Leaderfluch, Shaqiri-Einfluss und Leistungsdaten: Die Zahlen zur Meistersaison des FC Basel

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.

Leaderfluch, Shaqiri-Einfluss und Leistungsdaten: Die Zahlen zur Meistersaison des FC Basel

Die Statistik zeigt, wer welchen Anteil am Gewinn der 21. Schweizer Meisterschaft hat. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung des Teams, das in dieser Saison 46 Tore mehr geschossen und neun weniger kassiert hat. Auch bei den Zuschauenden ist der FCB wieder auf dem Vormarsch.

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Der Endspurt entscheidet

Sieben Teams waren in dieser Saison Leader. Bis zur 28. Runde gewann der Erste am Folgespieltag aber lediglich fünfmal. Mitte Februar führten gar vier Teams gemeinsam mit 42 Punkten die Tabelle der vom Punkteschnitt her schwächsten Liga Europas an. Der FCB-Wert von 1,92 ist trotz Schlussspurt der schwächste einer Basler Meistermannschaft in der Super League.

19 Skorer, 33 Mitwirkende

Der Meistertitel des FC Basel verteilt sich auf die Schultern von 33 Spielern. Das sind acht weniger als in den vergangenen Saisons. 2024/25 haben nur Zürich und Yverdon mehr Spieler eingesetzt. 19 Basler trugen mit Toren und Assists aktiv zum Erfolg bei. Sieben Spieler mit Einsatzminuten haben den Klub im Laufe der Saison verlassen.

Shaqiri, soweit das Auge reicht

Mehr Skorerpunkte als Xherdan Shaqiri hatte in der Super League noch kein anderer FCB-Spieler in einer Saison. Den Skorerpunkt-Rekord von Stéphane Chapuisat aus der Saison 2003/04 von 43 Punkten verpasste der Zauberfuss knapp. Für seine 18 Tore und 22 Assists benötigte Shaqiri, der erst am fünften Spieltag debütierte, aber nur 2618 Minuten. Chapuisat stand für YB damals in 35 Spielen 3013 Minuten auf dem Feld. Shaqiri ist an 44 Prozent aller FCB-Tore direkt beteiligt

Der beste Angriff und die beste Abwehr

Das Torverhältnis von +48 zeigt, wie sehr sich der FC Basel diesen Meistertitel verdient hat. Die Basler stellen mit 91 Toren vor Luzern (66) den besten Angriff der Liga und mit 43 Gegentoren vor YB (49) auch die beste Abwehr. Oft machte Rotblau schon in der ersten Stunde den Unterschied klar.

Der Erfolg trägt Früchte

Als der FC Basel 2017 zum bisher letzten Mal Meister wurde, kamen durchschnittlich knapp 12’000 Fans mehr ins Joggeli als ins Berner Wankdorf. Durch den YB-Erfolg und die FCB-Baisse hat sich dieser Fakt in den letzten Jahren umgekehrt. Doch wie in Zürich, wo seit dem Meistertitel 2022 wieder deutlich mehr Fans ins Stadion kommen, reiten auch die FCB-Fans die Erfolgswelle ihres Klubs gerne mit. Mit durchschnittlich 4150 mehr Zuschauenden im Vergleich zur Vorsaison konnte die Lücke zu Primus YB stark verringert werden.

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