Dieser Artikel wurde von 20 Minuten publiziert.

Publiziert21. Mai 2025, 10:20

Worte lassen aufhorchen«Getafe ist mein Zuhause»: Celestini nun doch vor FCB-Absprung?

FCB-Meistertrainer Fabio Celestini ist in Spanien hoch im Kurs. Es soll sogar schon Gespräche mit einem Club gegeben haben.

Pascal  RuckstuhlNils Hänggi

Darum gehts

  • Fabio Celestini führte den FC Basel zum ersten Meistertitel seit acht Jahren.

  • Der Trainer steht in Spanien hoch im Kurs, insbesondere bei Getafe.

  • Es soll schon Gespräche zwischen Celestini und Getafe gegeben haben.

Die Beziehung zwischen Fabio Celestini (49) und dem FC Basel ist speziell. Da wäre die Tatsache, dass der Trainer den FCB zum ersten Meistertitel nach acht Jahren führte, obwohl bei Amtsübernahme im Oktober 2023 die wenigsten an ein solches Szenario glaubten. Damals steckte Basel am Tiefpunkt, erzielte in vier Spielen nacheinander nicht einmal ein Tor.

Und hatte man nie das Gefühl, dass Celestini unangefochten war. Denn da ist auch diese Geschichte aus der laufenden Saison, als der Lausanner im Herbst beinahe vor dem Aus stand. Anfang Oktober kam es zum Krisenduell zwischen YB und dem FC Basel. Es ging um den Job des Trainers. Der FCB gewann dieses Spiel 1:0 und Celestini durfte bleiben – stattdessen musste YB-Coach Patrick Rahmen seinen Sitz räumen.

Bei Getafe hoch im Kurs

Und da sind vor einem Monat diese Gerüchte gewesen, dass der FCB sich erneut vorzeitig von seinem Trainer trennen wolle, um der Mannschaft neue Impulse zu geben. Celestini wehrte sich mit klaren Worten dagegen. Die FCB-Bosse dementierten und lobten ihn dann zuletzt in der Öffentlichkeit mit blumigen Worten. Sportchef Daniel Stucki sagte etwa: «Wir wollen mit Fabio Celestini in die nächste Saison gehen.»

Celestini als Profi im Einsatz für Getafe im Jahr 2009.

Celestini als Profi im Einsatz für Getafe im Jahr 2009.

imago sportfotodienst

Und nun das nächste Kapitel dieser Beziehung: In Spanien ist es kein Geheimnis, dass José Bordalas (61) Getafe im Sommer verlassen wird. Bordalas hat eine Klausel in seinem Vertrag, die es ihm erlaubt, zu einem grösseren Club zu wechseln. Gemäss der Journalistin Gemmita Santos, die in Spanien gut vernetzt ist, sucht Getafe bereits einen Ersatzmann und hat dafür schon Kontakt zu Celestini aufgenommen. Das sagt sie in der spanischen TV-Sendung «PartidazoCOPE». Es soll sogar schon erste Gespräche gegeben haben.

Celestini verzichtet auf Dementi

Von «Radio Marca» am Dienstag angesprochen auf die Gerüchte, dementiert Celestini diese nicht, sagt: «Getafe ist mein Zuhause. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Es ist immer eine Freude, wenn sich etwas ergibt, aber ich konzentriere mich nun darauf, den Schweizer Cup zu gewinnen.»

Dass Celestini, nebst derjenigen zum FCB, auch zu Getafe eine ganz spezielle Bindung hat, ist längst klar. Beim spanischen Club erlebte er als Spieler zwischen 2005 und 2010 seine erfolgreichste Zeit als Profi. Im Dezember 2024 meinte er zudem, dass es sein Traum sei, einst im Ausland zu arbeiten.

Sofern dem so wäre, müsste der FCB einen Nachfolger suchen. Gemäss Informationen von 20 Minuten soll Ex-FCSG-Trainer Peter Zeidler im Gespräch sein. An Zeidler sollen gemäss CH-Media auch die Grasshoppers dran sein. Celestinis Vertrag beim FC Basel läuft noch eine Saison bis 2025/26.

