Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

AboFCB mit Info-Abend

Der FC Basel hat 15,6 Millionen Franken Gewinn gemacht

David Degen bei der Generalversammlung der Swiss Football League in Bern am 22. November 2024, lächelnd und mit einem Handy in der Hand.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.

BotTalk

In Kürze:

  • Die FC Basel AG erwirtschaftete 2024 einen Gewinn von 15,6 Millionen Franken.
  • Transfereinnahmen von 59 Millionen Franken stammen aus mehreren gestaffelten Spielerverkäufen.
  • Das strukturelle Defizit liegt aktuell noch bei zehn Millionen Franken.
  • Die Clubführung strebt ein jährliches Minus von fünf Millionen Franken an.

90 Minuten und ein bisschen mehr Zeit haben sich die Besitzenden des FC Basel (David Degen, Ursula und Andreas Rey-Krayer, Dan Holzmann) am Dienstag Abend Zeit genommen, um angemeldeten Mitgliedern und Jahreskarten-Besitzenden Einblicke zu gewähren und Fragen zu beantworten. Und wenn es im Wust aus verschiedenen Themenbereichen eine Botschaft gab, die herausgestochen ist, dann ist es diese: Die FC Basel 1893 AG, also die Profisport-Gesellschaft des Clubs, hat im vergangenen Jahr einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung finanzielle Stabilität gemacht.

15,6 Millionen Franken Gewinn hat die AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 gemäss Andreas Rey gemacht. Gewinn, mit dem man erstmals seit langem so etwas wie eine zarte Reserve bilden kann. Grund dafür sind abermals ausserordentlich hohen Transfer-Einnahmen in der Höhe von rund 59 Millionen Franken.

Diese mit dem sommerlichen Abgang von Thierno Barry zu Villareal und der 50-Prozent-Beteiligung am Transfer Riccardo Calafioris von Bologna zu Arsenal in Verbindung zu bringen, ist nicht falsch. Aber tatsächlich dürfte es etwas komplizierter sein, dürften auch noch Tranchen namhafter vorangegangener Transfers in die Rechnung einfliessen, während die Summen für die beiden genannten Spieler ebenfalls in mehreren Etappen in Basel eintreffen.

Am Ziel sind Degen und Co. deswegen noch nicht angelangt. Das machen sie an diesem Abend klar. Denn das strukturelle Defizit des Clubs ist noch immer doppelt so hoch, wie man dies anstrebt. Ein natürliches Minus von rund fünf Millionen Franken ist bekanntlich die Grösse, von der man glaubt, dass sie für einen Club wie den FC Basel kein Problem darstellt, da dies in jeder Saison mit ausserordentlichen Einnahmen (Transfers oder Uefa-Prämien) aufgefangen werden kann.

Newsletter

Rotblau aktuell

Erhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.

