Nachbetrachtung Cup FC Basel – FC Lugano

Zusammenfassung des Spiels:

Trotz defensiv unveränderter Aufstellung wie gegen Yverdon, liegt unser FCB schon nach 13 Minuten gefühlt entschieden 0:2 zurück. Zur Pause konnte man froh sein, dass das Resultat nicht höher ausgefallen ist.
Mit einem Dreifachwechsel und einer Systemumstellung haucht Celestini seiner Mannschaft neuen Kraft und neuen Mut ein. Nach der Einwechslung von Jovanovic hatte man den Eindruck, dass nun nur noch eine Richtung in Frage komme. Lange plätscherte das Spiel dann aber nur so vor sich hin. Kaum einer im Stadion hatte den Eindruck, dass hier noch eine Kehrtwende passierren könnte. Lugano stand gewohnt stabil und nutzte jede Möglichkeit, um Zeit von der Uhr zu nehmen.
Ein Energieanfall von Frei mit einem schönen Pass auf Barry, der dann mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler ausspielte, reichte dann, dank eines guten Schusses, um die Hoffnung wieder zurückzubringen. Nur 2 Minuten später doppelte dann Barry auf Flanke von Beney per Kopf nach. Nach einer kurzen Euphoriephase, wo es schien, dass der FCB das Spiel noch drehen könnte, flachte dieses dann aber mehr und mehr ab.
Zum Schluss behielt dann Lugano das bessere Ende im Elfmeterschiessen für sich.

Ein paar Eindrücke:

Celestini schien etwas hoch zu pokern, als er ohne Barry und Veiga in die Partie stieg. Später erfuhr man, dass die Nichtnomination der Beiden disziplinarische Gründe hatte. Somit liess sich im Nachhinein diese Aufstellung erklären.
Gut war dann die Reaktion unseres Trainers in der Halbzeit. Er änderte das System und zeigte den Spielern, wie sie das Spiel im Mittelfeld in den Griff bekommen können. Dies führte zu einer sichtbaren Änderung auf dem Platz und die Bebbi wirkten nun von hoffnungslos unterlegen nun überlegen.

Einzelkritik:

Marwin HitzKein dankbares Spiel für einen Torhüter. Die ersten zwei Schüsse gehen gleich ins Tor, wobei der erste nicht unhaltbar schien – ok
Dominik SchmidWie immer eifrig und der einzige mit guten Flanken, verschiesst dann aber einen Elfmeter – ok
Fabian FreiGeht mit guten Beispiel voran und versucht immer wieder von hinten anzutreiben. Teil einer Abwehr, die 2 Tore in den ersten 15 Minuten erhält – ok
Adrian BarisicLässt sich zweimal übertölpeln und verursacht einen unnötigen Elfmeter. War sicher nicht sein bestes Spiel – ungenügend
Nicolas VouillozDefensiv zu Beginn auch überfordert, danach mit einigen guten und gewonnenen Zweikämpfen – ok
Anton KadeSehr unauffällige Leistung und hat es als Flügel nicht so sehr mit Flanken. Zieht gerne nach innen, dann aber ohne zwingende Abschlüsse – ungenügend
Leon AvdullahuIn der ersten Hälfte Teil eines verunsicherten Jugendtrios im Zentrum. Konnte das Zentrum nicht wie gewohnt prägen – ok
Dion KacuriRutschte wegen der Bestrafung von Veiga ins Team und konnte seine gute Leistung gegen Yverdon nicht wiederholen – ungenügend
Gabiel SiguaOhne Wirkung heute, fällt nur durch ein grobes Foulspiel auf – ungenügend
Mohamed DrägerCelestini sieht in ihm etwas (vielleicht aus Luzerner Zeiten), dass er derzeit nicht abufen kann – ungenügend
Albian AjetiRutschte wegen der Bestrafung von Barry ins Team und konnte seine Nomination nicht rechtfertigen – ungenügend
Thierno BarryErsetzt Ajeti und zeigt sofort, dass er derzeit in Form ist. Korrigiert den Rückstand innert ein paar Minuten mit zwei Treffern – gut
Renato VeigaErsetzt Kacuri und zeigt eine ganz andere Präsenz. Alleine seine Anwesenheit schien dem Basler Mittelfeld ein übergewicht zu geben – gut
Maurice MaloneErsetzt Sigua und spielt seinen Part nach langer Verletzungspause zufriedenstellend – ok
Djordje JovanovicErsetzt Dräger nach 60 Minuten und zeigt, dass er durchaus etwas drauf hat. Scheitert einmal knapp an Saipi und der Latte – ok
Romeo BeneyErsetzt Kade nach 74 Minuten und zeigt bis zum Ablauf der regulären Spielzeit mehr als Kade zuvor. Bringt die Flanke zum Ausgleich – gut
Taulant XhakaDarf die letzten 4 Minuten für den von Krämpfen geplagten Avdullahu ran – zu kurz im Spiel für eine Bewertung
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