter sich lassen und immerhin die untere Tabellenhälfte auf dem ersten Platz abschliessen.
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