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Es war ein tolles Spiel auf beiden Seiten. Am Schluss hatten wir einfach den besseren Willen. Am Ende haben eigentlich nur noch wir gespielt.Der FC Basel hat zweimal einen Rückstand aufgeholt. Das beweist die super Moral.Genau. Das zeigt die Winner-Mentalität: nie stoppen, obwohl wir auch immer wieder Rückschläge zu verkraften hatten. Wir haben bis zum Schluss an uns geglaubt. Die Fans haben uns natürlich auch gepusht. Wichtig war auch, dass wir gleich nach der Pause das Tor (1:1, d. Red.) geschossen haben.Auch ein Zeichen, dass die Mannschaft nochmals einen Schritt gemacht hat?Absolut. Wir haben das jetzt mehrmals bewiesen. Im Fußball ist es wichtig, mental stark zu bleiben. Das 2:1 darf uns beispielsweise nicht passieren, da muss die Kommunikation besser sein. Aber wir haben an uns geglaubt und prompt das 2:2 geschossen. Wir haben an uns geglaubt, wir müssen pushen. Das habe ich auch dem Team gesagt.FCB-Star Xherdan Shaqiri hatte einen wunderbaren Sonntagnachmittag.IMAGO/Sports Press PhotoWie stolz sind Sie auf die Mannschaft?Ich habe sehr Freude, alle haben Freude. Wenn man in den Cupfinal kommt, ist das harte Arbeit. Wir sind alle sehr stolz und natürlich wollen wir den Titel in Bern jetzt auch holen. Das wird ein schönes Spiel vor voller Hütte. Cupfinals sind immer speziell zu spielen.Ist Ihnen bewusst, dass Sie das Double holen können?Das ist Fakt, ja. Ich probiere alles, um mit dem FCB erfolgreich zu sein. Jetzt können wir uns aber erstmals auf die Liga konzentrieren. Mit Servette steht ein schwieriges Spiel bevor, aber mit dieser vollen Hütte können wir einen Schritt nach vorne machen.Was lief nach dem Schlusspfiff ab? Wie ist es in der Kabine?Ich war noch nicht (lacht) Ich musste Interviews machen. Es ist aber noch ruhig, habe ich das Gefühl. Ich muss Musik laufen lassen…Shaqiri grinst. Dann macht ihm die FCB-Mediensprecherin darauf aufmerksam, dass durchaus Musik in der Kabine laufe.Ah, es läuft? Ah, easy (lacht)Xherdan Shaqiri als neuer Papst?Pascal Muller/freshfocusWas würde der FC Basel ohne Ihre stehenden Bälle machen?Jetzt ist nicht die Zeit, um darüber zu sprechen. Ich weiss meine Qualitäten. Und diese muss man natürlich gut ausnutzen, aber das machen wir. Schön, dass mein Eckball zu einem Tor führte. Schade ist, dass mein Freistoss nicht reinging, aber da war der Lausanner Goalie einfach ein bisschen gross. Er hatte lange Arme (lacht).Wie feiern Sie jetzt?Ich geniesse es. Es ist schön, wenn man in den Cupfinal einzieht. Es ist auch eine Genugtuung für die ganzen letzten Jahre und der Lohn für unsere harte Arbeit. Aber wir sind eine Mannschaft, die hungrig ist und immer mehr will. Wir geniessen das jetzt und dann bereiten wir uns auf Servette vor. Wir bleiben am Boden, noch haben wir nichts gewonnen.Letzter Titel ist ein paar Jahre her. 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Erstelle dein individuelles Dreamteam, zeig dein Gespür für Taktik und erklimme die Rangliste.Deine Spieler punkten basierend auf ihren realen Leistungen: Tore sorgen für Jubel und Extrapunkte, rote Karten können hingegen teuer werden. Strategisches Denken ist gefragt, wenn du der oder die beste Manager*in werden willst.Spannung, Wettbewerb und grossartige Preise erwarten dich jeden Monat. Bist du bereit, die Herausforderung anzunehmen?Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.

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