Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Ein Tor und ein Platzverweis: Albian Ajeti ist der heimliche Matchwinner

Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

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Ein Tor und ein Platzverweis: Albian Ajeti ist der heimliche Matchwinner

Albian Ajeti von FC Basel feiert mit der Mannschaft nach einem Super League Spiel gegen FC Lugano am 10. Mai 2025 in Lugano.
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Marwin Hitz: 4,5

So will kein Torhüter ins Spiel starten: Schon in der 2. Minute liegt der Ball hinter ihm. Zeigt dann eine leichte Unsicherheit beim Abschlag (7.), ist beim Schuss von Koutsias aber zur Stelle (29.) und erlebt eine zweite Hälfte, die für ihn spektakulär ruhig verläuft. Bis auf den Grgic-Elfmeter zum 2:5.

Anton Kade: 5

Ist kein ausgebildeter Aussenverteidiger, bekommt trotzdem den Vorzug vor Mendes – und hat zu Beginn spürbar Mühe. Luganos Flanken kommen immer wieder über seine Seite. Findet dann aber besser ins Spiel und hat nach der Pause sogar noch Lust, Shaqiri dessen dritten Treffer aufzulegen. Eine starke Leistung für einen, der eigentlich eine andere Position ausfüllt.

Jonas Adjetey: 4,5

Zeigt, wie schon gegen Servette, ein paar Unsicherheiten und macht es Bislimi beim frühen 1:0 viel zu einfach. Da sieht er überhaupt nicht gut aus. Steigert sich dann aber und zeigt eine wichtige Grätsche gegen den Schuss von Koutsias (36.).

Nicolas Vouilloz: 4,5

Zeigt das, was er in den letzten Wochen jeweils schon gezeigt hat: Eine souveräne, abgeklärte Leistung. Auch wenn die Basler zu Beginn doch einige Lücken aufweist.

Dominik Schmid: 5,5

Der stille Held dieser Saison: Schmid rennt, kämpft und wirft sich in jeden Zweikampf in seiner unmittelbaren Umgebung. Auch in Lugano. Ganz egal ob in der eigenen Hälfte oder am gegnerischen Strafraum, er ist zur Stelle. Ganz besonders, als er vor dem Tor zum 3:1 den Ball erobert, den Shaqiri dann verwertet.

Metinho: 5

Hat sich, auf Kosten von Leroy, seit März in der Startelf festgesetzt und hat sich bewiesen. Einen Fehler, wie bei seiner Grätsche, die zum Elfmeter für Lugano führt, sieht man selten von ihm. Auch in Lugano, wo er seine Arbeit im Zentrum ansonsten überzeugend ausübt.

Leo Léroy: 4,5

Rückt für den gesperrten Avdullahu ins Team und kommt zu seinem ersten Startelf-Einsatz seit der Niederlage gegen YB im März. Auch er trägt seine Schuld, dass Lugano vor der Pause grosszügige Freiräume bespielen kann. Leistet sich aber keine offensichtlichen Fehler und erzielt in der 60. Minute das fünfte FCB-Tor.

Bénie Traoré: 4,5

Überlässt das Toreschiessen an diesem Abend seinen Nebenleuten. Das 1:1 durch Ajeti leitet er mit seiner Flanke ein, scheitert kurz danach nach einem sehenswerten Solo (18.) und kann sich danach bei Shaqiri abschauen, wie Effizienz aussieht. Wird in der 71. Minute, nach abermals viel Laufarbeit, durch Joe Mendes ersetzt.

Xherdan Shaqiri: 6

In der ersten Halbzeit ist er kaum zu sehen. Macht nix, wenn man dann so aus der Kabine kommt: Erzielt erst das 2:1 aus der Distanz, das 3:1 mit einem – sorry, man kann es nicht anders sagen – Geniestreich, und das 3:1 nach feiner Vorarbeit von Kade. Steht nach seinem Hattrick bei 38 Skorerpunkten und ist nur noch fünf Punkte vom Chapuisat-Rekord entfernt.

Philip Otele: 4,5

Lässt sich schon nach wenigen Sekunden von Zanotti überlaufen und kriegt ein paar Minuten später einen mächtigen Rüffel, weil er Steffen viel zu viel Platz lässt. Es ist nicht sein Tag – aber das ist ja manchmal auch okay, wenn man Nebenleute wie Shaqiri hat, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können.

Albian Ajeti: 3

Ist vielleicht ein bisschen gewagt diese Theorie, aber: Ajet ist der Basler Matchwinner. Sorgt erst für den schnellen Ausgleich (4.) und liefert dann den Startschuss für eine furiose zweite Halbzeit. Das kann er zwar noch nicht wissen, als er die Gelb-Rote Karte sieht, merkt dann aber relativ schnell: «Mein Platzverweis hat das Team belebt».

Joe Mendes: 4

Kommt in der 71. Minute beim Stand von 5:2 in die Partie und muss dieses Spiel nicht mehr grossartig beeinflussen.

Marin Soticek: 4

Kommt in der 71. Minute beim Stand von 5:2 in die Partie und muss dieses Spiel nicht mehr grossartig beeinflussen.

Adrian Barisic: –

Pünktlich zu den entscheidenden Meisterschaftsspielen ist der Abwehrchef wieder zurück. Wie schon vor einer Woche gegen Servette wird er in der Schlussphase eingewechselt, erhält aber erneut keine Note.

Kevin Carlos: –

Kommt in der 90. Minute für Shaqiri ins Spiel und ist damit viel zu kurz im Spiel, um noch benotet zu werden.

Romario Baro: –

Kommt in der 90. Minute für Leroy ins Spiel und ist damit viel zu kurz im Spiel, um noch benotet zu werden.

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