Ein meisterlicher FC Basel zerlegt den FC Zürich in seine Einzelteile und gewinnt mit 4:0

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Ein meisterlicher FC Basel zerlegt den FC Zürich in seine Einzelteile und gewinnt mit 4:0

Zwei Doppelpacker und drei Traumtore sorgen für ein klares Verdikt. Der FC Basel überrennt den FC Zürich im eigenen Stadion und baut den Punktevorsprung an der Tabellenspitze aus.

Das Spiel:

Nach dem Seitfallzieher gegen Luzern gelingt Philip Otele bereits das nächste Traumtor: Nach Vorarbeit von Bénie Traoré tunnelt der Nigerianer den bemitleidenswerten FCZ-Mittelfeldmann Bledian Krasniqi und trifft aus spitzem Winkel per Innenpfosten traumhaft ins lange Eck. Die Führung kommt aus dem Nichts, denn das Heimteam versemmelt in den Startminuten gleich drei vielversprechende Torchancen.

Anschliessend hat Zürich weiterhin die besseren Chancen, es ist aber erneut der FC Basel, der trifft: Nach einem wunderschönen Aussenrist-Pass Oteles hämmert Xherdan Shaqiri den Ball mit voller Überzeugung unter die Latte – Zürich ist bedient.

FCZ-Trainer Ricardo Moniz reagiert und wechselt zur Pause gleich dreifach. Der Input des Trainers verblasst aber in windeseile, Basel setzt nach dem Seitenwechsel zur Kür an. Zuerst trifft Shaqiri erneut sehenswert per direktem Freistoss, anschliessend legt Albian Ajeti uneigennützig auf Otele ab, der den Ball nur noch über die Linie drücken muss.

Rotblau denkt nicht daran, sich auf dem Vorsprung auszuruhen, sondern stürmt unbeirrt weiter Richtung FCZ-Tor. Zürich fällt komplett auseinander und kassiert drei weitere Tore, die aber allesamt vom VAR einkassiert werden. Vom Heimteam kommt nichts mehr, der FCZ kann sich schlussendlich glücklich schätzen, dass es «nur» 4:0 steht.

Der Beste:

Die Auszeichnung des besten Spieler muss am heutigen Abend ausnahmsweise geteilt werden: Gegen die Doppeltorschützen Otele und Shaqiri haben die Stadtzürcher nichts auszurichten.

Das gab zu reden I:

Der VAR schlüpft in den Schlussminuten in die Hauptrolle. Zuerst annulliert VAR-Referee Sandro Schärer aufgrund eines hauchdünnen Abseits ein Tor von Albian Ajeti. Anschliessend wirds kurios: Ein Tor von Anton Kade wird einkassiert, da am Ursprung des Angriffs eine missglückte Klärung von FCZ-Verteidiger Benjamin Mendy stand. Der Franzose kommt vor Shaqiri an den Ball, da dieser aber aus einer Abseitsposition in Richtung des Weltmeisters sprintet und somit Einfluss aufs Spiel nimmt, pfeift Schiedsrichter Luca Cibelli zugunsten des Heimteams. Ein äusserst kleinlicher und zugleich mutloser Entscheid.

Das gab zu reden II:

Fabio Celestini ist der erste FCB-Trainer in der Ära Degen, der vier Meisterschaftsspiele in Folge gewinnt. Zuletzt gelang dies Marcel Koller im Jahr 2019.

Die Statistiken zum Spiel:

Quelle: sfl.ch

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Der Liveticker zum Nachlesen:

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