
Trainerfrage beim FC Basel: Geht Fabio Celestini, rücken Rahmen und Zeidler wieder in den Fokus
Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.
Trainerfrage beim FC Basel
Geht Fabio Celestini, rücken Rahmen und Zeidler wieder in den Fokus
Falls es zu einem Abgang Fabio Celestinis kommen sollte, sind die ersten Nachfolge-Kandidaten schon bekannt.

Zuletzt standen sich Fabio Celestini (links) und Patrick Rahmen am 6. Oktober 2024 gegenüber. Der FC Basel besiegte YB 1:0 – und Rahmen wurde danach bei den Bernern freigestellt.
Marc Schumacher/freshfocus
- Die spanischen Medien nennen Celestini als möglichen neuen Trainer bei Getafe.
- Patrick Rahmen gilt als vielversprechender Kandidat für eine FCB-Rückkehr.
- Peter Zeidler überzeugt durch seine Erfahrung im Red-Bull-Pressing-System.
- Der aktuelle Ballbesitz-Fussball des FCB spricht eher gegen Zeidlers Verpflichtung.
Was ist, wenn Fabio Celestini den FC Basel nach dem Cupfinal am 1. Juni verlässt? Mit dieser Frage dürften sich die FCB-Verantwortlichen um Präsident David Degen und Sportdirektor Daniel Stucki inzwischen wieder stärker beschäftigen als zuletzt. Denn in spanischen Medien wird Celestini als heisser Trainer-Kandidat bei Getafe gehandelt, falls der dortige Übungsleiter José Bordalás zum FC Sevilla wechselt.
Sollte es so weit kommen, dann werden zwei Namen wieder in den Fokus rücken, die bereits Ende März eine Rolle spielten, als die Basler Sport-Verantwortlichen im Zuge der zuvor erlebten Resultat-Baisse bereits Gespräche mit anderen Trainern führten: Patrick Rahmen (56) und Peter Zeidler (62).
Beide Trainer wurden früh in dieser Saison von ihren letzten Arbeitgebern freigestellt, Rahmen beim BSC Young Boys, Zeidler beim jetzigen Bundesliga-Absteiger VfL Bochum. Sie dürften zwar beide noch in einem anhaltenden Arbeitsverhältnis stehen, aber liesse sich die Thematik einer Vertragsauflösung gewiss ohne grössere Umstände erledigen.

War schon einmal FCB-Trainer – und führte die Basler in die Achtelfinals der Conference League: Patrick Rahmen.
Foto: Sakis Savvides (Freshfocus)
Der Basler Rahmen stand bereits vom 6. April 2021 bis 21. Februar 2022 an der Seitenlinie des FCB. Erst interimistisch, als er vom Assistenten-Posten aus Ciriaco Sforza beerbte. Dann ab dem 11. Mai und der Club-Übernahme durch David Degen als offizieller Cheftrainer. Dass man ihn entliess, bezeichnete Degen später als den grössten Fehler, den er begangen habe.
Zeidler hingegen hat noch nie für den FCB gearbeitet. Was für den Deutschen spricht, ist der Fussball – er ist in der Red-Bull-Schule gross geworden und lässt entsprechend aggressives Pressing spielen. In sechs Jahren führte er damit den FC St. Gallen erst in den Cupfinal und in seiner letzten Saison dann auch in den Europacup. Dass Degen ein Anhänger dieses modernen Pressing-Umschalt-Fussballs ist, das ist bekannt.

Sechs Jahre Pressing-Fussball beim FC St. Gallen: Peter Zeidler.
Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)
Es ist allerdings auch ein Punkt, der eher gegen Zeidler spricht: Zuletzt praktizierte der FC Basel unter Celestini nämlich eher Ballbesitz-Fussball – mit Xherdan Shaqiri als klarem Mittelpunkt des Spiels. Und er tat dies bekanntlich ziemlich erfolgreich …
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