Der Tolken im Reinheft: Die Bilanz des FCB gegen Cupfinalgegner Biel

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100 Jahre Schweizer Cup

Der Tolken im Reinheft: Die Bilanz des FCB gegen Cupfinalgegner Biel

In besseren Zeiten des FC Biel-Bienne kreuzten sich die Wege mit dem FC Basel im Schweizer Cup häufiger. Die Bilanz des FCB, der am 1. Juni im Endspiel als haushoher Favorit gegen den Drittligisten gilt, ist fast makellos. Aber eben: Einen Ausrutscher gab es.

Tollhaus Gurzelen am 3. März 2011: Der FC Biel-Bienne bodigt den FC Basel, Titelverteidiger in Cup und Meisterschaft, im Cup-Viertelfinal mit 3:1 vor 6500 Zuschauern.

Bild: Alessandro Della Valle/Keystone

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Zum elften Mal wird der FC Basel im Jubiläumsfinal des 100 Jahre alten Schweizer Cups auf den FC Biel treffen. Nur gegen die «Big 5» GC und FCZ (je 19 Duelle), Lausanne (neu: 18), YB (17) und Servette (11) hat der FCB bisher öfter die Klingen gekreuzt.

Die Mehrzahl der Cupspiele gegen den FC Biel-Bienne stammt aus der Zeit, als die Seeländer noch regelmässig in der Nationalliga zu finden waren. Und seit dem ersten Duell 1943/44, ein Halbfinal, der im Zürcher Hardturm ausgetragen wurde und mit 1:0 an Basel ging, setzte sich der FCB durch, so auch im letzten Cup-Heimspiel gegen Biel, dem Viertelfinal 2009/10 (3:1).

Mit einer grossen Ausnahme: Das jüngste Aufeinandertreffen ging nur ein Jahr später 2010/11 an die Bieler. Der 3:1-Heimerfolg im Viertelfinal war durchaus von ähnlichem Sensationscharakter wie das neueste Bieler Husarenstück am Samstag gegen die Young Boys.

Hoch gepokert und als haushoher Favorit in Biel gescheitert: FCB-Meistertrainer Thorsten Fink am 3. März 2011 im alten Bieler Stadion Gurzelen. –> <!–>

Hoch gepokert und als haushoher Favorit in Biel gescheitert: FCB-Meistertrainer Thorsten Fink am 3. März 2011 im alten Bieler Stadion Gurzelen.

Bild: Alessandro Della Valle/Keystone

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Vor vierzehn Jahren kam der FCB als Titelverteidiger ins alte Bieler Stadion Gurzelen und auf dem Weg zum zweiten Meistertitel unter Thorsten Fink naturgemäss als haushoher Favorit gegen den damaligen Challenge-Ligisten.

Fink, der auf die verletzten Benjamin Huggel und Behrang Safari verzichten musste, pokerte hoch. Er liess Alex Frei, Marco Streller sowie Aleksandar Dragovic zunächst auf der Bank. Die Startelf hatte (im Nachhinein sowieso) dennoch Klang: Sommer; Taulant Xhaka, Kusunga, Ferati (70. Dragovic), Unal; Tembo (83. Frei), Yapi, Granit Xhaka, Baron (83. Streller); Chipperfield, Zoua.

Dreimal musste sich Yann Sommer im FCB-Tor von den Bielern bezwingen lassen, den Treffer für den FCB steuerten sie Seeländer per Eigentor auch noch bei. Links im Bild Daniel Unal, am Boden Taulant Xhaka.

Dreimal musste sich Yann Sommer im FCB-Tor von den Bielern bezwingen lassen, den Treffer für den FCB steuerten sie Seeländer per Eigentor auch noch bei. Links im Bild Daniel Unal, am Boden Taulant Xhaka.

Bild: Alessandro Della Valle / KEYSTONE

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Aus dem Rahmen fallen ein paar Namen, an die sich kaum noch jemand in Basel erinnert: Daniel Unal (heute 35-jährig, zuletzt bei Locarno), Matthias Baron (36, Vaduz) oder der Angolaner Genséric Kusunga (37) haben ihre Karrieren ohne Glamour beendet. Das übrige Basler Starensemble bekam es nicht gebacken. Das Ende vom Lied war ein 3:1 für Biel.

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