Weitere Newsletter

Similar Posts

  • Alles zum FCB-Spiel in St. Gallen: Fehlende Effizienz beim Basler Fehlstart

    AboAlles zum FCB-Spiel in St. Gallen – Fehlende Effizienz beim Basler FehlstartMit 1:2 unterliegt der FC Basel in St. Gallen. Dabei hat es nach der ersten Hälfte für Rotblau noch gut ausgesehen.Publiziert heute um 21:10 UhrAlbian Ajeti hatte die Möglichkeit, den FC Basel nach der Pause mit 2:0 in Führung zu bringen.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer AufregerEs ist noch nicht lange her. In der Endphase der letzten Super-League-Spielzeit ist der FC Basel zur Kür aufgelaufen und hat seine Gegner nach Belieben dominiert und Tor um Tor erzielt.Das mit dem Toreschiessen ist beim Saisonauftakt 2025/25 etwas schwieriger. Den einzigen Basler Treffer im Kybunpark erzielt mit Lukas Görtler ein St. Galler. Xherdan Shaqiri und Co. gehen leer aus.Dabei haben die Basler beste Chancen, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Philip Otele scheitert bereits nach drei Minuten ganz allein vor St.-Gallen-Goalie Lukas Watkowiak. Und nach dem Seitenwechsel, als der FCB auf 2:0 erhöhen könnte, zeigt sich Albian Ajeti zu wenig effizient, indem er seinen Kopfball gegen den Ex-Club neben, statt ins Tor setzt (49.).Dem an Basler Topchancen nicht genug: Ein Kevin Carlos in seinen besten Tagen hätte den Konter nach 73 Minuten zur 2:1-Führung verwertet. Gekommen ist es bekanntlich anders.Der Mann des TagesWenn es einen Basler in dieser Partie hervorzuheben gilt, dann Marwin Hitz: Ohne die Paraden des Basler Goalies wären in diesen abwechslungsreichen 90 Minuten bestimmt mehr Tore gefallen. Zweimal in der ersten und zweimal in der zweiten Halbzeit kommt es zum Duell zwischen Hitz und St.-Gallen-Stürmer Willem Geubbels. Dreimal rettet der Basler spektakulär. Doch beim Kopfball nach 75 Minuten, der den Siegtreffer bedeutet, geht der Franzose als Sieger dieses Duells hervor.Die 90 MinutenPartien in St. Gallen sind in der Regel unterhaltsam. Das ist auch in der Saison 2025/26 nicht anders. Bereits in den ersten Spielminuten ist im Kybunpark mächtig was los. Der FC Basel hält Wort und betreibt unter dem neuen Trainer Ludovic Magnin ein intensives Pressing. Aber: Der FC St. Gallen hält dagegen, und es entwickelt sich in den ersten 45 Minuten eine Partie mit Chancen hüben wie drüben.Nach dem Seitenwechsel kommt es im Spiel des FC Basel jedoch zu einem Bruch. Rotblau agiert zu passiv, das Laufverhalten ist nicht mehr das gleiche wie vor der Pause. St. Gallen hingegen legt seine Kämpfermentalität an den Tag und gibt nie auf. Die ersatzgeschwächt angetretenen Ostschweizer werden für ihren Aufwand belohnt und machen aus dem 0:1 ein 2:1.Die UnparteiischenEs sind hart umkämpfte 90 Minuten, die Urs Schnyder und sein Team zu leiten haben. Als es nach 35 Minuten unübersichtlich wird, greift der VAR ein. Nicolas Vouilloz trifft am Boden sitzend den stehenden Hugo Vandermersch mit der Fussspitze im Schritt. Absicht ist das nicht – und deshalb bleibt die Situation auch ohne Konsequenzen für den FCB-Verteidiger.Keine Diskussionen gibt es hingegen beim St. Galler 1:1. Der Eckball von Behar Neziri gelangt via Oberarm von Tom Gaal zu Torschütze Görtler. Das ist in der Slow Motion dieser Szene ersichtlich. Auch wenn man das Handspiel interpretieren könnte – alles korrekt, heisst es.Die Stimme zum SpielFCB-Trainer Ludovic Magnin hat ein «Fifty-Fifty-Spiel» gesehen. Dass er bei seiner Basler Premiere ohne Punkte dasteht, sei deshalb eingetreten, «weil wir in den Schlüsselmomenten die Tore nicht gemacht haben».Das FazitDer FC Basel wartet seit der Saison 2021/22 auf einen Sieg im Auftaktspiel. Das 1:2 gegen St. Gallen ist gar die dritte Startniederlage in Folge. Aussenverteidiger Dominik Schmid betont, dass man in der letzten Saison gar die beiden ersten Ligapsiele verloren habe «und am Ende waren wir trotzdem Meister».Auch wenn erst dieses eine Pflichtspiel absolviert ist, hat Trainer Magnin gleich nach dem Schlusspfiff im Kybunpark gesagt, was er von seiner Mannschaft erwartet: eine deutliche Reaktion im nächsten Pflichtspiel gegen den Grasshopper Club aus Zürich.So geht es weiterAm Samstag bestreitet der FCB sein erstes Heimspiel. Gegner im St.-Jakob-Park wird GC sein, das seine Ligapremiere ebenfalls verlor (2:3 gegen Luzern). Danach folgt am 6. August eine weitere Partie im Joggeli (gegen die Young Boys), ehe Rotblau am 10. August in Lugano bereits sein viertes Super-League-Spiel bestreitet.Der Saisonstart des FC Basel:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Transferexperte bestätigt: Der FC Basel wird Metinho wohl fix verpflichten

