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Ist der neue Sportchef Stucki mehr als nur ein Feigenblatt?

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Okay, der FC Basel hat den Klassenerhalt geschafft, immerhin, einmal durchschnaufen.

Ein Glanzstück war das aber auch am Dienstag gegen Absteiger Lausanne-Ouchy nicht. Sagt FCB-Redaktor Dominic Willimann in dieser «FCB direkt»-Folge im Gespräch mit Gastgeber Sebastian Briellmann. Sagt aber auch Taulant Xhaka im grossen Interview – wie Willimann bereits verrät. Das Gespräch mit der FCB-Legende wird über Pfingsten online und im Print veröffentlicht. Die Lektüre sei wärmstens empfohlen.

Weiter diskutieren Willimann und Briellmann die Geschehnisse neben dem Platz. Besonders im Fokus: Daniel Stucki, der neue Sportchef. Was wird seine Rolle (in der Sportkommission) sein? Was wird er entscheiden dürfen? Ist er mehr als nur ein Feigenblatt – oder entscheidet am Ende nicht ohnehin allein David Degen?

Auch aus der Mannschaft gib es News: Nasser Djiga (Roter Stern Belgrad) und Sayfallah Ltaief (Twente Enschede) verlassen Rotblau – und bringen dem Club zusammen rund 5 Millionen ein. Die Analyse der Diskutanten: eine stolze Summe. Sportlich dafür ein Fehler? Bei Djiga befindet Willimann: «Er hat sich in Serbien einen Stammplatz erkämpft, Champions League gespielt. Beeindruckend. Beim FCB hat er nie eine Chance erhalten.»

