Nach der 5:0-Gala gegen Yverdon sagt Dominik Schmid: «Wir können uns nur selbst stoppen»

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Nach der 5:0-Gala gegen Yverdon sagt Dominik Schmid: «Wir können uns nur selbst stoppen»

FCB-Vizecaptain Dominik Schmid erklärt nach der 5:0-Gala über Yverdon vom Ostermontag, was ihn an seinem Team beeindruckt und wer sein Man of the Match ist.

Der Basler Feldspieler mit den meisten Einsatzminuten in der Regular Season lobt die Einstellung seines Teams.

Martin Meienberger / freshfocus

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Dominik Schmid, das war eine beeindruckende Leistung des FC Basel gegen Yverdon.

Dominik Schmid: Das würde ich auch so sagen. Es war perfekt.

Sind Sie überrascht, wie gut der FCB gespielt hat? Oder ist das schlicht die Qualität dieser Mannschaft, die nun Woche für Woche deutlich wird?

Wir wurden einmal mehr vom Trainerteam optimal auf das Spiel vorbereitet. Wir wussten entsprechend, dass Yverdon hinten in die Eins-gegen-eins-Duelle gehen will, und konnten es so perfekt spielen. Ich muss an dieser Stelle Albi (Ajeti, Anm. d. Red.) ein Kompliment machen, der das hervorragend gemacht hat.

Was hat Ihnen an seinem Spiel imponiert?

Er hat vor allem in der ersten Halbzeit extrem viele Bälle festgemacht. Wenn das passiert, haben wir links und rechts Autobahnen mit unseren schnellen Spielern. Und wenn Shaq dann mal ein, zwei Sekunden Zeit hat, sieht man, was passiert.

Sie sprechen Xherdan Shaqiri an. Er war an vier von fünf Toren beteiligt. Haben Sie überhaupt noch Worte für ihn und seine Leistungen?

Er wurde schon so sehr mit Lob überschüttet, zu Recht. Aber deshalb noch einmal: Albi ist für mich der Man of the Match. Ich würde ihm eine Sechs mit Sternchen geben, wenn ich ihn benoten müsste. Er hatte zwar keine einzige Torbeteiligung, aber er war für mich das perfekte Puzzle-Stück in der ersten Halbzeit, damit wir zu so vielen Torchancen gekommen sind.

Spricht das für diese Mannschaft, dass sich einer so sehr aufopfert für das Team wie Ajeti?

Ja, es gibt in der Tat niemanden, der abfällt. Auch in Zürich hat man das gesehen: Die Spieler, die reingekommen sind, haben 40-Meter-Sprints nach hinten gemacht, obwohl es schon 4:0 stand. Diese Mentalität hat uns der Trainer mit auf den Weg gegeben. Und das haben wir auch heute wieder gnadenlos durchgezogen.

Der FCB geht als Leader mit sechs Punkten Vorsprung in die Meisterrunde. Heisst: Es braucht noch drei Siege bis zum möglichen Meistertitel.

Rein theoretisch ist das richtig.

Was kann den FCB auf dem Weg dazu noch stoppen?

Ich glaube, wenn, dann können nur wir selbst uns noch stoppen, uns nur selbst im Weg stehen. Jetzt aber wollen wir nächste Woche erst einmal den Cup-Final erreichen. Danach schauen wir weiter von Spiel zu Spiel. Jede Partie in der Meisterrunde wird aber zu einem Final-Spiel. (cfe)

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