Nach dem 5:2 gegen Lugano sagt auch FCB-Trainer Fabio Celestini «Wir werden Meister»

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.


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Nach dem 5:2 gegen Lugano sagt auch FCB-Trainer Fabio Celestini «Wir werden Meister»

FCB-Trainer Fabio Celestini gibt nach dem 5:2-Sieg in Lugano einen Einblick in seine Gefühlswelt und erklärt, wie er den ersten Meistertitel seiner Trainerkarriere feiern wird.

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Fabio Celestini lässt seinen Emotionen nach dem Schlusspfiff in Lugano freien Lauf.

Bild: Daniela Frutiger/ Freshfocus

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Sie wollten das M-Wort lange nicht sagen. Dürfen wir jetzt zur Meisterschaft gratulieren?

Fabio Celestini: Ich musste mich wochenlang bremsen, um nicht auszusprechen, was ich unbedingt werden wollte. Jetzt ist die Arbeit gemacht: Ich kann sagen: Wir sind Meister. Wann genau, werden wir sehen. Aber wir werden es schaffen. Als es noch nicht fix war, konnte ich es noch nicht sagen. Aber jetzt will ich es sagen: Wir werden Meister! Jetzt will ich mit den Fans feiern und spüren, wie es ist, in Basel Meister zu werden. (lacht)

Was haben Sie in der Pause nach einer schwierigen ersten Halbzeit mit viel Gegnerdruck und der roten Karte gesagt?

Ich habe daran appelliert, dass wir in den vergangenen Wochen viele Dinge geschafft haben, weil wir zusammen agiert haben. Diesem Team musst du nicht viel sagen, die Spieler verstehen sofort. Ich habe in der Pause nur gesagt, dass der Sieg auch in Unterzahl möglich ist, dass wir gegen St. Gallen zu zehnt schon nah dran waren. Dass wir aber vier Tore in zwölf Minuten machen, dachte ich nicht. (schmunzelt)

Wie verrückt ist das Erreichte, wenn man bedenkt, dass Sie das Team vor anderthalb Jahren mit einem Fuss in der Challenge League übernommen haben, wie Sie immer sagen?

Das kann ich momentan noch nicht einordnen. Wir haben in den letzten vier Spielen 19 Tore geschossen. All die Emotionen, das ist absolut unglaublich. Wir haben viel und hart gearbeitet und freuen uns sehr über das Resultat. Da ist die Vergangenheit weit weg.

Ihre Augen glänzen schon ein bisschen.

Nein, nein. Mir fehlt dieser Titel noch. Ich wollte ihn unbedingt und ich bin sehr ambitioniert. Jetzt bin ich Meister mit Basel, Cupsieger mit Luzern und Challenge-League-Sieger mit Lausanne und vielleicht kommt ja bald auch noch mehr. Etwas zu gewinnen, ist ein unglaubliches Gefühl.

Aktuell kann den FCB scheinbar gar nichts umhauen. Wäre es fairer, wenn Basel ab sofort jedes Spiel von Beginn an nur zu zehnt angeht?

Das frühe Gegentor und mein Gefühl an der Seitenlinie waren in der ersten Halbzeit nicht gut. Nach der roten Karte dachte ich: Das wird heute nicht einfach. Aber diese Mannschaft hat eine unglaubliche Mentalität. Schon im Cup in Carouge, als die Joker den Unterschied machten und das Spiel drehten. Oder wie Nicolas Vouilloz den Ausfall von Finn van Breemen kaschiert hat und seit sieben Partien unglaublich performt. Dieses Team arbeitet zusammen. Deshalb läuft es momentan so gut.

Wie feiern Sie Ihren ersten Meistertitel in dieser Nacht?

Heute ist keine Nacht, in der geschlafen wird.

Die Bilder vom Spiel und der Feier:

Der FC Basel ärgert sich früh. Denn er gerät nach nur zwei Minuten in Rückstand. Uran Bislimi drückt die Hereingabe von Mattia Zanotti über die Linie.

Bild: Keystone

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