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(dwu)Luzern: Frick ist erhört wordenAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosMario Frick ist keiner, der um den heissen Brei herumredet. Das hebt den Luzerner von anderen Trainern ab. Letzte Woche sagt er der «Luzerner Zeitung»: «Wir brauchen mehr Qualität.» Was er meint: Der FCL hat mit Beloko den Vorkämpfer, mit Stankovic den Strategen und mit Klidjé den besten Stürmer verloren. Gekommen ist da erst Adrian Bajrami, ein albanischer Nationalspieler mit Schweizer Bezug. Aber mittlerweile dürfte Frick zufriedener sein, in diesen Tagen sind auch Matteo Di Giusto und Julian von Moos dazugestossen. (dwu)FCZ: Zwischen Anspruch und WirklichkeitDie Ziele der Zürcher bleiben hoch. 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Diesen können Sie hier abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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    – Wieder bringt eine Rote Karte den entscheidenden NachteilBei der 0:1-Niederlage gegen GC sind die Basler wie schon gegen Servette früh in Unterzahl. Die Chance auf Punkte wäre dennoch da gewesen. Bis in die Nachspielzeit hinein. Publiziert: 09.12.2023, 22:15Dorian Babunski trifft via Pfosten zum 0:1 für GC. Foto: Georgios Kefalas (Keystone) Vor dem SpielDie Formkurve des FC Basel zeigt nach oben. Wenn man die Zeit vor dem jüngsten Trainerwechsel als Vergleich heranzieht, dann tut sie das sogar steil. So folgte auf den ersten Auswärtspunkt gegen Stade Lausanne-Ouchy am Mittwoch der erste Auswärtssieg gegen den FC Lugano. In den letzten fünf Spielen holten die Basler zehn Punkte. Das sind doppelt so viele Zähler wie in den elf Spielen davor. Gründe für diesen Aufwärtstrend gibt es mehrere. Die Mannschaft tritt geschlossener auf, verteidigt besser, hat so etwas wie eine Stammelf gefunden, einzelne Spieler haben sich individuell gesteigert. Gegenüber dem Spiel in Lugano nimmt Trainer Fabio Celestini keine Veränderungen in der Startformation vor. Das Basler Tor hütet erneut Mirko Salvi, da Marwin Hitz aufgrund von muskulären Problemen im Oberschenkel aussetzen muss. Bevor Schiedsrichter Luca Piccolo das Spiel eröffnet, wird noch die ehemalige Capitaine der FCB-Frauen und aktuelle Teammanagerin der Männer, Melanie Huber, von Taulant Xhaka und Fabian Frei verabschiedet. Die erste HälfteDer FCB startet im bekannten 4-2-3-1, GC in einem 4-1-4-1. Die Partie ist in der Anfangsphase mehrheitlich ausgeglichen, allerdings gehört GC die erste gute Chance. Nach einem Fehlpass von Xhaka zieht Awer Mabil auf Salvi los, doch er schiesst den Ball übers Tor. Nach einem Rückschlag für GC in Form der frühen verletzungsbedingten Auswechslung von Mabil folgt auf der Gegenseite derjenige in Form des Platzverweises gegen Xhaka. Der Routinier trifft Bradley Fink mit offener Sohle zwischen den Beinen. Nachdem Renato Veiga per Kopf eine gute Chance auf den Ausgleich hat, wechselt Celestini in der 26. Minute als Reaktion auf die Rote Karte Leon Avdullahu ein. Der FCB spielt ab diesem Zeitpunkt in einem 4-4-1. Das Spiel wird daraufhin hitziger, und obwohl die Zürcher in Überzahl zunehmend druckvoll auftreten, endet die erste Halbzeit 0:0. Nicht zuletzt wegen eines gut parierenden Mirko Salvi. Die zweite HälfteFür die zweite Halbzeit bringt Fabio Celestini Roméo Beney, den 18-jährigen Torschützen vom Lugano-Sieg, im Sturm. Gleichzeitig stellt er auf ein 4-3-2 um, will demnach nicht, dass sich seine Spieler in die Defensive zurückziehen. Tatsächlich kann der FCB so mit GC mithalten und kommt auch zu ein paar Chancen.Dann aber nimmt GC-Trainer Bruno Berner einen spielentscheidenden Dreifachwechsel vor. Ins Spiel kommen in der 58. Minute Théo Ndicka, Francis Momoh und Dorian Babunski. Die letzteren beiden sind dann auch verantwortlich für den GC-Siegtreffer. Nachdem beide Teams Chancen auf die Führung hatten, nimmt der eingewechselte Momoh Jovanovic, der bis in die eigene Hälfte zurückgedribbelt ist, in der 72. Minute den Ball ab. Er lässt Fabian Frei aussteigen und spielt zu Babunski. Dieser verschafft sich mit einer Finte Platz gegen Finn Van Breemen und trifft oben links via Pfosten ins Tor. Gleich nach dem Tor wechselt Celestini Thierno Barry und Adrian Barisic, der nach einer mehrwöchigen Verletzungspause zurückkommt, ein. Frei rückt ins Mittelfeld. Gegen Schluss der Partie können die Basler den Druck noch einmal erhöhen. Barry hat in der Nachspielzeit die beste Basler Chance auf den Ausgleich. Doch sein Schuss wird von GC-Goalie Justin Pete Hammel gut pariert. So verliert der FCB erstmals unter Celestini zu Hause. Der KnackpunktIn einem Spiel, in dem diejenige Mannschaft verliert, die über mehr als 70 Minuten in Unterzahl spielen muss, liegt der Knackpunkt auf der Hand. Es ist Xhakas Rote Karte in der 18. 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Der O-TonSeine Mannschaft habe nicht so schlecht begonnen, sagt Fabio Celestini nach dem Spiel. «Dann haben wir drei, vier grosse Fehler mit dem Ball gemacht.» Mit der Roten Karte sei es dann natürlich zunehmend schwierig geworden für sein Team. Gerade wenn man beachte, dass die Basler erst am Mittwoch das letzte Spiel bestritten haben, die Heimreise aus Lugano lange und beschwerlich war und man wenig Schlaf bekommen hat. Dennoch sagt Celestini: «Wir sind auf dem richtigen Weg.» Die FolgeDie Niederlage gegen GC ist ein Dämpfer für den Basler Aufwärtstrend. Umso mehr, weil man den Gegner mit einem Sieg in der Tabelle hätte überholen können. Nun steht der FCB noch immer auf Rang 11. Erfreulich ist aus Basler Sicht dennoch, dass die Mannschaft weiter zusammenzurücken scheint. Trotz Unterzahl über 70 Minuten zeigte man einen solidarischen Auftritt, fiel nicht in sich zusammen und hätte zum Schluss beinahe noch einen Punkt in Basel behalten können. 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