
4:2-Sieg des FC Basel: Xherdan Shaqiri und Albian Ajeti erleben einen besonderen Abend
Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.
Abo4:2-Sieg des FC Basel
Xherdan Shaqiri und Albian Ajeti erleben einen besonderen Abend
Beim Testspiel des FCB gegen den FC Rapperswil-Jona greifen noch nicht alle Basler Automatismen so, wie sie es sollten.

Xherdan Shaqiri ist seit Januar Minderheitsaktionär beim FC Rapperswil-Jona.
Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)
- Der FCB gewinnt das Testspiel gegen Rapperswil-Jona trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit 4:2.
- Albian Ajeti trifft nach 26 Sekunden gegen die Mannschaft seines Zwillingsbruders Adonis.
- Trainer Magnin hebt das mangelhafte Pressing seiner Mannschaft im ersten Durchgang hervor.
- Die Basler Stammelf soll vor Saisonstart noch zweimal 90 Minuten absolvieren.
Für Xherdan Shaqiri muss es ein besonderer Donnerstagabend sein. Denn er trifft mit seinem Herzensclub, dem FC Basel, auf seinen FC Rapperswil Jona. Das darf man durchaus so sagen, denn seit Januar ist der Basler Captain Minderheitsaktionär beim Club aus dem Kanton St. Gallen.
Doch nicht nur Xherdan Shaqiri erlebt am Ufer des Zürich-Obersees einen besonderen Arbeitstag. Auch Albian Ajeti sieht sich einem bekannten Gegner gegenüber. Und zwar seinem Zwillingsbruder Adonis Ajeti. Dieser steht bei Rapperswil-Jona von Anfang an in der Innenverteidigung auf dem Feld.
Gnade lässt Ajeti deswegen keine walten. Im Gegenteil. Bereits nach 26 Sekunden schiesst er Rotblau in Führung. Doch jene Fans, die sich da schon denken, dieses Testspiel werde eine durch und durch klare Angelegenheit, irren sich. Denn bereits in der 7. Minute gleicht Rapperswil-Jona-Stürmer Florian Kamberi aus.
Ludovic Magnin sieht kein Pressing
So entwickelt sich das Spiel in der ersten Halbzeit zu einem munteren Hin und Her, bei dem der FCB mit einer Startelf, die so auch in der Super League auflaufen könnte, zwar mehr vom Spiel hat, das Heimteam aber durchaus dagegenzuhalten weiss. Vor allem dann, wenn das Basler Pressing aufgrund von Unkonzentriertheiten oder mangelndem Willen nicht greift und der FCRJ so das Mittelfeld schnell überbrücken kann.
Dazu sagt FCB-Trainer Ludovic Magnin nach dem Spiel: «Man hat uns angemerkt, dass wir in der Vorbereitung sind und uns eine gewisse Frische fehlt.» Was sein Team im ersten Durchgang zeigte, sei kein Pressing gewesen.
Am Ende setzt sich der Favorit trotz ausbaufähiger Frische aber durch. Zur Pause steht es nach zwischenzeitlichem Basler Rückstand 2:2. Noch bevor Ludovic Magnin in der 62. Minute sein gesamtes Team austauscht, erhöht Bénie Traoré per Penalty auf 3:2. Und die neue Elf vermag es in der Folge, durch Kevin Carlos die Führung auszubauen.
Vier weitere Testspiele für den FC Basel
Nach einem Unentschieden im ersten Testspiel gegen Altach am vergangenen Samstag gewinnt der FCB nun sein zweites. Bis zum Saisonstart am 26. Juli stehen vier weitere auf dem Programm. Im Hinblick auf diese sagt Ludovic Magnin: «Ich möchte, dass die Spieler der Stammelf vor dem Meisterschaftsstart bereits zwei mal 90 Minuten in den Beinen haben.»
So sei es der Plan, dass am Samstag gegen Winterthur (13 Uhr, Nachwuchs-Campus Basel, keine Zuschauende) jene Spieler 60 Minuten spielen, die gegen Rapperswil-Jona nur eine halbe Stunde zum Einsatz kamen. Und danach wird Magnin erste Entscheidungen treffen, was ein Aussortieren von Spielern anbelangt.
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