    Transferexperte bestätigt – Der FC Basel wird Metinho wohl fix verpflichtenLaut Fabrizio Romano stehen bereits am Donnerstag die Medizintests und die Vertragsunterzeichnung an.Publiziert heute um 09:43 UhrNach einem halben Jahr Leihe scheint Metinho nun definitiv zum FC Basel zu stossen.Foto: Philipp Kresnik (Imago, Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkLudovic Magnin betonte in den vergangenen Wochen wiederholt, dass gerade das zentrale Mittelfeld eine Baustelle sei, die der FC Basel in dieser Transferphase angehen müsse. Diese Aufgabe scheint der Club nun gelöst zu haben.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosWie Transferexperte Fabrizio Romano auf X schreibt, soll der brasilianische Mittelfeldspieler Metinho, der für die Rückrunde der Double-Saison von Troyes nach Basel ausgeliehen wurde, nun fix vom FCB übernommen werden. Laut Romano stehen bereits am Donnerstag die Medizintests und die Vertragsunterzeichnung an.Transferphase beim FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Vor dem Klassiker: Celestini zum Spiel gegen den FCZ

    Vor dem Klassiker – Celestini zum Spiel gegen den FCZDas sagt FCB-Trainer Fabio Celestini im Vorfeld des Auswärtsspiels gegen den FC Zürich (Sonntag, 16.30 Uhr, BaZ-Liveticker).Publiziert heute um 16:23 UhrWarnt vor der Offensivpower des FC Zürich: Fabio Celestini.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer FC Zürich hat im Moment viele Ausfälle zu beklagen. Dennoch warnt Fabio Celestini im Vorfeld der Partie vor dem Gegner: «Der FCZ ist für mich eine Mannschaft mit einem guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Sie haben eine grosse Offensivpower. Wir müssen deswegen gut aufpassen, das Spiel wird ein grosser Test für uns».Celestini konnte als FCB-Trainer bisher noch kein Duell gegen die Zürcher gewinnen. Den Unterschied wird für ihn am Sonntag einmal mehr die Mentalität machen: «Es ist ein Klassiker und der FCZ wird von Beginn an motiviert sein. Wir sind nicht mehr die gleiche Mannschaft wie beim letzten Aufeinandertreffen und ich bin der Überzeugung, dass wir ein gutes Spiel machen können. Dafür müssen wir aber eine hohe Intensität auf den Platz bringen.»Wegen der bevorstehenden englischen Woche mit den drei Spielen gegen den FC Zürich, Luzern und Servette innert sieben Tagen macht sich Celestini nicht allzu viele Gedanken: «Ich möchte drei Punkte gegen Zürich holen, über den Rest denke ich noch nicht nach. Für einen Trainer bedeutet eine englische Woche in erster Linie viel mehr Stress, man hat kaum Zeit sich vorzubereiten», so der 49-Jährige. «Ich hoffe aber, dass wir nächste Saison viel von diesem Stress haben werden», fügt er augenzwinkernd hinsichtlich einer möglichen Europacup-Teilnahme hinzu.Den Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».Fehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Begehrter Fussballer: Leon Avdullahu befindet sich beim FC Basel auf der Überholspur

    AboBegehrter Fussballer – Leon Avdullahu befindet sich beim FC Basel auf der ÜberholspurDer Basler Mittelfeldspieler gilt weltweit als einer der Talentiertesten auf seiner Position. Deshalb ist der 21-Jährige auch für den FCB unverzichtbar.Publiziert heute um 19:49 UhrIst zum Leistungsträger geworden: Leon Avdullahu.Foto: Grant Hubb (Imago)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze