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Kololli: «Ich bin kein homophober Mensch»

Benjamin Kololli im ersten Training mit dem FC Basel, bei dem er einen Vertrag bis Ende Juni 2025 unterschrieben hat.

Benjamin Kololli, Sie sind der erste Winter-Neuzugang des FC Basel. Wie kam der Transfer zustande?

Ich hatte vor zwei oder drei Wochen erstmals Kontakt. Da ich ablösefrei zu verpflichten war, interessierte sich der FCB für mich. Und umgekehrt war natürlich auch mein Interesse sofort da, von Japan aus in die Schweiz zurückzukehren und für diesen grossen Club zu spielen.

Auch, weil Sie den Trainer Fabio Celestini schon aus gemeinsamen Lausanner Zeiten kennen?

Das spielte schon eine Rolle. Und ich denke auch, dass Fabio ein Grund war, warum mich der FCB holen wollte. Wir blieben nach Lausanne stets in Kontakt, ich schrieb ihm beispielsweise immer bei Clubwechseln.

Sie waren zuletzt bei Shimizu S-Pulse in der zweithöchsten japanischen Liga meist Ersatz, haben seit Anfang August nur noch drei Teileinsätze gehabt. Wie fit sind Sie, um dem FCB zu helfen?

Ich glaube, ich bin fit. Ich hatte ja Tests, die Werte waren gut. Und ja, es stimmt, ich hatte zuletzt kaum Pflichtspiele. Aber wir haben in Japan nicht nur intensiv trainiert, sondern auch mehrere Testspiele während der Saison absolviert.

Ihre Verpflichtung sorgte nicht nur deswegen für negative Kommentare in den sozialen Medien – sondern auch, weil Sie sich 2017 nach Schiri Pascal Erlachners Outing so zum Thema Homosexualität und Fussball äusserten, dass dies als homophob taxiert wurde. Haben Sie damit gerechnet, dass dies nun wieder zu so heftigen Reaktionen führt?

Nein, das habe ich nicht erwartet. Ich bin kein homophober, sondern ein guter Mensch. Wer mich kennenlernt, merkt das sofort. Und ich kann mich nur dafür entschuldigen, wenn sich jemand durch mich verletzt gefühlt hat.

Können Sie im Rückblick erklären, wie die Aussagen damals zustande kamen?

Ich war jung und hätte mich besser ausdrücken können. Aber wer Französisch versteht, weiss, dass ich eigentlich nichts Schlechtes gemeint habe. Was ich heute klar festhalte, aber schon immer empfand: Die Hautfarbe, Religion oder Sexualität eines Menschen macht für mich persönlich überhaupt keinen Unterschied.

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Zunächst zwang Geubbels Hitz zu einer Glanzparade, dann drosch Vandermersch den Ball an die Latte. Wenig später gingen dann die Basler durch ein Eigentor von Görtler in Führung. Der St. Galler Captain lenkte eine scharfe Hereingabe von Traoré ins eigene Netz. In der zweiten Hälfte waren es die Basler, die eigentlich die besseren Chancen hatten. So vergab Ajeti kurz nach der Pause (49. Minute) das 2:0 freistehend per Kopf und Carlos per Lupfer die erneute Basler Führung (73. Minute). Es trafen allerdings die St. Galler. Görtler machte nach einem Eckball seinen Fehler wieder gut und traf zum Ausgleich (56. Minute), bevor Geubbels das Spiel per Kopf sehenswert drehte (75. Minute). Darauf konnten die Basler nicht mehr reagieren. Es ist bereits die dritte Niederlage des FCB in einer Partie zum Saisonauftakt in Serie.FCB-Verteidiger Schmid relativierte allerdings nach dem Spiel im Interview: «Klar haben wir uns dies anders vorgestellt, aber wir sind letztes Jahr auch mit zwei Niederlagen gestartet und haben am Ende das Double geholt.»Gestern, 19:52In der Nachspielzeit passiert nicht mehr viel. Der FCB verliert zum Saisonauftakt mit 2:1. Eine ausführlichere Zusammenfassung lesen Sie in Kürze an dieser Stelle.Gestern, 19:49Schnyder lässt noch 3 Minuten nachspielen.Gestern, 19:48Der St. Galler kommt gegen Vouilloz zu spät und wird verwarnt.Gestern, 19:48Seit dem Gegentreffer versuchen, die Basler zu reagieren. Die wirklich klaren Chancen konnte sich das Team von Magnin aber noch nicht erarbeiten.Gestern, 19:44Soticek und Junior Zé kommen für Leroy und Otele.Gestern, 19:42Nach einem Shaqiri-Freistoss kommt Carlos zum Kopfball. Sein Versuch ist allerdings zu wenig druckvoll, um wirklich Gefahr zu erzeugen.Gestern, 19:41Torschütze Goebbels geht aus dem Spiel. Für ihn kommt Konjetzke.Gestern, 19:47Kade kommt für Tsunemto in die Partie.Gestern, 19:38Das wäre die grosse Chance für Geubbels auf das nächste Tor gewesen. Vouilloz verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung schlampig, Geubbels kann freistehend schlenzen, doch Hitz kratzt den Ball aus dem Lattenkreuz. Starke Parade vom FCB-Keeper.Gestern, 19:34Auf der anderen Seite sind es aber nun die St. Galler, die treffen und so etwas glücklich in Führung gehen. Nach einem langen Ball kann Balde das Spielgerät festmachen und auf Geubbels flanken, der sehenswert per Kopf via Lattenunterkante zum 2:1 trifft.Gestern, 19:33Görtler verlässt die Partie und wir durch den ehemaligen FCB-Junior Stefanovic ersetzt.Gestern, 19:32Carlos mit der grossen Chance auf die erneute Basler Führung. 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