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Michael Lang ist beim FCB der grösste Verlierer von vielen

Die Verlierer

Unter Timo Schultz spielte Michael Lang noch, nachher kaum mehr: Hier beim Europacup-Out im August in Kasachstan.

Im Frühjahr unter Interimstrainer Heiko Vogel gesetzt, unterschrieb er einen neuen Vertrag bis Ende Juni 2025. Ein gutes halbes Jahr später fragt man sich trotz dieser Laufzeit, ob man ihn überhaupt noch mal ein Pflichtspiel im Trikot des FC Basel wird absolvieren sehen. Denn für Michael Lang ging es ab Sommer steil bergab. Zuerst, indem er in einer Mannschaft, die schlecht startete, selbst keine gute Falle machte. Und dann via Transfermarkt, als ihm nacheinander Mohamed Dräger und Kevin Rüegg vor die Nase gesetzt wurden. Der Grasshopper Club wollte seinen ehemaligen Captain als Reaktion darauf verpflichten – doch Lang vertraute darauf, dass er sich mit der Zeit an der Konkurrenz vorbei zurückkämpfen würde. Allein: Nach dem ersten Trainerwechsel der Saison erhielt er dazu kaum mehr Gelegenheit, obwohl die Rivalen auf seiner Position nicht überzeugten. Null Minuten in vier Spielen unter Vogel und 71 Minuten in drei Spielen unter Celestini sind eine bittere Bilanz. Woraus sich schliessen lässt, dass vom Trainer bis zur sportlichen Führung niemand mehr mit ihm plant. Fragt sich, welche Schlüsse der 33-jährige Ostschweizer daraus zieht. Wechselt er nun doch noch mal den Club, wenn sich etwas Vertretbares findet? Oder bleibt er – und muss dabei gar befürchten, dass er von der Kontingentsliste gestrichen wird?

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Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosUnter diesen Voraussetzungen ist es nun Ludovic Magnins Aufgabe, sein Team zum Saisonstart bei voller Leistungsfähigkeit und vollem Ehrgeiz zu haben. Denn in der Meisterschaft beginnt alles bei null, und ein guter Start legt den Grundstein dafür, dass auch in der Folge in Ruhe gearbeitet werden kann. Ende August steht mit den Playoffs zur Champions League zudem die erste grosse Entscheidung an. Gerade aus psychologischer Perspektive ist es für einen Trainer und seinen Staff eine Herausforderung, dass nach einer solch erfolgreichen Saison die hundertprozentige Spannung sofort wieder Einzug hält – insbesondere bei den vermeintlich kleineren Spielen. Diese Challenge gilt es für Magnin zu meistern. Auf die Richtigen setzenPhilip Otele (links) und Bénie Traoré: Wird sie der FCB in diesem Sommer halten können?Foto: Daniela Porcelli (Imago), Sports Press PhotoJeder Super-League-Club muss damit rechnen, dass er nicht mit derselben Mannschaft in die Vorbereitung oder gar in die Meisterschaft startet, mit der er nach Transferschluss Anfang September den Rest des Halbjahres bestreitet. Aber bei kaum einem Club gab es in der jüngeren Vergangenheit so viele späte Ab- und Zugänge wie beim FC Basel.Es ist nicht anzunehmen, dass es in diesem Sommer komplett anders sein wird. 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